Sechs Studierende der Medienkunst und eine Studentin der Visuellen Kommunikation hatten im Sommersemester 2015 die einmalige Chance, die nahezu in Vergessenheit geratene Nass-Kollodium-Fototechnik zu erlernen und in mehreren Wochenendworkshops damit zu experimentieren. Weltweit gibt es nur noch eine kleine Fotografen-Community, die diese Technik beherrscht.
Vom 28. Mai bis 28. Juni 2015 zeigen Studierende aus den Fotokursen Nina Röders, Künstlerische Mitarbeiterin an der Fakultät Medien, ihre fotografischen Arbeiten in der Galerie Eigenheim in Weimar.
Mit dem Bildungsprojekt »Weimarpedia« gehört die Klassik Stiftung Weimar zu den 100 Preisträgern des bundesweiten Wettbewerbs »Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen« 2015. Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (2009–2012) und dem Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport, vormalig Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, gefördert. Für die technische und gestalterische Umsetzung besteht eine Kooperation mit der Bauhaus-Universität Weimar, Professur Interface Design.
Vier Mitglieder des »Department of Engineering Services« des »Ministry of Works and Human Settlement« des Königreichs Bhutan reisten für einen gemeinsamen Workshop nach Weimar. Sie besuchten Wissenschaftler des Bauhaus-Instituts für zukunftsweisende Infrastruktursysteme (b.is) und der Professur Bauchemie und Polymere Werkstoffe. Der Workshop fand vom 19. bis 26. April 2015 im Rahmen eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Anbahnungsprojektes statt.
Nina Röder, künstlerische Mitarbeiterin in den Fotowerkstätten der Fakultät Medien, stellt vom 11. April bis zum 30. Mai 2015 in der Erfurter Galerie HAMMERSCHMIDT + GLADIGAU aus. »A little deeper than you thought« zeigt erstmals Fotografien, die während Nina Röders Artist Residency-Aufenthalt im Listhus Artspace in Olafsfjördur/Island entstanden sind.
Auf dem Gemeinschaftsstand »Forschung für die Zukunft« ist die Bauhaus-Universität Weimar auch in diesem Jahr auf der Hannover Messe vom 13. bis 17. April stark vertreten. So werden auf der weltweit bedeutendsten Industriemesse gleich drei aktuelle Forschungsprojekte der Fakultät Bauingenieurwesen präsentiert.
Hochrangigen Besuch empfingen zum Auftakt der CeBIT 2015 die Projektbetreuer der Bauhaus-Universität Weimar am Thüringer Gemeinschaftsstand »Forschung für die Zukunft« am 16. März 2015. Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung, sowie der EU-Abgeordnete Reinhard Bütikofer informierten sich über den »Product Explorer«, ein System, das Nutzerinnen und Nutzer bei der Auswahl von Produkten mit diversen und komplexen Eigenschaften unterstützt.
Louis de Belle, Student der Medienkunst/Mediengestaltung, stellt ab 20. März 2015 seine Fotoserie »Failed Dioramas« im Tieranatomischen Theater Berlin aus. Die Arbeit ist im Sommersemester 2014 im Rahmen des Projektes »immer irgendwo anders« bei Nina Röder entstanden und erhielt bereits einen Bauhaus Essentials Award. Die Ausstellung wird von Felix Sattler kuratiert.
Am Dienstag, 10. März 2015, 17.30 Uhr, feiert das interaktive Theaterstück »Dusk« seine Premiere. Studierende haben dafür Requisiten und Projektionen entwickelt, die von den Schauspielern selbst durch Interaktion angesteuert werden können. Das Projekt ist unter der Leitung der Professur Human-Computer Interaction mit Studierenden der Fakultäten Architektur und Urbanistik, Gestaltung sowie Medien umgesetzt worden.
Im interdisziplinären Projekt »Schall und Rauch« an der Fakultät Medien haben sich Studierende mit den technischen, performativen und künstlerischen Aspekten von Feuerwerk auseinander gesetzt. Die Ergebnisse zeigen sie in der choreographierten Abschlusspräsentation »Pyrolirium«. Am Mittwoch, 25. Februar 2015, 18.30 Uhr, produzieren die Studierenden dann im wahrsten Sinne Schall und Rauch.
Seit Januar hat Weimar einen neuen studentischen Ort – das »Projekt EINS«. Die Farbe trocknete noch an den Wänden als am Mittwoch, 21. Januar 2015, der offizielle Startschuss für das gemeinsame Projekt des Kulturtragwerk e. V. (KTW) und verschiedener studentischer Initiativen Weimars fiel. Das Ziel: das Haus des ehemaligen Studentenclubs in der Schützengasse wiederzubeleben.
Ab dem Sommersemester 2015 haben potentielle Gründerinnen und Gründer eine neue Möglichkeit, ihre Ideen zu verwirklichen. Mit dem »neudeli Fellowship« möchte die Gründerwerkstatt der Bauhaus-Universität Weimar aussichtsreiche Geschäftsideen fördern und dabei helfen, die ersten Weichen für eine Unternehmensgründung zu stellen.
Das Land Thüringen fördert ab Januar 2015 die interdisziplinäre »Laborgruppe Kulturtechniken«: Das an der Philosophischen Fakultät der Universität Erfurt angesiedelte Kooperationsprojekt wird von der Geschichts- und Literaturwissenschaft getragen und wird sich in den nächsten drei Jahren gemeinsam mit Vertretern der Medienwissenschaft an der Bauhaus-Universität Weimar aktuellen Entwicklungen der Kulturtechnikforschung widmen.
Am Freitag, 12. Dezember 2014, konnte ein internationales vierzehnköpfiges studentisches Team aus Studierenden und Betreuern in Addis Ababa in nur 24-stündiger Bauzeit den Experimentalbau »MACU« (Mobile Automated Contemporary Unit) fertig stellen.
Auf der 11. Europäischen Leitmesse für Denkmalpflege, Restaurierung und Altbausanierung »denkmal« in Leipzig stellt die Fakultät Bauingenieurwesen vom 6. bis 8. November 2014 ihre Forschungsergebnisse zu alternativen Technologien zur Überwachung von Denkmälern vor.
Die Ausstellung Sliding Scale ist die neueste Präsentation einer fortlaufenden Serie von »Shop- und Transaktionsprojekten« der Künstlerin und Professorin Christine Hill. Vom 30. Oktober bis 13. Dezember 2014 zeigt sie ihre Projekte zur Konsumkultur in der Berliner Galerie EIGEN + ART.
Im Sommersemester 2014 entwickelten Studierende gemeinsam mit der Professur Human-Computer Interaction der Bauhaus-Universität Weimar interaktive Kostüme für die Theaterbühne. Für ihre Kostümideen wählten sie Jules Vernes Geschichte »Zwanzigtausend Meilen unter dem Meer«.
Studierende und Alumni der Bauhaus-Universität Weimar stellen ab dem 17. Oktober 2014 in Berlin aus. »focus bauhaus 2.14« zeigt Fotografien von Weimarer Künstlerinnen und Künstlern und deren individuelle Perspektiven auf die Existenzen des Alltags. Die Ausstellung im Rahmen des 6. Europäischen Monats der Fotografie wurde von der künstlerischen Mitarbeiterin Nina Röder sowie der Erfurter Galerie HAMMERSCHMIDT + GLADIGAU kuratiert.
Am 30. September 2014 fiel die Entscheidung für die ersten Kandidaten der IBA Thüringen. Insgesamt wurden 16 von 248 eingereichten Projektideen als IBA Kandidaten nominiert. Die Bauhaus-Universität Weimar ist an insgesamt sechs ausgewählten Kandidaten als Projektpartner beteiligt.
Wabenplatten aus Wellpappe bilden die Grundlage des Pavillons, den Studierende der Fakultäten Architektur und Urbanistik sowie Bauingenieurwesen innerhalb eines Semesters entworfen und an der Professur Entwerfen und Tragwerkskonstruktion umgesetzt haben. Interessierte können das Gebäude auf dem südlichen Campus der Bauhaus-Universität Weimar besichtigen.