Förderpreis Verkehrsbau 2005 an Anka Frentzel-Schirmacher verliehen
Dipl.-Ing. Anka Frentzel-Schirmacher wurde am 22. September in Essen mit dem Förderpreis der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen ausgezeichnet. Der Preis wird an Nachwuchsakademiker verliehen, die besondere Leistungen auf dem Gebiet des Verkehrswegebaus mit Beton erbracht haben.
Vergeben wurde der zweijährlich ausgelobte Förderpreis durch den Stiftungsvorstand der Otto-Graf-Stiftung, dem der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Zementindustrie, der Vorsitzende des Deutschen Beton- und Bautechnik-Vereins sowie der Vorsitzende der Forschungsgesellschaft angehören.
Als Mitarbeiterin des F.A. Finger-Instituts für Baustoffkunde der Bauhaus-Universität Weimar arbeitet Frau Frentzel-Schirmacher insbesondere an Forschungsthemen zum Schutz von Straßenbetonoberflächen durch Nachbehandlung und Hydrophobierung. Ihre Forschungsarbeiten beinhalten sowohl Labor- als auch entsprechende Feldversuche. Die vorliegenden Ergebnisse lassen bereits eine Berücksichtigung in der neuen ZTV-Beton zu. In einem gemeinschaftlichen Projekt mit dem Forschungsinstitut der Zementindustrie beschäftigt sich Frau Frentzel-Schirmacher gegenwärtig mit der Wirksamkeit von Nachbehandlungsmitteln für Betone mit CEM II/B-S-Zementen. Das komplexe Thema der Nachbehandlung und Hydrophobierung ist auch Grundlage Ihrer Promotion, die in Kürze an der Bauhaus-Universität eingereicht wird. Frau Frentzel-Schirmacher beschäftigte sich bereits in Ihrem Studium mit praxisrelevanten Fragen wie der Frostprüfverfahren nach dem CF/CDF-Verfahren an Baustoffen. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin führte sie Untersuchungen zu Gefügeschädigungen an Betonfahrbahndecken sowie Untersuchungen zur Erhöhung des Frost-Tausalz-Widerstandes von Straßenbeton fort.
Der Förderpreis Verkehrsbau ist mit einem Geldbetrag in Höhe 2.500,00 Euro verbunden, der als Beihilfe für eine fachbezogene Studienreise dient.