Sorge ins Zentrum - Kleine Großwohnsiedlungen im Wandel
Projektinformationen
eingereicht von
Hannah Müller
Mitwirkende
Studierende BA Urbanistik 2. FS und Studierende MA Urbanistik
Lehrende
M.A. Hannah Müller,
M.Sc. Theo Sauerborn,
Prof. Barbara Schönig
Fakultät:
Architektur und Urbanistik
Studiengang:
Urbanistik (Bachelor of Science (B.Sc.)),
Urbanistik (Master of Science (M.Sc.))
Art der Präsentation
Ausstellung
Semester
Sommersemester2025
- Geschwister-Scholl-Straße 8 - Hauptgebäude / Main Building
(105) - Geschwister-Scholl-Straße 8 - Hauptgebäude / Main Building
(105)
Während der Öffnungszeiten der summaery verfügbar
Projektbeschreibung
Spätestens seit der Covid-19 Pandemie erhält die sogenannte Care-Krise nicht nur wissenschaftlich, sondern auch öffentlich Aufmerksamkeit. Sowohl in Privathaushalten als auch im professionellen Care-Sektor – wie der Pflege – wurden Versorgungslücken und die Erschöpfung derjenigen, die täglich Sorgearbeit leisten, in besonderer Weise sichtbar. Damit rückte auch die Bedeutung der Wohnung und sozialer Infrastruktur für Sorgetätigkeiten und ihre ungleichen Rahmenbedingungen aufgrund sozialräumlicher Disparitäten (wieder) in den Fokus. Vor diesem Hintergrund wird das Konzept Sorgender Städte als mögliche Antwort auf (urbane) Care-Krisen diskutiert. In Ostdeutschland entfaltet sich die Care-Krise im Kontext einer strukturellen Alterung der Bevölkerung bei gleichzeitiger Abwanderung junger Menschen. Damit gehen entsprechende Herausforderungen für das Leben und Wohnen einher. Kommunen, aber auch Wohnungsunternehmen stehen vor der Aufgabe Wohnungsangebote anzupassen und soziale Infrastrukturen zu erhalten bzw. auszubauen.
Eine Stadt, die hier bereits erste Schritte geht, um den (demographischen) Wandel aktiv zu gestalten, ist die sächsische Mittelstadt Zwickau. Im Planungsprojekt des 2. Semesters im Bachelor Urbanistik wurden diese Themen am Beispiel von zwei Großwohnsiedlungen in Zwickau untersucht und Konzepte für sorgende Quartiere entwickelt.