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Erstellt: 21. November 2019

Sechs Monate Fellowship, fünf neue Teams, vier Coaches – und ein Startup-Workshop

„Hipster sind auf jeden Fall unsere Zielgruppe.“ Dies ist nur eine der Erkenntnisse, die einige unserer Fellows am Mittwoch, 13. November 2019 bei unserer hauseigenen Startup-Werkstatt hatten. Eingeladen waren alle neuen Fellows, die Ende Oktober 2019 bei der Jurysitzung mit ihrer Gründungsidee hatten überzeugen können. Im urigen Seminarraum im Erdgeschoss der Gründervilla hieß es: Vier Stunden intensives Startup-Coaching im Schnelldurchlauf mit frischem Obst und weihnachtlichen Lebkuchen als Nervennahrung. Dabei kamen Studierende verschiedenster Disziplinen zusammen: Architektur, Medienmanagement, Media Architecture und Produktdesign.

„Ich finde es cool, dass ihr sagt: Kommt mal direkt am Anfang eures Fellowships vorbei und wir machen einen Workshop“, sagt Tobias Mayerhofer aus dem Team Lagua. Den Workshop leitete Gründungsberaterin Josephine Zorn und wurde dabei von den anderen Mitarbeiterinnen des neudeli unterstützt: Miriam Köble, Juliane Seeber und Charlene Wündsch.

Neben theoretischem Input hieß es für die Fellows: Eure Ideen sind gefragt. Jeder Fellow sollte das „Warum“, „Wie“ und „Was“ der eigenen Gründungsidee definieren, da es oft am Warum scheitert. Josephine Zorn erklärt: „Sich direkt am Anfang das Warum der eigenen Idee klar zu machen, erspart euch später viel Arbeit.“

Sie berichtet von Erfahrungswerten mit ehemaligen Gründerteams, die teilweise Schwierigkeiten hatten, ihr Produkt an den Markt zu bringen, weil sie nicht klar vor Augen hatten, welchen Mehrwert ihre Idee überhaupt darstellt. Lena Vogel vom Team Refill ist mit den Workshop-Inhalten zufrieden: „Es ist hilfreich, Prioritäten zu setzen und die Richtung zu definieren.“

Auch galt es im Workshop, einmal die verschiedenen Stakeholder aufzulisten, sich über die Regeln zum Ausgeben des Sachmittelbudgets klar zu werden und die eigene Challenge, also das Ziel der Gründungsidee, zu definieren. Bei der Challenge-Übung schrieben die anderen reihum Assoziationen zu den Schlagworten auf, die die Gründerteams selbst als die wichtigsten erachtet hatten. Joy-Fabienne Lösel von Refill würde an einem solchen Workshop noch einmal teilnehmen: „Wir hatten uns mit vielem schon beschäftigt, aber das Wissen zu bündeln und zu sortieren war sehr gut.“

Nach dem vielen Nachdenken, Diskutieren und Austauschen gab es noch einen schicken Jutebeutel, den „Maker Bag“, für jedes Team. Wer noch munter genug war, konnte sich im Anschluss zum monatlichen Gründertreffen „Experiences & Beer“ gesellen und bei spannenden Kurzvorträgen von Tobias Mayerhofer und Charlotte Flach mehr über das alkoholische Getränk Lagua und das faltbare Waschbecken aus LKW-Plane erfahren. Wir wünschen allen fünf Teams frohes Schaffen und eine gute Zeit im neudeli für diejenigen, die einen Arbeitsraum in der Gründerwerkstatt in Anspruch nehmen!

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