Gebäude und Anlagen, bei deren Bau, Ausführung, Benutzung oder Entsorgung keine umweltschädlichen Schadstoffe entstehen, werden als Null Emissions Bauwerke bezeichnet. Die zehnte Station stellt an der Bauhaus-Universität Weimar entwickelte Konzepte vor, die dabei helfen, den Emissionsgehalt in unserer Luft zu reduzieren.
Eine Biogasanlage erzeugt Biogase wie etwa Methan. Dies geschieht durch Vergärung von organischen Reststoffen wie Gülle, Festmist oder Mais, Getreide- und Gras-Silage. Das Gas wird dann in der Regel zur Strom- und Wärmeerzeugung genutzt. Beim Betrieb vieler landwirtschaftlicher Biogas-Anlagen mangelt es allerdings an geeigneter Messtechnik sowie an Methoden zur Prozessüberwachung. Um den daraus entstehenden Problemen entgegen zu wirken, wurde am Lehrstuhl für Biotechnologie in der Abfallwirtschaft der Bauhaus-Universität Weimar ein Regelungsalgorithmus entwickelt, der bereits im Labor erfolgreich getestet wurde. An der zehnten Station wird ein Modellversuchsstand mit Vergärungsbehältnis aufgebaut sein, an Hand dessen Messungen zur Prozessüberwachung und Regelung einer Biogasanlage durchgeführt werden.
Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. Thomas Haupt, E-Mail: thomas.haupt(at)uni-weimar.de
Unter dem Titel Zero Emission planen Studenten der Fakultät Bauingenieurwesen und der Fakultät Gestaltung gemeinsam eine Ausstellung zu aktuellen Themen und Forschungsschwerpunkten des Bauingenieurwesen. In einer Symbiose aus Technik und Design werden Projekte vorgestellt, die auf Problemstellungen unserer Gesellschaft und mögliche Lösungsansätze aufmerksam machen. Die Schwerpunkte stellen hierbei die Fachbereiche Wasser & Abwasserwirtschaft, Werkstoffe & Konstruktion und das interdisziplinäre Themenfeld erneuerbare Energien dar. Die zehnte Station gibt einen ersten Eindruck in die vom 20. August bis zum 30. September am Haus am Horn stattfindende Ausstellung.
Ansprechpartner:
Prof. Jörg Londong, E-Mail: joerg.londong(at)uni-weimar.de
Gabriele Korrek, E-Mail: gabriele.korrek(at)uni-weimar.de
In Erfurt wird ein Recycling-Center geplant, das modellhaft für Deutschland und die Länder der EU sein soll. Die Professur Abfallwirtschaft unterstützt das Bauvorhaben mit einem Zero-Emission-Konzept. Null-Emission bedeutet, dass bei Bau, Ausführung und Benutzung eines Gebäudes möglichst wenig umweltschädliche Stoffe ausgestoßen werden. Das Center wird nicht nur als Wertstoffhof dienen, sondern es wird selbst ein Beispiel für gelungenes Recycling sein. So soll das Gebäude ausschließlich aus Recyclingmateralien errichtet werden. Außerdem will das Team zeigen, inwieweit die Schadstoffbelastung durch ein Bauwerk reduziert werden kann.
Ansprechpartner: Christian Springer, E-Mail: christian.springer(at)uni-weimar.de
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