Jetzt neu: Ingenieurwissenschaftlicher Tag an der Bauhaus-Universität Weimar
Zum ersten Mal lädt die Fakultät Bauingenieurwesen am 11. März 2010 Weimarer Schülerinnen und Schüler zum „Ingenieurwissenschaftlichen Tag“ mit Vorlesungen, Experimenten und jeder Menge Spaß an Ingenieurwissenschaften ein.
„Warum Brücken nicht einstürzen?“ ist nur eine von vielen Fragen, die am Ingenieurwissenschaftlichen Tag von Experten beantwortet werden. Etwa 80 Gymnasiasten aus Weimar und Umgebung erfahren an diesem Tag zwischen 9.00 Uhr und 14.00 Uhr, mit welcher Themenvielfalt sich Studierende an der Fakultät Bauingenieurwesen beschäftigen.
Zunächst wird der Dekan der Fakultät Bauingenieurwesen, Prof. Hans-Joachim Bargstädt, den Teilnehmern Beispiele für atemberaubende Ingenieurbaukunst im Rahmen des Vortrags „Faszination des Bauens“ vorstellen. Die Antwort auf die Frage „Warum halten Brücken?“ beantwortet anschließend Prof. Carsten Könke, Professur für Baustatik, und zeigt damit, warum Bauingenieure im alltäglichen Leben eine so große Rolle spielen. Danach haben die Teilnehmer die Möglichkeit, an einem von insgesamt neun Projekten mitzumachen und Ingenieurwissenschaften hautnah zu erfahren. Die Themenpalette reicht dabei von der Möglichkeit, Beton endlich auch einmal kaputt machen zu dürfen über Schwingungsversuche im Stahlbau oder einem Projekt zur Wärmespeicherung bis hin zu brandaktuellen Fragestellungen wie „Der energetische Wandel in Weimar“.
Der „Ingenieurwissenschaftliche Tag“ ist eine Weiterentwicklung des seit 2001 angebotenen „Naturwissenschaftlichen Tags“. Er geht verstärkt auf neue Wünsche und Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler ein und führt sie in interaktiven Veranstaltungen an die Themenvielfalt in den Ingenieurwissenschaften heran. Dabei erfahren die Schülerinnen und Schüler zum einen, welche Studienchancen die Fakultät bietet, bevor sie in Projekten selber tätig werden.
Organisiert wird der „Ingenieurwissenschaftliche Tag“ von der Fakultät Bauingenieurwesen an der Bauhaus-Universität Weimar zusammen mit dem Schulamt Weimar. Beteiligte Gymnasien sind die Weimarer Schulen sowie Schulen aus Mellingen, Neudietendorf, Bad Berka/Blankenhain und Apolda. Dass sich das Konzept der Bauhaus-Universität Weimar zur Förderung von Naturwissenschaft und Technik in den Schulen bewährt, zeigt die große Resonanz auf das Angebot. Die intensive Projektarbeit ist nicht nur eine Entscheidungshilfe für die Jugendlichen, die in der 10. Klasse die künftige Richtung ihrer schulischen Ausbildung wählen müssen, sondern macht den Schülern auch verschiedene ingenieurwissenschaftliche Techniken vertraut und ermutigt sie zum Experimentieren und Ausprobieren.
Bei Rückfragen können Sie sich gern an Claudia Goldammer, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Fakultät Bauingenieurwesen, Telefon +49(0)36 43/58 11 93 oder per E-Mail unter [mailto:claudia.goldammer@uni-weimar.de|claudia.goldammer@uni-weimar.de] wenden.