Städte verändern sich permanent. Häuser werden abgerissen, um neuen Bürokomplexen zu weichen. Verkehrsströme werden von Baustellen beeinflusst, tagtäglich stauen sich Autos vor Ampeln, die nicht aufeinander abgestimmt sind. Wie Stadt- und Verkehrsplaner die nachhaltige Stadt der Zukunft untersuchen, zeigen die Projekte der siebten Station.
Autoabgase schädigen das Klima und beeinträchtigen die Lebensqualität vor allem in städtischen Gebieten. Wer auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen will, hat oft Probleme mit verspäteten Abfahrtszeiten. Abhilfe schafft das Forschungsprojekt MOSAIQUE, das den Stadtverkehr besser vorhersagbar macht. Die Wissenschaftler nutzen dazu ein Verkehrsmanagementsystem, das permanent aktuelle Daten aus dem Stadtverkehr erhebt und miteinander verknüpft. Dabei werden auch temporäre Baustellen miteinbezogen, die den Verkehrsfluss hemmen, oder Verspätungen bei Bus und Bahn. Diese Informationen ermöglichen es, den Reiseweg individuell zu planen, in dem man sich zum Beispiel die aktuellen Busabfahrtszeiten direkt aufs Handy senden lässt.
MOSAIQUE steht für Mitteldeutsche Offensive für ein strategisches, anwenderübergreifendes, intermodales Verkehrsmanagementnetzwerk mit Qualitätsausrichtung und Effizienzorientierung.
Ansprechpartner:
Prof. Ulrich Brannolte, E-Mail: ulrich.brannolte(at)uni-weimar.de
Tobias Pretzsch, E-Mail: tobias.pretzsch(at)uni-weimar.de
Die meisten Europäer leben in Städten. In unserer globalisierten Welt führt das zu zahlreichen gesellschaftlichen Problemen, mit denen sich die Stadtforschung der Zukunft auseinander setzen muss. Das Projekt FUTURE bildet ein Netzwerk für Nachwuchswissenschaftler aus unterschiedlichen Bereichen, die europäische Städte im Wandel unter die Lupe nehmen. Dabei forschen sie an unterschiedlichen Fragestellungen: Wie können Städte dem gesteigerten Mobilitätsbedürfnis moderner Nomaden gerecht werden? Was bedeuten Migration und die daraus entstehende ethnische Vielfalt für das Zusammenleben im städtischen Raum? Mit den Forschungsergebnissen können Stadtplaner besser einschätzen, wie sich Städte zukünftig entwickeln werden.
FUTURE steht für Future Urban Research in Europe.
Ansprechpartner:
Prof. Frank Eckardt, E-Mail: frank.eckardt(at)uni-weimar.de
Ulrike Brauneck, E-Mail: ulrike.brauneck(at)uni-weimar.de
Rasende Autos, kaum sichtbare Warnschilder, ungenügende Beleuchtung und sichteinschränkende Straßenverläufe wie Kurven und Kuppen - das sind nur einige von vielen Gefahren, denen Fußgängern an unsicheren Überwegen ausgesetzt sind. Im Rahmen des europäischen Verkehrssicherheitsprojektes Road to Respect entwickelten 25 europäische Studierende Konzepte, wie eine Gefahrenstelle in ihrer Heimatstadt bezüglich ihrer Verkehrssicherheit verbessert werden kann. Als einer von zwei deutschen Teilnehmern wurde der angehende Verkehrsplaner Daniel Wanzek in das Projekt aufgenommen. Er untersuchte den Fußgängerüberweg an der Taubacher Straße in Oberweimar. An der siebten Station werden seine Ergebnisse und Verbesserungsmaßnahmen vorgestellt, die von der Stadt Weimar jetzt umgesetzt werden.
Ansprechpartner: Daniel Wanzek, E-Mail: daniel.wanzek(at)uni-weimar.de
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