summaery2025: Projekte

LUKASHEIM. Ein Heim für demente Lokomotivführer

Projektinformationen

eingereicht von
Juliane Steffen

Mitwirkende
Anna Diepold, Tobias Karnbach, Yunus Leon Korkmaz, Nilay Özkan, Lisa Reinfelder, Sophia Athanasia Schwechheimer, Miguel Vieira da Silva, Paula Johanna Wurmthaler, Ilkbal Nisa Yavuz,

Lehrende
Dr. Fritz Barth

Fakultät:
Architektur und Urbanistik

Studiengang:
Architektur (Master of Science (M.Sc.))

Art der Präsentation
Präsentation

Semester
Sommersemester2025

Ausstellungs- / Veranstaltungsort
  • Geschwister-Scholl-Straße 8 - Hauptgebäude / Main Building
    (1. Obergeschoss, Wandfläche Treppenauge)

Während der Öffnungszeiten der summaery verfügbar


Projektbeschreibung

Anhand eines Heims für demente Lokomotivführer wird ausgelotet, ob, und wenn ja, wie die Architektur auf diese Situation zu reagieren in der Lage ist – welche Strategien sie entwickeln kann und welche Mittel ihr zur Verfügung stehen.

Welche spezifischen Bedingungen bestehen hier – wie kann es um eine Architektur bestellt sein, deren Grundlage eine eingeschränkte Orientierungsfähigkeit ist, welche Konsequenzen ergeben sich hieraus für Erschließungskonzepte, welche Auswirkungen hat es auf die Raumgestaltung.

Wie kann dem schwindenden Erinnerungsvermögen und der daraus resultierenden zunehmenden Verunsicherung begegnet werden? Hier sind die wesentlichen Fragestellungen ästhetischer Art. Dies mag zunächst verwundern angesichts einer Bauaufgabe, bei der die Funktionalität sich alles andere zu unterjochen scheint und wo der Freiheit der Gestaltung enge Grenzen gesetzt sind. Wir sind geneigt, die Funktion in den Kriterien der Organisation zu denken, doch steht in diesem besonderen Fall die Frage nach einer angemessenen funktionalen Gestaltung im Zentrum der Überlegungen.
Die Gestaltung als der Freiraum, in dem sich die Architektur ereignen kann, ist hier funktional determiniert – sie ist in hohem Maße von spezifischen Bedingungen der Wahrnehmung bestimmt. Die Frage ist also, welcher Spielraum der Architektur bleiben kann in der Dichotomie der Gestaltung als Freiraum und als funktionale Determinante.

Ausstellungs- / Veranstaltungsort