summaery2022: Projekte

BELONGING - Fragen der (Nicht-)Zugehörigkeiten

Projektinformationen

eingereicht von
Celina Berghaus

Mitwirkende
Marie Chauveau, Alice Creutz, Mohamed Dasuev, Pauline Deschamps, Anne-Sophie Göske, Mathilda Hay, Felizitas Kuhnt, Paulina Lagemann, Marie Leone, Leonie Nonnenmacher, Alice Paul, Moritz Platen, Anni Lee Sames, Lennart Wandsleb, Birgit Weber

Lehrende
Celina Berghaus

Fakultät:
Medien

Studiengang:
Medienkultur - Studienprogramm Europäische Medienkultur (EMK) (Bachelor of Arts (B.A.) und Licence en Information-Communication (L.I.C.)),
Medienkultur (Bachelor of Arts (B.A.))

Art der Präsentation
Ausstellung

Semester
Sommersemester 2022

Ausstellungs- / Veranstaltungsort
  • Karl-Haußknecht-Straße 7
  • Karl-Haußknecht-Straße 7

Projektbeschreibung

Während im deutschen Wort Zugehörigkeit ein Besitzverhältnis ausdrückt wird, klingt im englischen Substantiv Belonging und entsprechenden Verb to long for something eine Sehnsucht sowie ein Moment des Über-sich-Hinausreichens an. Zugehörigkeit will demnach gestaltet und konstruiert werden – ist sozusagen ein sich stetig neuverhandelndes Relationsgeflecht und unverkennbares Grundbedürfnis des Menschen. Doch was genau impliziert dieses Bedürfnis nach- und ein Gefühl von Zugehörigkeit? Wann und wieso fühlen wir uns oder fühlen wir uns nicht zugehörig zu jemandem, zu einer Gemeinschaft, zu einer sozialen Klasse, zu einer Kultur, zu einem Raum, zu einem Ding oder zu einem Wir? Und, inwiefern kann sowohl der Entzug von Zugehörigkeit als auch die Zuschreibung von Zugehörigkeitsordnungen als zutiefst gewaltsame Erfahrung beschrieben werden?

Mit diesen Fragestellungen sind Studierende der (Europäischen) Medienkultur im Rahmen des Seminares (Be-)Longing auf das Crossing Europe Filmfestival in Linz gefahren, um dort ihre vielschichtigen Festivalerfahrungen im Prisma der (Nicht-)Zugehörigkeitsthematik zu reflektieren.
Gebündelt wurden diese im Seminar mit kulturphilosophischer Lektüre fundierten Überlegungen in verschiedenen Kunstobjekten und Installationen. Letztere sollen im Zuge unserer Ausstellung Antworten auf folgende Frage geben: Wie und dank welcher Medien können wir (Nicht-)Zugehörigkeiten in einen ästhetischen Ausdruck bringen?