summaery2022: Projekte

Abenteuer Siedlung 4.KM

Projektinformationen

eingereicht von
Stadt Raum Entwerfen

Lehrende
Jun.-Prof- Dr.-Ing. Dorothee Rummel, Hinnerk Utermann

Fakultät:
Architektur und Urbanistik

Studiengang:
Architektur (Bachelor of Science (B.Sc.))

Art der Präsentation
Ausstellung

Semester
Sommersemester 2022

Ausstellungs- / Veranstaltungsort
  • Geschwister-Scholl-Straße 8 - Hauptgebäude / Main Building
    (203)
  • Geschwister-Scholl-Straße 8 - Hauptgebäude / Main Building
    (203)

Projektbeschreibung

Was passiert eigentlich im Weimar nördlich der Gleistrasse? Welche Rolle spielt Weimar Nord in unseren Köpfen und für die Stadt Weimar? Und welche Rolle könnte es spielen?
Nord-westlich des Bahnhofs liegt ein ca. 12 Ha großes, verwildertes Gelände auf dem sich Fragmente von Wohnen, zwei Discounter, ein Gebrauchtwagenhändler, ein Erlebnisgelände, Parkplätze und diverse Garagen und Hallen verteilen. Es ist jedoch ein Ort mit viel Geschichte: Mittendirn die ehemalige Viehauktionshalle erbaut 1926, ab 1942 Zwischenstation für den Abtransport jüdischer Bewohner Weimars ins Konzentrationslager Buchenwald und ab 1992 Ort für Kulturveranstaltungen, 2015 durch einen Brand vollkommen zerstört. Das ehem. Betriebsgelände der Otto Hetzer Holzbau- und Holzpflege AG, berühmt durch die Erfindung eines Holz-Leim-Binders, der es auf Grund seiner immensen Spannweite 1910 bis zur Weltausstellung nach Brüssel geschafft hat. Die 1907 auf dem Areal errichtete „Große Hetzer-Halle“ ist im Februar 2021 unter Schneelast eingestürzt. Diese und weitere Fakten waren die Basis der Entwurfsaufgabe für die gemischten Teams aus Architektur und Urbanistik (BA) in ihrem Städtebaudebut. Sie stellten sich der Herausforderung, einen innovativen Impuls zu setzen und gleichzeitig bestehende Qualitäten und Erinnerungen zu bewahren suchten nach neuen Lösungen von städtischem Zusammenleben und gewagten, erfinderischen Ideen für eine zukünftige Rolle des Weimars nördlich der Gleise.

E-Mail: dorothee.rummel[at]uni-weimar.de