Johannes Bennke

Stand: Januar 2021

Projektitel

Obliterationen. Für eine partikulare Medienphilosophie

Projektbeschreibung

Die immerwährende Verantwortung Deutschlands nach dem Zivilisationsbruch der Shoah findet ihren Ausdruck in der Erinnerungskultur. Während Erinnerung für dieses Bewusstsein wesentlich ist, wird die Frage immer wichtiger, wie ein solches Erinnern aufrechterhalten werden kann, angesichts der mit dem Generationenwechsel einhergehenden kontinuierlichen Entfernung von den Opfern und den Überlebenden. Wie ist es möglich, die Erfahrungen des Verlustes und der Scham jener Generation auch in der Zukunft nicht nur zu bewahren, sondern auch zu aktualisieren? Wie wird eine Ethik des Erinnerns beispielsweise durch künstlerische Praktiken eingesetzt, die eine Erinnerungskultur nicht nur pflegen, sondern auch voranbringen? Und wie kann das Erinnern eine bestimmte Art des Vergessens einschließen? Zur Beantwortung dieser Fragen möchte ich den Begriff der Obliteration in die Medienphilosophie einführen. Kann das teilweise obliterierte Bild, ein partikulares Zerstören und Vergessen, dem Erinnern dienen?

In den 1970er Jahren erhob Sacha Sosno in Frankreich die Obliteration zu seiner zentralen Kunstpraxis. In seinen Obliterationsarbeiten werden ikonische Motive der Kunstgeschichte aufgegriffen und durch geometrische Formen obliteriert, etwa durch kubische Aushöhlungen oder Blockierungen. Ich zeige auf, dass diese Kunstpraxis als Variante einer Zitattheorie verstanden werden kann, bei der durch Intervention und Neukontextualisierung ein bekanntes Motiv tradiert und aktualisiert wird. Sosno selbst und auch die französische Kunstkritik haben die Obliteration durch die Semiotik Umberto Ecos beschrieben. Ich arbeite jedoch heraus, dass die Obliteration durch eben solche theoretischen Zugänge ihrerseits obliteriert wurde, deren medientheoretische Implikationen gänzlich unberücksichtigt blieben und vielmehr medienphilosophisch betrachtet werden kann.

Diese Perspektive geht von den Äußerungen des französischen Philosophen Emmanuel Levinas zur Obliteration aus, der in einem Interview die Arbeiten von Sosno kommentierte. Während Levinas vor allem für seine Ethik bekannt ist, lässt sich mit der Obliteration aber ein ästhetisches Denken des Philosophen aufweisen, das von der Semiotik wegführt. Ich zeige vielmehr auf, dass im Herzen der Obliteration ein ikonisches Denken liegt, das sich am jüdischen Bilderverbot und an einer Zeitphilosophie orientiert, in dessen Zentrum der Bruch mit der kontinuierlichen Zeit steht. Es geht hier um eine Eschatologie, die bezeugt werden muss. Dies erfordert jedoch eine Reflexion der Methode, die ich als den zentralen medienethischen Impuls der vorliegenden Arbeit verstehe.

Sosnos Kunstpraxis und Levinas` Philosophie erlauben mir eine genuin ikonische Methode in die Bild- und Medienphilosophie einzuführen, die ich als Bildkonjunktionen bezeichne. Anstelle eines Denkens, das auf Synthese aus, ermöglichen Bildkonjunktionen ein Denken in Konstellationen und Simultaneität. Diese Methode ist die zentrale reflexive Bewegung für eine Medienethik, die zu den eigentümlichen Charakteristiken einer Obliterationsästhetik führt. Eine solche Ästhetik zeigt nämlich eine andere Art von Wissen auf, das ich als testimoniale Bildepistemologie bezeichne. Eine solche Bildepistemologie ist eine Methode zur Kontingenzbewältigung des Unbestimmten und bezeichnet wesentlich ein Nicht-Wissen.

Schließlich zeige ich nicht nur die medienphilosophische Dimension im Denken von Emmanuel Levinas auf, sondern auch die Relevanz seines Denkens für die Medienphilosophie. Ich argumentiere hier für drei Thesen: Erstens handelt es sich bei der Obliteration um eine grundlegende Medienfunktion und mediale Praxis. Zweitens initiiert die Obliteration eine Medienethik, die Konsequenzen für die medienphilosophische Methode hat und die ihrerseits partikulare Wissensformen ausbildet. Daher schlage ich vor, dieses Wissensfeld als partikulare Medienphilosophie zu beschreiben. Eine solche Medienphilosophie sieht in Theorie und Praxis keine kategorial verschiedenen Modi, sondern partikulare Modi des Wissens. Drittens weist die Medienphilosophie der Obliteration den Platz eines zentralen Konzeptes für eine media oblivionalis zu, eine Medienphilosophie des Vergessens.

Eine solche media oblivionalis bedarf nicht nur einer eigenen Methode der Medienarchäologie, sondern bildet auch eine eigene Episteme aus: Eine media oblivionalis macht nämlich auf das aufmerksam, was durch Medienprozesse und ihrer Beschreibung verdeckt, vergessen oder vernichtet wurde, und bildet dabei ihrerseits eine eigene partikulare Wissensform des Erinnerns und Vergessens aus. Erinnerungskultur geht daher immer auch mit einer unvermeidbaren Vergessenskultur einher, deren Wahrnehmbarmachung und Benennung einiger Anstrengungen bedarf: Die Schatten von Erinnern und Vergessen erfordern eine Reflektion der Methoden und Produkte. Die Obliteration ist in diesem Sinne zu affirmieren, denn sie insistiert darauf, ein Erinnern nicht bloß zu wiederholen, sondern dieses kontinuierlich durch Reflexion auf Medienprozesse zu aktualisieren. Obliterate it!

Keywords

Medienphilosophie, Bildwissenschaft, Kunstphilosophie, Theorie der Ästhetik, Emmanuel Levinas, Sacha Sosno, Obliteration, Medienethik, Partikularität, media oblivionalis, Epistemologie des Ästhetischen.

Vita

Johannes Bennke war von 2015-2019 Promotionsstipendiat am KOMA - Kompetenzzentrum Medienanthropologie an der Bauhaus-Universität Weimar. In seinem Promotionsprojekt Obliterationen. Für eine partikulare Medienphilosophie arbeitet er ausgehend vom französischen Künstler Sacha Sosno und vom französischen Philosophen Emmanuel Levinas den Begriff der Obliteration zu einem bild- und medienphilosophischen Konzept aus. Er studierte Philosophie, Filmwissenschaft und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft in Frankfurt am Main, Berlin, Paris und absolvierte seinen Master in Europäischer Medienwissenschaften an der Universität Potsdam. Während seines Studiums war er Stipendiat des Evang. Studienwerks e.V. und Sprecher der AG Kunst und Wissenschaft. Er arbeitete als Studentische Hilfskraft am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und arbeitete vor seinem Studium mehrere Jahre als Architekturfotograf bei David Chipperfield Architects. Er ist assoziiert am Doktoratsprogramm"Epistemologien ästhetischer Praktiken" (ZHdK, ETH, Uni Zürich) und am Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin Brandenburg in der Forschergruppe "Bilderverbot und Theorie der Kunst".

johannes.bennke(at)uni-weimar.de

 

Publikationen

Monographien

Bennke, Johannes, Bauen und Bild. Der Wiederaufbau des Neuen Museums, Zürich: intercomverlag 2021 [im Erscheinen].

Herausgeberschaft

Bennke, Johannes, Virgil Brower (Hg.), International Yearbook for Media Philosophy, Volume 7, Mediality/Theology/Religion, Berlin: de Gruyter 2021 [im Erscheinen].

Bennke, Johannes, Dieter Mersch, Levinas und die Künste, Bielefeld: transcript 2021 [im Erscheinen].

Bennke, Johannes, Johanna Seifert, Martin Siegler, Christina Terberl (Hrsg.), Das Mitsein der Medien. Prekäre Koexistenzen von Menschen, Maschinen und Algorithmen, Paderborn: Fink 2018.

Artikel

Bennke, Johannes: Genesis and Medium of Media Philosophy”, in: Ação Midiática, Nr. 6 (2019) [portugiesisch].

Bennke, Johannes: „Vorwort“, in: Emmanuel Levinas, Die Obliteration. Gespräch mit Françoise Armengaud über das Werk von Sacha Sosno, übers. v. Johannes Bennke, Jonas Hock, Zürich/Berlin: diaphanes 2019, S. 7-28.

Bennke, Johannes: “Foreword”, in: Emmanuel Levinas, On Obliteration. An Interview with Françoise Armengaud Concerning the Work of Sacha Sosno, transl. by Richard A. Cohen, Brian Alkire, University of Chicago Press 2019, pp. 7-26.

Bennke, Johannes: "Testimonial Image Practices as a Politics of Aesthetics after Levinas", in: Religions, Vol, 10 Nr. 3, (2019).

Bennke, Johannes, Krtilova, Katerina: “Technology of Senses - Towards Philosophy of Digital Media: An Interview with Mark Hansen”, in: Iluminace. The Journal of of Film Theory, History and Aesthetics, Vol. 29, Nr. 2 (2016).

Bennke, Johannes, “…and One Day It Will All Fit Together. An Interview with Georges Didi-Huberman”, in: Iluminace. The Journal of Film Theory, History and Aesthetics, Vol. 28, Nr. 1 (2016), S. 123-128.

Bennke, Johannes, „Die Erschütterung des Humanen“, in: Cargo, Nr. 30, Berlin: Cargo Verlag 2016, S. 54-62.

Bennke, Johannes, „Zur Ethik des Bildes bei Emmanuel Lévinas“, in: figurationen. gender literatur kunst: Visuelles Denken/Visual Thinking, hrsg. v. Dieter Mersch, Nr. 1 (2016), Zürich: Böhlau 2016, S. 93-114.

Bennke, Johannes, “Tagungsnotiz: Performance Philosophy. Staging a new field, 11.-13.4.2013”, University of Surrey, Guildford, UK

2011 - 2016 Filmkritiken für FRAGMENT FILM und Berliner-Filmfestivals.de

Übersetzungen

Levinas, Emmanuel: Die Obliteration, übers. v. Johannes Bennke, Jonas Hock, Zürich/Berlin: diaphanes 2019.

Rezensionen/Reviews

Bennke, Johannes, Haigt, Ian: Rezension zu Dennis Maloney, Empty Cup (Eine leere Tasse), transl. by Tzveta Sofronieva, Berlin/Tübingen, Hans Schiler.

Bennke, Johannes: „Ikonisches Nachleben. James Benning in der Galerie neugerriemschneider, Berlin,“ in: texte zur kunst, Nr. 110, (Juni 2018), S. 212-215.

Bennke, Johannes: Docusophia Conference Review, auf: doctalk, 6/2018.

Bennke, Johannes: Von der Affirmation bildlogischer Negationen, auf: Zeitschrift für Medienwissenschaft, 6.8.2018.

Rezension zu Bernd Kracke, Marc Ries (Hg.): Expanded Senses. Neue Sinnlichkeit und Sinnesarbeit in der Spätmoderne. New Conceptions of the Sensual, Sensorial and the Work of the Senses in Late Modernity, Bielefeld: transcript 2015, erschienen in: MEDIENwissenschaft. Rezensionen | Reviews, Nr. 3, 2017, S. 359-361.

Vorträge

05/2019 Bauen und Bild. Zum Wiederaufbau des Neuen Museums Berlin, Workshop mit Aleida Assmann des Deutschen Seminars der UZH und des Forschungslaboratoriums «Epistemologien ästhetischer Praktiken», Universität Zürich.

11/2018 Kolloquium, Doktoratsprogramm „Epistemologien ästhetischer Praktiken“, Collegium Helveticum, Zürich.

11/2018 Das Sensory Ethnography Lab und die Medienphilosophie, Wissenschaftssystematik und aktuelle Forschungsthemen der Medienwissenschaft, Ruhr-Universität Bochum.

11/2018 Bilderverbot bei Levinas, Kolloquium, Selma Stern Zentrum für jüdische Studien Berlin-Brandenburg.

06/2018 Filmgespräch zu Sweetgrass (Lucien Castaing-Taylor, Ilisa Barbash, USA, 2009), Filmreihe: Schafe im Film, Moabiter Filmkultur, Berlin.

05/2018 Obliterations in El Mar La Mar, docusophia, Tel Aviv.

04/2018 Obliteration. Emmanuel Levinas als Medienphilosophen lesen, AG Medienphilosophie, Zürcher Hochschule der Künste, Zürich.

02/2018 Sensorische Objekte im Dokumentarischen, FFK#31, Universität Bochum.

01/2018 Objekte der Sensorischen Ethnographie, Filmreihe zu Objekten der Sensorischen Ethnographie, Bauhaus-Universität Weimar.

10/2017 Das testimoniale Bild. Medienphilosophische Zugänge zur Sensorischen Ethnographie.
Jahrestagung der Gesellschaft für Medienwissenschaft 2017, Universität Erlangen.

12/2016 Bild und Ähnlichkeit. Eine Geschichte vom Ursprung der Bewegung
„Workshop Ähnlichkeit“, Kooperationsoworkshop des Graduiertenkollegs Automatismen (Universität Paderborn) & KOMA - Kompetenzzentrum Medienanthropologie (Bauhaus-Universität Weimar).

11/2016 The Documentary Real. The Films of the Sensory Ethnography Lab and the Conversion of Media Philosophy
„The Real of the Reality. International Conference on Philosophy and Film“, Symposium, 2.-6.11.2016, ZKM | Centre for Art and Media Karlsruhe.

09/2016 Spiegeln ohne Reflektion. Zur Performanz der Projektion
„Ernst Kapp und die Anthropologie der Technik. Eine interdisziplinäre Tagung“, 22.-23.09.2016, Internationales Kolleg für Medienphilosophie und Kulturtechnikforschung (IKKM) in Kooperation mit dem KOMA - Kompetenzzentrum Medienanthropologie (Bauhaus-Universität Weimar).

07/2015 Disziplinarmacht, Kontrollmacht, Psychomacht. Medialitäten des technischen und leiblichen Fühlens
"medien:fühlen", 6. Tagung des Masterstudiengangs Medienwissenschaft Bauhaus-Universität Weimar.

06/2015 Bild-Gebung als Akt der Zerstörung
"Das Bild als Argument in den Wissenschaften", Workshop der AG Kunst und Wissenschaft, ev. Studienwerk Villigst e.V. (UdK Berlin).

03/2015 Bildkonversionen und ihre Signaturen in künstlerischen Praktiken
"Das ist ein Bild!", Workshop der AG Medienphilosophie der Gesellschaft für Medienwissenschaft, 12./13. März 2015, Aby Warburg Haus, Hamburg.

03/2013 Morphologie des Humanen - Ein Essay zu Körperregimen im Film Vortrag im Rahmen des Workshops „Körper - Zwischen Wissen und Wahrnehmung“ der AG Kunst und Wissenschaft des Ev. Studienwerks Villigst e.V., menschenformen e.V., Berlin.

Lehrveranstaltungen

WiSe 2016/2017: Einführung in die Bildanthropologie (Uni Potsdam)

WiSe 2015/2016: Zur Medienethik des Bildes (Uni Potsdam)

SoSe 2014: Die undarstellbare Gemeinschaft (Jean-Luc Nancy), in Kooperation mit Dr. Maurício Liesen

WiSe 2011/12: Schreiben über Film an der Schnittstelle von Film- und Medienwissenschaft

Workshopbeiträge und Lehreinheiten

11/2017 transcultural cinema (Weimar)
Lehreinheit, Master-Studiengang Medienwissenschaft unter der Leitung von Jun.-Prof. Dr. Julia Bee.

12/2016 Grenzbereiche des Dokumentarischen (Jena)
Lehreinheit, Aufbaumodul Kunstgeschichte und Filmwissenschaft, Friedrich-Schiller Universität Jena, unter der Leitung von Susanne Wagner.

10/2016 Introduction into German Media Philosophy (Prague)
 
Workshopbeitrag, Charles University Prague. Gefördert durch das ERASMUS + Programm.

09/2016 Leviathan und das Sensory Ethnography Lab (Zürich)
 
Workshopbeitrag, Sommerakademie Master-Forschungskolleg „Ästhetische Kulturen“, Im Trüben fischen. Tiere in den Künsten und der ästhetischen Forschung, ZHDK - Züricher Hochschule der Künste.

12/2015 Mediale Anthropologie (Weimar)
 
Lehreinheit, Master-Studiengang Medienwissenschaft unter der Leitung von Prof. Dr. Christiane Voss.

06/2015 Psychomacht und Gouvernementalität (Potsdam)

Lehreinheit, Bachelor-Studiengang der Europäischen Medienwissenschaft unter der Leitung von PD Dr. Michael Mayer.

Workshops und Filmreihen

01/2018-02/2018 Objekte der Sensorischen Ethnographie
Koncept und Organisation einer Filmreihe am Lichthaus Kino Weimar zusammen mit Susanne Wagner.

02/2018 Experimental Ethnographic Film and the Mediterranean Museum
Workshop mit Prof. Dr. Michaela Schäuble, Philip Cartelli und Fabian Tietke.

06/2016 KOMA Tischgespräche: Szenen des Teilens und Tauschens im Film (Weimar)
Konzeption und Organisation eines experimentellen Workshops gemeinsam mit Martin Siegler und Susanne Wagner im Rahmen des Kultursymposiums „Teilen und Tauschen“ Weimar, 2. Juni 2016, Goethe-Institut.

06/2014 Wir geben nix, wir nehmen nur. PARALLAKTISCHES LABORATORIUM I  (Schwerte)

Konzeption und Organisation einer partizipativen Ausstellung, AG Kunst und Wissenschaft des Ev. Studienwerk Villigst e.V.

09/2013 STOFF[WECHSEL]. Eine multidisziplinäre Forschungswerkstatt (Könnern bei Halle an der Saale)

Konzeption und Organisation eines Workshops, AG Kunst und Wissenschaft des Ev. Studienwerk Villigst e.V.

06/2013 Interdisziplinäre Werkstattbegehungen (Berlin/Potsdam)
Konzeption und Organisation von Werkstätten, AG Kunst und Wissenschaft, Ev. Studienwerk Villigst e.V.

10/2004 - 01/2010 Quick Flick World, Monthly International Shortfilmfestival (Berlin/Paris)

Organisation von „Masterclass-Events“

Projekte an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft

09/2014 AEROGRAPHIE (Zürich)
Aufzeichnungsexperiment am Windkanal des Forschungsschwerpunkts Transdisziplinarität an der Zürcher Hochschule der Künste, AG Kunst und Wissenschaft, Ev. Studienwerk Villigst e.V.

06/2014 PARALLAKTISCHES LABORATORIUM I. (Schwerte)
Serie zur Praxis von medialen und ästhetischen Differenzen 
AG Kunst und Wissenschaft, Ev. Studienwerk Villigst e.V.

- Parallaxen (10 Minimalfilme mit je 2 Frames, 8fps & 12fps)
- Zeitparallaxe (Zwei-Kanal-Video-Installation)
- Im Zeugenstand (Zwei-Kanal-Video-Installation)
- Ko-respondenz (Schreibperformance zusammen mit Dr. Maurício Liesen)
- Anarchiv. Dokumentensammlung zur Undarstellbarkeit der Gemeinschaft
  (zusammen mit Dr. Maurício Liesen)
- Das Soziale Band (Performance, zusammen mit Dr. Maurício Liesen)

03/2014 TÜR INS NICHTS (Berlin)
Soundperformance zusammen mit Christina Sporr, realisiert im Rahmen der Veranstaltungsserie In leeren Räumen wohnen #1, Berlin.

08/2013 ANGELOMETRIE (Berlin)
Soundperformance mit Tamara Rettenmund, aufgeführt am ETI Berlin. 

10/2012 BLACKBOX//MÖGLICHKEITSRAUM (Potsdam)
Rauminstallation im Syntopischen Salon, Potsdam. Konzept und Umsetzung zusammen mit Stephan Orendi.

Stipendien

Ursula Lachnit-Fixson Stipendium, Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin- Brandenburg

Promotionsabschlussstipendium, Bauhaus Research School

Lehre im Ausland, ERASMUS+ (Prag)

Promotionsstipendium, KOMA - Kompetenzzentrum Medienanthropologie (ProExzellenz Initiative des Landes Thüringen)

Auslandsaufenthalt, ERASMUS (Paris)

Grundförderung, Ev. Studienwerk Villigst e.V.