Staatssekretär Carsten Feller informiert sich am 22. April 2022 über Forschungsprojekte an der Bauhaus-Universität Weimar
Die Landesregierung hat sich mit der Thüringer Digitalstrategie das Ziel gesetzt, eine Vision für ein digitales Thüringen sowie die relevanten Bereiche der Digitalisierung zu definieren. Zahlreiche Projekte in Thüringen zeigen bereits, wie der digitale Wandel erfolgreich gestaltet werden kann.
Im Rahmen einer Roadshow besucht Carsten Feller, Staatssekretär des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft (TMWWDG), in den nächsten Wochen einige dieser Digitalprojekte, um sich ein Bild über intelligente digitale Lösungen in Thüringen zu machen und über die Anwendungsmöglichkeiten zu diskutieren.
Die Roadshow #thueringendigital startet am Freitag, 22. April 2022, mit zwei Stationen an der Bauhaus Universität Weimar:
Besuch des Forschungsprojekts »Transformative Innovationsforschung für den Wissenschaftsjournalismus«
Federführend: Jun.-Prof. Dr. Christopher Buschow, Fakultät Medien, Juniorprofessur »Organisation und vernetzte Medien«
Der Wissenschaftsjournalismus in Deutschland erweist sich insbesondere in der COVID-19-Pandemie als zentrale gesellschaftliche Infrastruktur. Zugleich ist er mit einer grundlegend veränderten Kommunikationslandschaft konfrontiert. Insbesondere die Digitalisierung hat die Voraussetzungen für eine völlig veränderte Information von Akteuren mit der Öffentlichkeit geschaffen. Im Rahmen des Verbundprojekts Bauhaus-Universität Weimar, der Wissenschaftspressekonferenz e.V. (WPK) und des Berufsverbandes der Wissenschaftsjournalisten sollen Erkenntnisse über innovative Ansätze des Wissenschaftsjournalismus gewonnen werden.
Besuch der Digitalisierungsprojekte »HeriTech«, »MetaReal« und »DenkmalDigital« an der Bauhaus-Universität Weimar
Federführend: Prof. Dr. Guido Morgenthal, Fakultät Bauingenieurwesen, Professur Modellierung und Simulation – Konstruktion sowie Prof. Dr. Bernd Fröhlich, Fakultät Medien, Professur Systeme der Virtuellen Realität
Die denkmalgerechte Sanierung und Ertüchtigung historischer Bauwerke stellt das Handwerk vor enorme wirtschaftliche und technische Herausforderungen. Mithilfe digitaler Technologien sollen die Planung und Umsetzung von Revitalisierungs- und Erhaltungsmaßnahmen zukünftig erleichtert werden. Rund 1,25 Millionen Euro stellt das Land Thüringen der Bauhaus-Universität Weimar für das Projekt »HeriTech« zur Erforschung neuer Methoden bis Dezember 2023 bereit. Damit sollen große und komplexe Bauwerksgeometrien und Zustandsdaten in 3D erfasst werden können. Anhand dieser 3D-Daten werden digitale Abbilder der Gebäude geschaffen, die dann als Grundlage für Revitalisierungsplanungen dienen können. Vorgestellt werden zudem das vom Freistaat Thüringen aus dem Landesprogramm ProDigital geförderte Projekt »MetaReal« sowie das Projekt »DenkmalDigital«, das im Rahmen des Bündnisses Vogtlandpioniere umgesetzt und aus dem BMBF-Programm »WIR!« finanziert wurde.
Berichte über alle Stationen der Tour veröffentlicht das TMWWDG fortlaufend unter #thueringendigital auf Facebook und unter #thueringendigital auf Twitter.