Nächster Halt Weimar?! Proteste gegen Fahrplankürzungen der Deutschen Bahn gehen in die nächste Runde
Radikal gekürzt: Statt 49 halten jetzt nur noch 11 ICE-Züge pro Tag in Weimar. Dazu kommen weitere Streichungen im Fernverkehr, vor allem in den Verbindungen nach Berlin und Frankfurt am Main. Der seit Dezember 2010 gültige Fahrplan wirkt sich schon jetzt nachteilig auf die Anbindung der Kultur- und Wissenschaftsstadt Weimar an das Schienennetz aus.
Seit Inkrafttreten des neuen Fahrplans im Dezember 2010 regen sich massiv die Proteste gegen den Kahlschlag, die folgende Forderungen an die Deutsche Bahn AG durchsetzen wollen:
- Wiedereinführung stündlicher Fernverkehrshalte in Weimar
- Durchgehende Anbindung an die großen Flughäfen in Frankfurt a. M., Leipzig etc.
- Ausbau der Mitte-Deutschland-Verbindung
Auch aus den Reihen der Studierenden formiert sich der Widerstand: Um die Proteste zu kanalisieren und dafür zu sorgen, dass die Beschwerden die Zuständigen erreichen, haben sich Studierende der Bauhaus-Universität Weimar und der Hochschule für Musik Franz Liszt zusammengetan und folgende Internetseite zum Protest online gestellt:
Interessierte finden hier Adressen von Ansprechpartnern, detaillierte Informationen über die Argumentation der Bahn sowie eine Übersicht der bisherigen Berichterstattung in der Presse.
MITMACHEN UND UNTERSCHREIBEN!
Wer den Protest unterstützen möchte, kann sich an einer digitalen Unterschriftenliste beteiligen:
http://m18.uni-weimar.de/bahn/unterschriften
Parallel dazu sammelt die Stadt Weimar weiterhin Postkarten mit Unterschriften gegen die Kürzungen der Zughalte. Hier können Sie sich selbst ein Exemplar ausdrucken! Außerdem werden in Kürze diese Postkarten an der Bauhaus-Universität Weimar an den relevanten Stellen ausliegen. Die unterschriebenen Karten sammelt das Rathaus zur gebündelten Übergabe an die Deutsche Bahn AG. Aktuelle Aktionen und Informationen gibt es auch auf der Facebook-Seite „Nächster Halt – Weimar?“:
www.facebook.com/Naechster.Halt.Weimar
Mit Ihren Fragen und Anregungen zum Protest können Sie sich gern an die Stadt Weimar wenden:
Pressestelle der Stadt Weimar | Tel.: 0 36 43/762 600 | presse[at]stadtweimar.de