Auf dem Campus der Bauhaus-Universität Weimar entstehen unter dem Titel Bauhaus.Expo drei Forschungsbauten, für die sich die Architekten intensiv mit bautechnologischen, materialästhetischen sowie energieökonomischen Standards auseinandersetzen. Bei der Entwicklung dieser experimentellen Bauten werden auch unterschiedliche Aspekte der Nachhaltigkeit berücksichtigt. Die fünfte Station stellt die unterschiedlichen Konzepte der Forschungsbauten Architektur vor.
Plexiglas ist ein glasähnlicher, transparenter Kunststoff, der sich bei einer Erwärmung ab 100°C plastisch verformen lässt. Aufgrund seiner Witterungsbeständigkeit und vergleichsweise geringen Kratzempfindlichkeit bietet das Material eine langanhaltende Möglichkeit Glas zu ersetzen. Der geplante Ausstellungspavillon wird aus vorgefertigten Plexiglasmodulen errichtet und soll die Eigenschaften des flexiblen und leichten Materials zeigen. Da der Pavillon aus vielen einzelnen farbigen Plexiglasmodulen konstruiert ist, entsteht ein höchst wandelbarer Raum für Experimente, Ausstellungen und Vorträge. Gleichzeitig versteht sich der Pavillon selbst als begehbare Vitrine und spektakuläres Ausstellungsobjekt, der seinen Innenausbau und seine Möbel in Szene setzt.
Ansprechpartner:
Prof. Egon Schirmbeck, E-Mail: egon.schirmbeck(at)uni-weimar.de
Till Boettger, E-Mail: till.boettger(at)uni-weimar.de
Ursprünglich wurde Holzbeton im Naturschutz angewendet. Mit dem aus Sägespänen und Zement bestehenden Material werden bspw. Nistkästen, Bruthöhlen und Überwinterungsquartiere für diverse Tiere gebaut. Auf dem Campus der Bauhaus-Universität Weimar soll nun ein Gebäude aus Holzbeton errichtet werden, das den Studenten zukünftig Raum zum Arbeiten bietet. Neben der Untersuchung technischer und bauphysikalischer Eigenschaften wird dabei die Materialästhetik und Oberfläche von Holzbeton erforscht. Die Verwendung von industriell vorgefertigten Holzbetonelementen ermöglicht eine verkürzte Bauzeit. Zudem zeichnet sich das Material durch sehr gute Wärmedämmeigenschaften und baubiologische Qualitäten aus. Durch die Bauweise mit Holzbeton soll mit möglichst reduziertem Planungs- und Kostenaufwand ein Gebäude mit Massivhaus-Qualität entstehen, das ein Maximum an Aufenthalts- und Arbeitsqualität ermöglicht.
Ansprechpartner:
Prof. Walter Stamm-Teske, E-Mail: walter.stamm-teske(at)uni-weimar.de
Tragwerke aus Stahl zeichnen sich durch eine flexible Ausführung und eine vergleichsweise kurze Planungs- und Bauzeit aus. Für aktuelle Experimente und eine angewandte Forschung auf dem Feld der energieeffizienten und ressourcenschonenden Bauweisen bietet der Forschungsbau.Stahl daher viele Möglichkeiten. Wie können einzelne Bauelemente mit einfachen Mitteln verbunden und wieder entkoppelt werden? Wie entsteht eine wandelbare Gebäudestruktur, die individuell an die Nutzerbedürfnisse angepasst werden kann? Die Ergebnisse könnten beispielsweise bei Notunterkünften in Katastrophengebieten bedeutsam sein. Die Architekten widmen sich auch intensiv den Fassadenelementen und wollen herausfinden, wie sie durch Montage und Demontage je nach Tageszeit optimal genutzt werden können.
Ansprechpartner:
Prof. Bernd Rudolf, E-Mail: bernd.rudolf(at)uni-weimar.de
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