
Entwerfen für die Zukunft: Räume, Ressourcen, Routinen – die summaery2025 an der Fakultät Architektur und Urbanistik
Wie lassen sich Räume nachhaltig neu denken? Welche sozialen und ökologischen Anforderungen müssen neue Wohn- und Lebensräume erfüllen? Und wie kann Architektur den Wandel nicht nur erzählen, sondern auch selbst gestalten? Vom 10. bis 13. Juli zeigen über 35 Projekte der Fakultät Architektur und Urbanistik, wie sich Studierende mit diesen Fragestellungen auseinandergesetzt haben. Im Mittelpunkt vieler Projekte steht die Arbeit am Bestand – ressourcenschonend, sensibel und vielfach mit lokalem oder regionalem Bezug.
Im »Kosmos Hohe Pappeln« wird das ehemalige Wohnhaus von Henry van de Velde und dessen Umfeld zum realen und spekulativen Entwurfsraum für nachhaltiges Bauen und Wohnen. Es entstehen bauliche Ergänzungen, fotografische Weiterbauten und gestalterische Visionen eines »Wachsenden Hauses«, das heutige Anforderungen an Inklusion, Nachhaltigkeit und gestalterische Vielfalt erfüllt.
»Bauhäuser – Ein Campusführer für die Bauhaus-Universität Weimar« ist ein Projekt, in dem sich Studierende intensiv mit den rund 60 universitär genutzten Gebäuden beschäftigt haben. Endprodukt ist ein künstlerisch-gestalteter Architekturführer, der die Geschichte der Bauhaus-Universität anhand ihrer Gebäude erzählt. Ergänzend zur Ausstellung bieten drei thematische »Architektouren« Einblicke in die Recherchen der Studierenden.

summaery2025 | Fakultät Architektur und Urbanistik
Klicken Sie auf den Play-Button, um externe Inhalte von Vimeo.com zu laden und anzuzeigen.
Externe Inhalte von Vimeo.com zukünftig automatisch laden und anzeigen (Sie können diese Einstellung jederzeit über unsere »Datenschutzerklärung« ändern.)
Im Projekt »Routinen« wird der Weimarer Berkaer Bahnhof zum Experimentierfeld: Studierende untersuchen das Zusammenspiel von Typologien und Alltagsabläufen und entwickeln Entwürfe, die auf veränderte soziale und ökologische Rahmenbedingungen reagieren. Sie loten aus, wie die Stadt aus den Gewohnheiten ihrer Nutzer*innen heraus neu gedacht werden kann.
Das Projekt zur Neugestaltung des »Erfurter Angers« thematisiert aktuelle Herausforderungen urbaner Räume – vom Strukturwandel im Einzelhandel bis hin zu sozialer Teilhabe. In Studien und Entwürfen entwickeln Studierende neue Perspektiven für eine integrative und lebendige Innenstadt.
Im »Versuchsgut Dornburg« wird ein historischer Ochsenstall unter realen Bedingungen im Maßstab 1:1 transformiert. Ziel ist es, eine »Poetik der nachhaltigen Konstruktion« zu kreieren, die durch präzise Eingriffe, kluge Materialwahl und den sensiblen Umgang mit dem Bestand entsteht.
Die ausgestellten summaery-Projekte reichen jedoch weit über Thüringen hinaus: Entwurfs- und Planungsprojekte in Leipzig, Zwickau, Chemnitz, Berlin, Frankfurt, Hamburg, Brüssel und Paris greifen ganz unterschiedliche Fragestellungen auf. Auch Projekte ohne festen Ortsbezug sind vertreten, beispielsweise zu Materialien wie Lehm, Holz und Stroh, solche zur Wiederverwendung von Bauteilen oder mit philosophisch-künstlerischen Ansätzen.
Jahresschau der Bauhaus-Universität Weimar
summaery2025 »ACHTUNG«
Donnerstag, 10. Juli, bis Sonntag, 13. Juli 2025
Veranstaltungen der Fakultät Architektur und Urbanistik
Eröffnung Kosmos Haus Hohe Pappeln
Freitag, 11. Juli, 17 Uhr
Haus Hohe Pappeln, Belvederer Allee 58
Jenseits von van de Velde
Freitag, 11. Juli, 16.30 Uhr
Bauhaus-Atelier, Geschwister-Scholl-Str. 8
Studentisches Leben
Samstag, 12. Juli, 10.30 Uhr
Unibibliothek, Steubenstr. 6
Campus Coudraystraße
Samstag, 12. Juli, 14.30 Uhr
Sophienstiftsplatz – kiosk.6
Versuchsweise feiern – Versuchsgut Dornburg. Experimente zu einer nachhaltigen Tektonik
Samstag, 12. Juli, 14 bis 22 Uhr
Domäne Dornburg, Markt 2, 07774 Dornburg