Dienstag, 10 Uhr. 35 Studierende aus dem zweiten Semester im Bachelor Architektur und sieben Lehrende von den Professuren Bauformenlehre und Darstellungsmethodik an der Fakultät Architektur und Urbanistik treffen sich zum wöchentlichen Picknick im »Grünen Salon«. Nicht wie ursprünglich angedacht zum Picknick im Grünen, sondern im digitalen Moodle-Raum. Bauliches Ziel des Projektes: kleine Architekturen zu schaffen, die als Kommunikationsort im Ilmpark für Gäste und Interessierte zugänglich sind. Ob am Ende eine reale oder virtuelle Interpretation des Salongedankens entsteht, ist offen.
Eine Webplattform präsentiert ab sofort unter www.radiophonic.space die Ergebnisse des künstlerischen Forschungsprojekts »Radiophonic Spaces«. Als digitaler Katalog des gleichnamigen Ausstellungsprojekts macht die »Mindmap zur Radiokunst« 100 Jahre radiokünstlerischen Schaffens einer breiten Öffentlichkeit zugänglich.
Seit dem 1. April 2020 fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) mit 203.450 Euro über drei Jahre das an der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar angesiedelte Projekt »Medien und Organe. Konfigurationen des Körpers im Posthumanismus«. Die Forschenden der Professur für Theorie medialer Welten entwickeln unter der Projektleitung von Professor Henning Schmidgen eine historisch fundierte Medientheorie der Organe. Maßgeblich geht es dabei um die Auslagerung körpereigener Funktionen in externe Medien und die damit verbundene Verknüpfung mit industriellen Produktionsmechanismen.
Die Bauhaus-Universität Weimar und die Jagiellonen-Universität in Krakau werden für ein gemeinsames Forschungsprojekt zur Erschließung und Analyse von Handschriften und Publikationen von Autorinnen der Zeit um 1800 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der polnischen Forschungsorganisation Narodowe Centrum Nauki (NCN) mit insgesamt 715 000 Euro gefördert. Ziel ist es, eine digitale Plattform zu schaffen, auf der Scans der Manuskripte, Transkriptionen und Kontextmaterialien weltweit kostenfrei zugänglich sind.
Welches identitätsstiftende Potenzial hat das Kulturerbe im Vogtland? Welche Wahrnehmungsmuster herrschen dort vor? Im Vorhaben »Vogtlandpioniere: Zukunftsindex Heimat und Baukultur 2025« ermitteln seit Februar 2020 Forscherinnen und Forscher des Instituts für Europäische Urbanistik an der Bauhaus-Universität Weimar, was die Menschen im Grenzgebiet von Bayern, Sachsen, Thüringen und Böhmen als lebenswert und wertvoll betrachten und worin sie die Chancen einer besonderen regionalen Identifizierung und zukünftigen Entwicklung sehen.
An der Professur »Intelligente Softwaresysteme« der Fakultät Medien beschäftigt sich ein Team aus Forschenden mit dem Energieverbrauch von IT-Systemen. Ziel des Projektes ist, die Konfiguration von Büro-Computern zu optimieren und so deren Verbrauch zu reduzieren. Für die Durchführung einer Studie im Januar 2020 suchen die Forschenden nach Probandinnen und Probanden innerhalb der Bauhaus-Universität Weimar.
Zum 1. April 2020 nimmt an der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar das neue Graduiertenkolleg »Medienanthropologie« seine Arbeit auf. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert die Einrichtung über einen Zeitraum von zunächst viereinhalb Jahren mit 4,13 Millionen Euro. Während des Förderzeitraums können damit zwölf Doktorandinnen und Doktoranden sowie zwei Post-Doktorandinnen und -Doktoranden erforschen, in welchen vielfältigen, existenzbildenden Beziehungen Medien und Menschen miteinander verstrickt sind.
Sehr erfolgreich abgeschnitten hat die Bauhaus-Universität Weimar beim Bund-Länder-Programm zur Förderung des Wissenschaftlichen Nachwuchses, wie die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) am heutigen Donnerstag, 12. September, bekanntgegeben hat: Ab Dezember 2019 kann die Universität acht neue Juniorprofessuren einrichten. Damit können in den kommenden Jahren hoch spezialisierte junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach Weimar berufen werden und unter hervorragenden Arbeitsbedingungen Forschung, Gestaltung und Lehre an der Bauhaus-Universität Weimar bereichern.
Mithilfe eines neu angeschafften, ultrahochauflösendem Rasterelektronenmikroskops (REM) im Wert von rund 1,9 Millionen Euro sind Weimarer Baustoffingenieure jetzt in der Lage, Materialien bis in die Nanostruktur zu erforschen. Am 27. Mai wurde das Großforschungsgerät Helios Nanolab G4 UX* am F.A. Finger-Institut für Baustoffkunde (FIB) in der Coudraystraße 11, Raum 218, offiziell in Betrieb genommen.
»Nichts ist Abwasser, alles ist Ressource« – gemäß diesem Motto entwickelten Studierende und Lehrende der Fakultät Bauingenieurwesen an der Bauhaus-Universität Weimar eine interaktive Toilette. Mit dem DBU-geförderten Projekt »P-Bank« sollen nachhaltige Alternativen zum konventionellen Abwassersystem aufgezeigt werden. Bis 16. August 2019 sind Interessierte herzlich eingeladen, das neuartige Sanitärsystem (NASS) in der Marienstraße 11 (LÜCKE) auszuprobieren und Phosphor zu spenden.
Mithilfe von »Explainable Artificial Intelligence« (XAI) soll die Baubranche in Zukunft effizienter, sicherer und qualitativ besser werden. Welches Potenzial in der Technologie steckt und wie Künstliche Intelligenz im Bauingenieurwesen angewendet werden kann, untersucht ein internationales Forscherteam der Bauhaus-Universität Weimar und der Aristoteles-Universität Thessaloniki.
Bei der »International Real Estate Challenge« überzeugten vier Studierende aus Italien, Irland und der Slowakei mit ihrem Nutzungskonzept für die Konsumzentrale Leipzig. Mit Unterstützung lokaler Unternehmen erarbeitete das internationale Team Pläne für einen fiktiven Bürostandort im Stadtteil Plagwitz. Betreut wurde das Studienprojekt vom Lehrstuhl für Immobilienwirtschaft und –management an der Bauhaus-Universität Weimar.
Das einstige Wohn- und Geschäftsgebäude des Bauhaus-Lehrers für Buchbinderei wurde jahrelang als Ausstellungsfläche genutzt. Anlässlich des bevorstehenden Verkaufs entwickelten 23 Studierende der Fakultät Bauingenieurwesen vier mögliche Nachnutzungskonzepte. Präsentiert werden die Ergebnisse am 10. Juli 2018 ab 11 Uhr im Hörsaal 1 in der Coudraystraße 11A. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Wie das 100-jährige Bauhaus-Jubiläum an der Bauhaus-Universität Weimar gefeiert wird, zeigt seit Anfang Juni eine eigene Website. Auf dem Portal unter www.uni-weimar.de/bauhaus100 präsentiert die Universität ihre zahlreichen Aktivitäten rund um das Jubiläumsjahr.
Unter Leitung von Juniorprofessor Dr. Mark Jentsch von der Bauhaus-Universität Weimar soll die weltweit erste dezentrale, grüne Wasserstoffregion entstehen. Zum Projektauftakt am 17. Mai lädt die Initiative »Wasserstoffquell und Wertschöpfungsregion Main Elbe-LINK«, kurz »H2-Well«, rund 100 Interessierte nach Sonneberg ein.
Zum Abschluss des Wintersemester 2017/18 zeigten Studierende der Architektur und Urbanistik die Ergebnisse ihrer Entwurfs- und Forschungsprojekte. Impressionen von Tobias Adam dokumentieren den Eröffnungsabend am 15. Februar und die Ausstellung im Hauptgebäude .
Unter dem Motto »Bauwirtschaft innovativ – Von neuen Ideen profitieren und Zukunft gestalten« wurden am 21. Februar 2018 auf der Fachmesse »bautec« in Berlin 15 Nachwuchstalente der Baubranche ausgezeichnet. Siegerin in der Kategorie »Bauingenieurwesen« ist eine Absolventin der Bauhaus-Universität Weimar.
Die Bauhaus-Universität Weimar kooperiert weltweit mit nahezu 200 Partnerhochschulen. Der Kooperationsvertrag mit der Moskauer Staatlichen Bauuniversität (MGSU) ist dabei der älteste der Universität. Seit 1967 pflegen die Hochschulen zueinander intensive Kontakte. Das 50-jährige Jubiläum dieser Partnerschaft wurde bereits im Juli 2017 während der summaery in Weimar und jetzt im Oktober auch in Moskau feierlich begangen.
Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler laden vom 30. bis 31. August 2017 zur internationalen Konferenz »Modern Heritage in the MENA Region« an die Bauhaus-Universität Weimar ein. Anmeldungen werden bis 28. August 2017 entgegengenommen.
Für die Dauer der documenta 14 stellen neun Radiosender aus verschiedenen Ländern unter dem Titel »Every Time A Ear di Soun« eine weltweite Kunstausstellung im Radio zusammen. Der deutsche Beitrag »SAVVY Funk« wird vom 17. Juni bis zum 8. Juli 2017 aus Berlin senden – bei der Vorbereitung und Durchführung sind 16 Studierende der Professur Experimentelles Radio der Bauhaus-Universität Weimar unter der Leitung von Prof. Nathalie Singer und Martin Hirsch intensiv beteiligt.