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Buchvorstellung von Prof. Dr. Lorenz Engell und Prof. Dr. Christiane Voss im Gespräch mit Dr. Jan Völker
Mittwoch | 08. Dezember 2021 | 18 Uhr | Online
Philosophie fragt mittenhinein ins Wahre, Gute, Schöne. Medienphilosophie sucht an den Rändern und in den Ecken der Existenz das nur manchmal Wahre, das Materiale, das Vorübergehende und Alltägliche auf.
Philosophisches Denken ist bis heute in dualistische Lager gespalten (z.B. Materialismus und Idealismus), wobei die Selbstunterordnung unter die Normen von Kohärenz und Widerspruchsfreiheit die Tendenz zu dualistischem, ausschließendem Denken oft noch verstärkt. In seiner Rigidität übersieht es die interessanten Zwischenbereiche und Gemischtheiten des Denkens und Lebens. Die Relevanz des (vermeintlich) Irrelevanten herauszustellen und einer philosophischen Analyse zuzuführen, dem dient der Aufsatzband zur Medienphilosophie. Er verortet sich in der Mitte zwischen allen möglichen Dualismen und favorisiert ein Denken des Dritten und Medialen in Aufsätzen zur Medienphilosophie von 2010 bis 2021.
Lorenz Engell und Christiane Voss stellen ihr neues Buch vor und diskutieren im Anschluss darüber mit Jan Völker.