Crooked Playroom
Projektinformationen
eingereicht von
Mira Müller
Lehrende
Thomas Pearce, Philipp Enzmann, Katharina Thurow, Mira Müller
Fakultät:
Architektur und Urbanistik,
Kunst und Gestaltung
Studiengang:
Architektur (Bachelor of Science (B.Sc.)),
Architektur (Master of Science (M.Sc.)),
MediaArchitecture (Master of Science (M.Sc.)),
Produktdesign (Bachelor of Arts (B.A.)),
Produktdesign (Master of Arts (M.A.))
Art der Präsentation
Ausstellung
Semester
Sommersemester 2024
- Geschwister-Scholl-Straße 7 - Van-de-Velde-Bau
(013)
Während der Öffnungszeiten der summaery verfügbar
Projektbeschreibung
Wo fangen wir an? Jedenfalls nicht vor einer leeren Leinwand. Heutzutage fragt sich eine neue Generation von Designer*innen, wie sie sich, im Sinne der Kreislaufwirtschaft und der Ressourceneffizienz, das „as-found” (das Vorhandene, Geerbte, Gefundene) zunutze machen kann. Doch das Gefundene braucht System. Emergente Werkzeuge erlauben es nun, verfügbare Komponenten, Materialien und Ressourcen zu digitalisieren, zu systematisieren und für Designer*innen zugänglich zu machen. Die Idee des „inventory-constrained design” spiegelt die wachsende Bedeutung nachhaltigen Designs wider und trägt zur Reduzierung von Umweltauswirkungen gestalterischer Prozesse bei.
In diesem Projekt wurden Entwürfe für Kindermöbel entwickelt und umgesetzt, wobei Logiken und Workflows erprobt wurden, die „wertlose” Krummhölzer zu wertigen Designs umwandelten. Die Hölzer wurden hierfür in einer Campus-eigenen solaren Trockenkammer getrocknet und mittels 3D-Scanning erfasst. Zu den Nutzenden: Kinder sind spannend aber vor allem auch klein. Durch das Festlegen der (nur halb so großen) Nutzer*innen, bleibt die Materialmenge, die Trocken- und Bearbeitungszeit usw. übersichtlich, so dass wir uns auf das experimentelle und iterative Entwickeln durch Prototyping einlassen können. Besonderer Augenmerk wird hierbei auf das Erlernen von Skills im Bereich der Modellierung (Rhino Sub-D, Fusion), Programmierung (Grasshopper) und digitale Herstellung sowie dessen Integration im „Design for Fabrication” gelegt.