Für seine Dissertation mit dem Thema »Lebenszeichen. Mediale Artikulationen menschlicher Existenz in Not- und Katastrophensituationen« ist Martin Siegler, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Medienphilosophie an der Bauhaus-Universität Weimar, mit einem zweiten Preis in der Sektion Geistes- und Kulturwissenschaften des Deutschen Studienpreises 2022 prämiert worden. Der von der Körber-Stiftung ausgelobte Preis zeichnet exzellente Arbeiten mit besonderer gesellschaftlicher Bedeutung aus.
Innovativ, kreativ oder einfach genial? – Du hast eine spannende Idee und möchtest gern ein Business daraus machen? Die Gründerwerkstatt der Bauhaus-Universität Weimar hilft dir bei der Umsetzung deines Projekts mit dem neudeli Fellowship.
Prof. Dr. Bernd Fröhlich, Professor für Systeme der Virtuellen Realität an der Bauhaus-Universität Weimar, erhält ab Herbst das Fellowship der gemeinsamen Programmlinie »Innovationen in der digitalen Hochschullehre« des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft e.V. und des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft (TMWWDG). Durch die Förderung soll ein komplett immersives Lehr- und Lernmodul zu virtueller Realität in virtueller Realität entstehen, das bei den Studierenden zu einer höheren Motivation und zu einem besseren Verständnis des vermittelten Wissens führen soll.
Für das Projekt »OpenWebSearch.EU« wird die Webis-Gruppe um Prof. Dr. Benno Stein, Bauhaus-Universität Weimar, Prof. Dr. Martin Potthast, Universität Leipzig, und Prof. Matthias Hagen, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, mit elf weiteren renommierten europäischen Forschungszentren zusammenarbeiten, um eine offene europäische Infrastruktur für die Websuche zu entwickeln. Das Projekt soll einen Beitrag zur digitalen Souveränität Europas leisten und einen offenen, menschenzentrierten Suchmaschinenmarkt fördern. Finanziert wird das Vorhaben durch »Horizon Europe«, dem Rahmenprogramm für Forschung und Innovation der Europäischen Kommission, mit 8,5 Millionen Euro.
»Wer weiß? | Who knows?«: Die summaery2022 stand unter diesem bewusst doppeldeutigen Titel und fragte danach, wie, wo und von wem Wissen produziert wird. Federführend organisiert durch die Fakultät Medien konnte die diesjährige Jahresschau der Bauhaus-Universität Weimar nach zwei Jahren Pandemie endlich wieder vor Ort auf dem Campus stattfinden.
Die diesjährige Jahresschau der Bauhaus-Universität Weimar steht unter dem bewusst doppeldeutigen Titel »Wer weiß? | Who knows?« und fragt danach, wie, wo und von wem Wissen produziert wird. Die Fakultät Medien betreut die summaery2022 federführend, weshalb es nur konsequent ist, dass dort auch das namensgebende Projekt angesiedelt ist. Im interdisziplinären Projekt »SHAKIN' – Sharing subaltern knowledge through international cultural collaborations« haben Studierende der Fakultäten Medien, Architektur und Urbanistik sowie Kunst und Gestaltung nach dem Ursprung von Wissen gefragt, auch solchem, welches nicht dem akademischen Umfeld entstammt, sondern aus der Praxis kommt.
Die Teilnehmenden untersuchten dabei auch Wissen, das über andere Medien entsteht, beispielsweise durch Maschinen, in mündlicher Form über YouTube oder durch Körperpraktiken wie etwa den Tanz. Wir haben mit der Lehrenden Jun.-Prof. Dr. Eva Krivanec, Professur Europäische Medienkultur, gesprochen, sie zum Projekt und zur Arbeit mit den Studierenden befragt.
Wirklich zum Nachdenken kommt momentan auf dem Campus, in den Hörsälen und Arbeitsräumen der Bauhaus-Universität Weimar niemand. Kurz vor dem Ende des Semesters sind alle Studierenden und Lehrenden vollauf darauf konzentriert, ihre Projekte, Module und Seminare gut abzuschließen, sei es durch eine Präsentation, Prüfung oder Ausstellung. Während des Studienjahres wurde eine Menge an Wissen neu produziert, weiterentwickelt und transportiert. Diesen Umstand greift die »summaery2022« vom 14. bis 17. Juli auf und stellt die Frage »Wer weiß? | Who knows?«