Gewinnerfilm der Medienrolle 2012 steht fest
Das Publikum hat sich mehrheitlich für »Halbwertszeit« von Alice von Gwinner und Anne-Katrin Kiewitt entschieden
Der Gewinnerfilm des Publikumspreises der Medienrolle 2012 steht fest: 49 Zuschauer gaben dem dystopischen Kurzfilm „Halbwertszeit“ von Alice von Gwinner und Anne-Katrin Kiewitt über eine Gesellschaft nach einem atomaren GAU ihre Stimme. Auf Platz zwei in der Gunst des Publikums kam Vaclav Harsas von der tschechischen Neuen Welle inspirierte Tragikkomödie in schwarz-weiß „Vaddi und Ich“ mit 40 Stimmen, dicht gefolgt von Steven Mehlhorns Segelflieger-Dokumentation „Zweihundert Stunden“ (32 Stimmen). Insgesamt beteiligten sich 241 Zuschauerinnen und Zuschauer an dem Voting. Das Publikum konnte direkt auf dem Programmflyer ein Kreuzchen machen.
Wie hoch das Preisgeld für den ersten Platz ist, steht noch nicht fest. Anne-Katrin Kiewitt und Alice von Gwinner erhalten das Schnurrbart-Schweinderl nebst Inhalt, das im Laufe des Medienrollen-Abends gefüllt wurde. Hintergrund ist die Moustache-Aktion, die sich auf den Eröffnungsfilm, Till Krückens „Moustache“, bezog. So konnte jeder Gast entscheiden, ob er sich ein kleines Bärtchen an der Bar ins Gesicht malen ließ, um das jeweilige Getränk um 0,50 € günstiger zu erhalten. Verzichtete man auf das Bärtchen, zahlte man zwar mehr, doch kam der Mehrpreis dem Sparschwein zugute. Nun muss das Schweinderl nur noch geschlachtet und das Preisgeld in barer Münze ausgezählt werden.
Mehr als 600 Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten am Samstagabend gespannt die besten Filme der Fakultät Medien des letzten Jahres. Der Publikumspreis der Medienrolle wurde das erste Mal vergeben und soll künftig zu einer festen Institution werden.