Die Bauhaus-Universität Weimar verlängert ihre Immatrikulationsfrist für das Wintersemester 2020/2021 bis Mitte Oktober. Studieninteressierte können sich für alle Studiengänge, die noch Plätze zur Verfügung haben, bis Freitag, 16. Oktober 2020, einschreiben.
Am Samstag, 26. September 2020, ab 20 Uhr, projiziert Larissa Barth ihre fotografische Serie »walter ≠ bauhaus« auf die Fassade des Weimarer Bauhaus-Museums. Mit der Intervention möchte die Künstlerin auf die Themen Gleichstellung und Repräsentation von historischen Persönlichkeiten im öffentlichen Raum hinweisen und einen gesellschaftlichen Diskurs anregen.
Fellineseke Fonts sind im vergangenen Wintersemester an der Bauhaus-Universität Weimar in der Professur Typografie und Schriftgestaltung entstanden. Im ersten Semester des Studiengangs Visuelle Kommunikation hatten die Studierenden die Aufgabe Schriften zu entwerfen, die inspiriert sind von Federico Fellinis Film »La Strada«.
Die summaery2020 fand vom 30. Juli bis 2. August im Virtuellen statt – mit einzelnen Projekten war die Jahresschau auch im Stadtbild Weimars präsent. Eindrücke von den Ausstellungen und Projektionen im Freien sowie vom Eröffungs-Talk, der live aus der Universitätsbibliothek übertragen wurde, sowie der Verleihung des Medienkunstpreises hat unsere Fotografin Carolin Klemm für Sie eingefangen.
Wir laden Sie auch weiterhin ein, durch die Projekte unserer Studierenden auf www.uni-weimar.de/summaery zu stöbern.
Der diesjährige Medienkunstpreis geht an Maike Alisha Effenberg, Franziska Burkhardt und Alfredo Ardia. Am Samstag, 1. August 2020, wurden die Studierenden der Bauhaus-Universität Weimar für ihre Abschlussarbeiten im Studiengang Medienkunst / Mediengestaltung im Rahmen einer Preisverleihung in der Galerie Eigenheim im Weimarhallenpark ausgezeichnet. Zusätzlich vergeben wurden drei Filmförderpreise des Bauhaus Film-Instituts.
Unter besonderen Bedingungen und mit vielen neuen Perspektiven – vom 30. Juli bis 2. August findet in diesem Jahr die »summaery2020 remote« der Bauhaus-Universität Weimar statt. Der Zusatz »remote« (deutsch: entfernt) weist darauf hin: Die Orte der Jahresschau – sonst über den gesamten Stadtraum Weimars verteilt – werden bis auf wenige Ausnahmen ins Virtuelle verlegt. Studierende und Lehrende präsentieren online, mit welchen Themen und Projekten sie sich im aktuellen Studienjahr beschäftigt haben. Und daraus eröffnen sich für die Gäste viele Chancen, das Studium an der Universität kennenzulernen, wie es sie in dieser Form noch nie gab. Die Federführung der Jahresschau hat in diesem Jahr die Fakultät Bauingenieurwesen.
Insgesamt 400.000 Euro zusätzliche Mittel hat die Universitätsleitung für die Digitalisierung in der Bauhaus-Universität Weimar als Reaktion auf die Corona-Pandemie freigegeben. Davon flossen 260.000 Euro in die IT-Infrastruktur. Nach drei Monaten möchten wir Resümee ziehen: Wie ist das Geld eingesetzt worden? Und welche Auswirkungen haben die Maßnahmen auf die einzelnen Gruppen innerhalb der Universität?
Das interdisziplinäre Radioprojekt »ShiftFM« des Sommersemesters 2020 geht eine Woche lang on air. Von Montag, 6. Juli, 19 Uhr, bis Montag, 13. Juli, 23 Uhr, läuft das Programm im Stream auf der Website www.bauhaus.fm und zeitweise auf Radio Lotte Weimar.
Dienstag, 10 Uhr. 35 Studierende aus dem zweiten Semester im Bachelor Architektur und sieben Lehrende von den Professuren Bauformenlehre und Darstellungsmethodik an der Fakultät Architektur und Urbanistik treffen sich zum wöchentlichen Picknick im »Grünen Salon«. Nicht wie ursprünglich angedacht zum Picknick im Grünen, sondern im digitalen Moodle-Raum. Bauliches Ziel des Projektes: kleine Architekturen zu schaffen, die als Kommunikationsort im Ilmpark für Gäste und Interessierte zugänglich sind. Ob am Ende eine reale oder virtuelle Interpretation des Salongedankens entsteht, ist offen.
Im Rahmen der Thüringer Forschungsdatenmanagement-Tage 2020 wird an der Bauhaus-Universität Weimar ein kostenloses Online-Seminar zu den Themen FAIR-Prinzipien (Findable, Accessible, Interoperable, Reusable) und Datenmanagementpläne angeboten. In dem Workshop mit dem Motto »Data Management Plans: FAIRify your Data!« werden auf die erschienene Leitlinie zum Umgang mit Forschungsdaten eingegangen sowie verschiedene Hilfsangebote aufgezeigt.
Ab dem Wintersemester 2020/2021 können Interessierte in Weimar den neuen Bachelor-Studiengang »Informatik« mit den Schwerpunkten »Medieninformatik« oder »Security and Data Science« studieren. Damit nimmt der Fachbereich Medieninformatik an der Bauhaus-Universität Weimar noch stärker Bezug auf die aktuellen Anforderungen des Arbeitsmarktes und bildet zukünftig Spezialistinnen und Spezialisten in gefragten Fachrichtungen aus.
Der Karrieretag der Bauhaus-Universität Weimar findet am Mittwoch, 24. Juni 2020, erstmals komplett digital statt. Zwischen 14 und 17 Uhr können Studierende und Alumni verschiedene Unternehmen kennenlernen und neue Kontakte knüpfen. Bereits ab 10 Uhr startet eine Vortragsreihe zu Fragen rund um das Thema Bewerbung.
Sich in eine neue Kultur einleben. Sprachkenntnisse verbessern, andere Sichtweisen auf das Fachgebiet erhalten und nicht zuletzt neue Menschen kennenlernen und dabei eine gute Zeit haben. Dies haben die meisten im Sinn, die sich dafür entscheiden, ein Semester an einer Universität in einem anderen Land zu studieren. Doch Corona veränderte alles, was Studierende bis dahin für ihr Auslandsstudium geplant hatten.
Die Corona-Pandemie hat viele Studierende und Promovierende in eine finanzielle Notsituation gebracht. Um eine schnelle und unbürokratische finanzielle Unterstützung für die Betroffenen zu ermöglichen, hat der Freundeskreis der Bauhaus-Universität Weimar e.V. eine Spendenaktion gestartet.
Mit »Corona-Finanzhilfe« besser durch die Krise / Tiefensee: Land lässt Studierende nicht im Regen stehen – Thüringer Studierende, die aufgrund der Corona-Krise in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind, können seit Anfang April ein zinsloses »Sozialdarlehen« erhalten. Nachdem der Thüringer Landtag in der letzten Woche die entsprechenden Gelder freigegeben hat, soll diese Unterstützung nun noch einmal deutlich verbessert werden: Das Land wird künftig die Hälfte der Kreditsumme übernehmen, um so die Studierenden finanziell zu entlasten. Von maximal 800 Euro Darlehen müssen also höchstens noch 400 Euro zurückgezahlt werden. Diese Umwandlung des bisherigen »Sozialdarlehens« in die »Corona-Finanzhilfe« für Studierende soll rückwirkend auch für alle bereits ab Anfang April abgeschlossenen Sozialdarlehen gelten. Zur Finanzierung dieser Leistung hatte das Wissenschaftsministerium 250.000 Euro für das Corona-Sondervermögen der Landesregierung angemeldet.
Seitdem im März Maßnahmen zur Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie ergriffen wurden, hat sich das universitäre Leben stark verändert: Es fanden keine Lehrveranstaltungen vor Ort mehr statt, die Bibliothek und andere Einrichtungen mussten geschlossen werden – das Hochschulleben kam nahezu vollständig zum Erliegen. Nichts ist wie immer, doch worin spiegeln sich die Veränderungen am besten wider? Das Archiv der Moderne möchte den Verlauf der Pandemie und ihren Einfluss auf unser Universitätsleben dokumentieren und sucht Zeitzeugnisse. Es ruft alle Universitätsangehörigen dazu auf, sich mit ihren Erfahrungen zu beteiligen.
Das deutsch-israelische Filmprojekt »Bauhaus Remains«, das in Koproduktion zwischen der Tel Aviv University und der Bauhaus-Universität Weimar entstanden ist, wird im Rahmen des Programms des renommierten London Festival of Architecture erstmal online präsentiert. In vier Filmen wird das Bauhaus von seinen Wurzeln in Weimar bis hin zum »White City of Tel Aviv« künstlerisch reflektiert und filmisch-experimentell begleitet.
Das Projektstudium ist eine Besonderheit der Bauhaus-Universität Weimar: Studierende arbeiten in Kleingruppen an aktuellen Fragestellungen der eigenen Disziplin, aber auch – ganz in der Tradition des Bauhauses – an interdisziplinären Themen. Immer zum Semesterbeginn steht die Suche und Vergabe der passenden Semesterprojekte an – im digitalen Sommersemester 2020 muss auch dies neu organisiert werden.
Universitäten sind Orte des gesellschaftlichen Austauschs, an ihnen werden unterschiedliche Perspektiven erörtert, einander entgegenstehende Positionen diskutiert, fakultätsübergreifende Entscheidungen ausgehandelt. Es sind Orte, an denen Demokratie gelebt wird. Wie jedoch kann die akademische Selbstverwaltung mit den dazugehörigen Gremiensitzungen gelingen, wenn Coronaschutzmaßnahmen das universitäre Leben dominieren?