Story

Das Team von Lineup Kultur in der Vorbereitung. Foto: Thomas Müller
Nadine, Gregor, Johannes und Marcel beim Pitch. Foto: Thomas Müller
Die Expert*innen-Jury gab wertvolles Feedback Foto: Thomas Müller
Erstellt: 13. Juli 2021

Was macht eigentlich… Lineup Kultur? – neudeli Fellows im Interview

Noch am selben Tag, an dem sie von der Expert*innen-Jury zum neuen neudeli Fellow gekürt wurden, saß das Team von Lineup Kultur (damals noch unter dem Namen »Kulturplaner«) bereits voller Tatendrang an ihrem Plan für das vor ihnen liegende Semester. Knappe zwei Wochen später standen die angehenden Gründer*innen vor ihrer ersten großen Aufgabe: Zum Auftakt des neudeli Fellowships fand am 4. November 2020 die erste Startup-Werkstatt im Wintersemester 2020/21 statt

Das Ziel des digitalen Workshops war es, die potentiellen Nutzer*innen besser zu verstehen und davon ausgehend das eigene Produkt oder die Dienstleistung weiterzuentwickeln. Hierfür gab es hilfreichen Input und unterschiedliche Tools von Gründungsberaterin Josephine Zorn an die Hand. 

Mithilfe eines digitalen Whiteboards kreierten die sechs Fellows bzw. Fellowship-Teams eine Persona rund um ihre Gründungsidee: Wie heißt die Nutzerin oder der Nutzer? Wie alt ist sie oder er und welche Meilensteine gibt es im Leben der Person? Auf was legt sie oder er in verschiedenen Lebensbereichen wert? – Das sind nur einige Fragen, die den Fellows dabei helfen sollten, Empathie für die eigene Zielgruppe zu gewinnen. Anschließend wurde dann das Value Proposition Canvas erarbeitet. Dieses Tool unterstützt bei der Visualisierung, Analyse und strategischen Weiterentwicklung des eigenen Werteangebots anhand der Kundenbedürfnisse. 

Wir haben im Anschluss an die Startup-Werkstatt mit dem Team Lineup Kultur gesprochen. Was und wer hinter der Idee steckt, wie das Team den Pitch und Startup-Werkstatt fand, erfahrt ihr im Interview:

1) Wer seid ihr und mit welcher Idee habt ihr euch für das neudeli Fellowship beworben?

Nadine Katschmarek
_MA. Medienmanagement, 
Bauhaus-Universität Weimar
_Product Owner 

Marcel Lindig
_Freelancer
_Software-Entwickler

Gregor Zweig
_MSc. Informatik FSU Jena
_Software-Entwickler

Johannes Häuser
_MSc. Informatik FSU Jena
_Software-Entwickler

Elea Krabbes
_B.A. Psychologie, 
Kommunikationswissenschaft FSU Jena
_ Public Relations

 

Kennengelernt haben wir uns beim JenaVsVirus-Hackathon während des Lockdowns im April 2020, als wir uns gemeinsam der Challenge gestellt haben, wie wir Kulturschaffende besser miteinander vernetzen können. 

Dabei ist das Konzept für Lineup Kultur (ehemals Kulturplaner) entstanden. Lineup Kultur ist eine B2B-Plattform mit der Veranstaltungstermine koordiniert werden können. Der Kalender ermöglicht Kulturschaffenden sich übersichtlicher mit anderen Veranstalter*innen abzusprechen, in Austausch zu treten und ihr Netzwerk zu erweitern. 

2) Wie war der Pitch für das neudeli Fellowship für euch?

Nach unserem Pitch zum neudeli Fellowship hat uns besonders das positive und konstruktive Feedback der Juror*innen bestärkt diesen Weg weiterzugehen. Diese Freude wurde dann direkt in Tatendrang umgesetzt, so dass wir uns noch direkt im Anschluss einen Plan erstellt haben, wie wir die kommenden Wochen gestalten werden. 

3) Das Motto zum neudeli Fellowship ist »Mach’s einfach!«. Was könnt ihr jetzt durch die Unterstützung der Gründerwerkstatt einfach machen?

Die Teilnahme am neudeli Fellowship hilft uns dabei als Gründer*innen-Team besser von der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden. 

Bisher entwickeln wir unser Konzept für den Prototyp stets weiter. Für die Anforderungsanalyse werden wir noch weitere Nutzer-Interviews führen. Parallel zur Nutzer-Analyse werden wir in den kommenden Monaten ein tragfähiges Geschäftsmodell erstellen. Von der Gründerwerkstatt erhalten wir dafür eine individuelle Beratung über Projektmanagement von APROPRO sowie über Crowdfunding-Kampagnen von StartNext. 

Auch wenn wir zum Großteil digital und remote an unserem Produkt arbeiten, ist es doch schön alle Fellows an einem Tisch zu bekommen. Daher sind wir sehr dankbar, vom K1 - Gründerservice in Jena mit einem Raum unterstützt zu werden.  

Unser Ziel ist es mit dem Ende des Programms unser Minimal Viable Product als Pilotprojekt für Jenaer Vereine und Kulturschaffende vorzustellen. 

4) Was nehmt ihr aus der ersten Startup-Werkstatt mit?

Die erste Startup-Werkstatt hat uns geholfen den Blick auf unsere Nutzer*innen nochmals zu schärfen. Obwohl uns die Methode des Persona-Modells bereits bekannt war, hatten wir sie bisher noch nicht auf unser Produkt angewandt. Das Value Proposition Design als Erweiterung dieser Analyse war sehr spannend, weil es nochmal grundsätzlich die Frage des Mehrwerts unseres Produkts angesprochen hat.  

Die Umsetzung im Rahmen der Startup-Werkstatt wurde sehr interaktiv gestaltet. Das digitale Whiteboard hat die Zusammenarbeit im Team vereinfacht. Der Austausch mit anderen Fellows und den neudeli Mitarbeiterinnen war dabei sehr hilfreich. Wir freuen uns sehr auf die kommenden Workshops.

Das neudeli Fellowship wird unterstützt ...

... durch Meissner Bolte & PartnerGRUENDELPARTNERStartnextEY, BATT ThüringenWeimar-Werk GmbH, bm-t Beteiligungsmanagement Thüringen GmbHThüringer AufbaubankStadt WeimarAPROPRO - HAARBECK PROJEKTMANAGEMENT und die Architektur- und Planungsgesellschaft mbH Hartung & Ludwig.

Kontakt:

Gründerwerkstatt neudeli
Bauhaus-Universität Weimar
Helmholtzstraße 15
99425 Weimar

Telefon: +49 (0) 36 43/58 39 24
Fax: +49 (0) 36 43/58 39 21
E-Mail: neudeli@uni-weimar.de