Traditionell werden die Absolvent*innen des aktuellen Jahrgangs mit einem Festakt im Audimax der Bauhaus-Universität Weimar verabschiedet. Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause konnte die Veranstaltung am 5. November 2022 erstmals wieder in Präsenz stattfinden. Rund 80 Absolvent*innen des Jahrganges 2021/22 wurden für ihren Bachelor-, Master- oder Promotionsabschluss geehrt.
Zwei Ausstellungen an zwei Orten zeigen im November eine Auswahl an Abschlussarbeiten der Absolvent*innen aus den Architektur- und Urbanistikstudiengängen der Bauhaus-Universität Weimar. Zunächst werden im Eiermannbau in Apolda am 12. und 13. November über 50 Arbeiten ausgestellt. Eine Auswahl an prämierten Arbeiten ist im Anschluss daran im Hauptgebäude der Bauhaus-Universität Weimar vom 17. bis 30. November zu sehen.
Wie kann es gelingen, weniger Energie zu verbrauchen? Wie können Kosten gespart und das Klima geschützt werden, in dem weniger CO2 freigesetzt wird? Diesen und weiteren Fragen widmeten sich 150 Gäste aus Wissenschaft und Praxis aus ganz Europa vom 20. bis 22. September 2022 auf der Tagung »BauSIM« an der Bauhaus-Universität Weimar.
Das DFG-Netzwerk »Bauforschung Baubestände 1945plus« präsentiert zum Ende des Förderzeitraumes die Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit: Unter der Überschrift »Reallabor Nachkriegsmoderne – Zum Umgang mit jungen Denkmalen« findet zunächst vom 17. bis 19. November 2022 in Augsburg ein Symposium statt. Im Februar 2023 wird dann die gleichnamige Buchpublikation erscheinen. In dem Netzwerk sind neben der Bauhaus-Universität Weimar mit der Professur Denkmalpflege und Baugeschichte die TU Braunschweig, Universität Innsbruck und TU München vertreten.
Neuanfänge sind immer besonders: Man lernt einander kennen, tauscht sich aus und inspiriert sich gegenseitig. Der diesjährige Wissenschaftstag der Bauhaus-Universität Weimar rückt genau dies in den Mittelpunkt. Sechs Neuberufene aus allen vier Fakultäten stellen sich am Mittwoch, 30. November 2022, vor. Sie berichten, was sie antreibt und begeistert in Forschung, Kunst und Lehre.
Die Ringvorlesung »Equity at Bauhaus« ist ein offenes Format im Rahmen der Initiative »Neues Europäisches Bauhaus« an der Bauhaus-Universität Weimar. Sie adressiert dringende Fragen an der Schnittstelle zwischen Umweltgerechtigkeit und Feminismus, Queer Theory, Race, Chancengleichheit sowie Diversität. Mit Bezug auf die Fachbereiche der Universität werden sieben Referentinnen diese Themen mit dekolonialem und interdisziplinärem Blick behandeln. Die Reihe wird von Studierenden moderiert und bezieht städtische Akteur*innen mit ein.
Ab November setzt die Bauhaus-Universität Weimar ihre »Weimarer Stadtgespräche« fort und rückt in den nächsten Monaten ein hochaktuelles Thema in den Mittelpunkt: die urbane Wärmewende.
Die diesjährige Jahrestagung des Graduiertenkollegs »Identität und Erbe« lenkt am 24. und 25. November 2022 den Fokus auf die Objekte, die bei der Erforschung von Erbe- und Identitätskonstruktionen in den Blick geraten: Wenn Dinge auf manchmal konflikthafte Weise symbolisch aufgeladen werden, können sie als »Erbe« relevant für Gemeinsamkeitswahrnehmungen und Selbstentwürfe werden.
An einem Runden Tisch im Oberlichtsaal werden am Donnerstag, 3. November 2022, 18 Uhr, Vera Bühlmann (TU Wien), Jörn Düwel (HCU Hamburg), Jörg Gleiter (TU Berlin) und Tatjana Schneider (TU Braunschweig) im Gespräch mit Prof. Jasper Cepl zum Thema »Architekturtheorie zwischen »Normalwissenschaft« und »Paradigmenwechsel« — Wo stehen wir?« diskutieren. Interessierte sind herzlich zur öffentlichen Diskussionsrunde eingeladen.
Zwei Veranstaltungen in Berlin und Weimar thematisieren »Das Synagogen-Projekt«. Im Rahmen des Projektes haben Architekturstudierende der Bauhaus-Universität Weimar, der Technischen Universitäten Darmstadt und Dresden und der HafenCity Universität Hamburg Entwürfe zum Wiederaufbau von Synagogen in Deutschland erarbeitet. Grundlage der Auseinandersetzung bildeten die realen Vorhaben zum Wiederaufbau der Synagogen am Fraenkelufer in Berlin und am Joseph-Carlebach-Platz in Hamburg sowie des jüdischen Tempels an der Poolstraße in Hamburg.
Egal, ob Sie schon wissen, was Sie studieren wollen oder noch ganz am Anfang stehen – zu den ONLINE-INFOTAGEN erhalten Sie Einblicke rund um das Studium in Thüringen. Vom 3. bis 4. November 2022 laden die zehn staatlichen Thüringer Hochschulen Studieninteressierte, Eltern und Lehrer*innen zu den INFOTAGEN STUDIEREN IN THÜRINGEN ein.
Am 10. November 2022 findet der dritte Workshop im Rahmen des Audits »Vielfalt gestalten« statt – zum ersten Mal in Präsenz. Im Fokus steht dementsprechend der persönliche Austausch. Alle Universitätsmitglieder sind herzlich in den Oberlichtsaal zu einem World Café eingeladen.
Unter dem Titel »HOME ZONE – Francis Zeischegg & Friends« präsentiert die derzeit in den Räumen des Kunsthaus Erfurt residierende Galerie der Bauhaus-Universität Weimar die Werke der langjährigen Lehrenden der Fakultät Kunst und Gestaltung. Zu sehen sein werden Arbeiten aus den vergangenen zehn Jahren, die auf vier Etagen in Bezug gesetzt werden zu Arbeiten von »Friends«, Studierenden und Kolleg*innen, die Francis Zeischegg geprägt haben.
Um unterschiedliche Aspekte der Ideengeschichte architekturrelevanter Fragen geht es im Wintersemester 2022/23 in der Ringvorlesung im Masterstudiengang Architektur »Bauhaus-Gespräche« jeweils mittwochs.
Am Mittwoch, 19. Oktober, 2022 werden von 16 bis 18 Uhr am Internationalen Heritage-Zentrum der Bauhaus-Universität Weimar zwei Neuerscheinungen zur internationalen Baukulturerbe-Forschung sowie eine weitere Publikation zur Altstadterneuerung in Ostdeutschland vorgestellt.
Unter dem Titel »DIS/ORIENTING« bereichern die internationalen Studierenden des Masterstudiengangs »Kunst im öffentlichen Raum und neue Künstlerische Strategien« das Kunstprojekt »NORDOST SÜDWEST / NORTHEAST SOUTHWEST«. Dafür werden sie insgesamt zwei Wochen in Dresden sein, um künstlerische Arbeiten und Aktionen zu entwickeln, die sich Fragen von Migration, Grenzen, Zugehörigkeit und post- sowie dekolonialen Spuren in einer komplexen Gegenwart widmen.
»Schön, das Audimax mal wieder bis auf den letzten Platz gefüllt zu sehen!« – mit diesen Worten begrüßte Prof. Dr. Jutta Emes, Vorläufige Leiterin der Bauhaus-Universität Weimar und Interimspräsidentin, die über 400 Studierenden, die sich am Mittwochabend, 12. Oktober 2022, zu ihrer Feierlichen Immatrikulation in den größten Hörsaal der Universität eingefunden hatten.
Am Donnerstag, 20. Oktober 2022, 14 Uhr, stellen rund 160 Erstsemesterstudierende aus den Studiengängen Bachelor Architektur und Bachelor Urbanistik die Ergebnisse ihres Einführungskurses vor. In diesem Jahr erkunden die Studierenden Orte auf dem Universitätscampus, die sie als Zwischenräume, Lücken oder Brüche wahrnehmen. Diese neu zu interpretieren und umzuwidmen ist das Ziel der diesjährigen Performance.
Unter dem Motto »Wohnen.Arbeiten.Leben« laden die Bauhaus-Universität Weimar, die Klassik Stiftung Weimar, die Weimar GmbH, die IBA Thüringen sowie die Gedenkstätte Buchenwald und das Haus der Weimarer Republik vom 14. bis 16. Oktober 2022 zur diesjährigen Triennale der Moderne. Mit einem vielseitigen Angebot – bestehend aus Ausstellungen und Touren, Workshops, Medieninstallationen und Performances – können interessierte Besucher*innen in der Gründungsstadt des Bauhauses der Geschichte wie auch der Gegenwart der berühmten Hochschule in Weimar nachspüren. Im Fokus steht dabei die Frage, welche Antworten uns die Moderne heute noch bieten kann – angesichts aktueller Herausforderungen wie der Corona-Pandemie, dem Wohnungsmangel oder der Klimakrise.