Public Art and New Artistic Strategies / Kunst im öffentlichen Raum und neue künstlerische Strategien (M.F.A.)
Regelstudienzeit | Bewerbungsschluss | Bewerbung |
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4 Semester | 31. März des Jahres (Posteingang) | Zu den Bewerbungsmodalitäten |
Der englischsprachige Master-Studiengang »Public Art and New Artistic Strategies/Kunst im öffentlichen Raum und neue künstlerische Strategien« mit dem Abschluss »Master of Fine Arts« (M. F. A. ) bereitet die Studierenden auf die besondere Situation der Bildenden Kunst im Umgang mit der Öffentlichkeit vor und befähigt sie zu wirksamen künstlerischen Eingriffen.
Der konsekutive Studiengang ist in Deutschland einzigartig: Studierende aus der ganzen Welt werden im international ausgerichteten Master-Studiengang ausgebildet. Die internationalen Studierenden verbringen vier Semester in Weimar. Ihre deutschen Kommilitonen absolvieren ein Auslandsteilstudium von mindestens einem Semester, wobei sie von dem weit gespannten Netz der internationalen Partnerhochschulen profitieren. Der Studiengang bietet insgesamt ca. 30 Studienplätze.
Inhalte
Drei für die Arbeit im öffentlichen Raum wesentliche inhaltliche Schwerpunkte werden in den Studiensemestern untersucht:
- Kunst, Architektur und Geschichte
- Kunst, Gesellschaft und öffentlicher Raum
- Situation, Intervention und neue künstlerische Strategien
Die künstlerische und theoretische Auseinandersetzung mit den inhaltlichen Schwerpunkten findet in Semesterprojekten statt, in denen die Studierenden einzeln oder in Gruppen Arbeiten im öffentlichen Raum entwickeln und durchführen. Diese Projekte werden teilweise mit wechselnden Kooperationspartnern realisiert. Ideen für Interventionen im öffentlichen Raum gehen aus den eigenen künstlerischen Ansätzen hervor und setzen die selbstständige Entwicklung eines individuellen Werks voraus. Die Formen der Interventionen sind temporäre Installationen, Skulpturen, Aktionen und Performance. Digitale Medien erweitern den Begriff des öffentlichen Raumes um den des virtuellen Raumes.
Die Arbeiten befassen sich häufig mit aktuellen politischen, kulturellen und sozialen Fragestellungen sowie mit dem Status der Kunst im öffentlichen Raum selbst. Neben der theoretischen Erörterung der individuellen Standpunkte bildet der Begriff »Öffentlichkeit« ebenfalls ein Thema der Forschung. Themen wie die Integration von Bildender Kunst in Architektur und Landschaft sind ebenso Bestandteile des Programms wie die Untersuchung der Kultur des Gedenkens, die Funktion von Mahnmalen und die Rolle von Denkmälern im öffentlichen Raum wie auch Fragestellungen zur Globalisierung, zum Urbanismus und zur Migration.
Abschluss
Der akademische Grad Master of Fine Arts wird nach erfolgreichem Abschluss der Masterprüfung sowie Präsentation und Dokumentation der Masterarbeit verliehen. Durch die Verschränkung theoretischer wie praktischer Anteile können Studierende mit dem Masterstudium eine weiterführende akademische Laufbahn einschlagen bzw. den akademischen Abschluss in Promotionsprogrammen vorbereiten.
Im Studiengang lehrt die Gastprofessorin: Ana Prvacki.
Bewerbung im Masterstudiengang Kunst im öffentlichen Raum und neue künstlerische Strategien
Die Immatrikulation erfolgt jeweils zum Wintersemester. Zugangsvoraussetzung für den viersemestrigen Master-Studiengang ist in der Regel ein sechssemestriges Studium an einer künstlerischen Hochschule mit einem ersten akademischen Abschluss. Die Feststellung, ob die Zugangsvoraussetzungen erfüllt sind, trifft der Prüfungsausschuss.
Die Auswahl der Bewerber*innen erfolgt auf der Grundlage eines künstlerischen Eignungsfeststellungsverfahrens bestehend aus:
- der eingereichten Dokumentation der eigenen künstlerischen Arbeit und
- der Bearbeitung einer Hausaufgabe in einer vorgeschriebenen Zeit
- gegebenenfalls ein persönliches Gespräch
Bitte registrieren Sie sich ab 1. Dezember bis 15. Januar des Jahres online zum Eignungsfeststellungsverfahren:
» über unser Online-Bewerbungsportal
Nach dem 15. Januar wird Ihnen die Hausaufgabe per E-Mail zugesandt.
Im nächsten Schritt lösen Sie diese Hausaufgabe und laden sie bitte mit folgenden Unterlagen bis zum 31. März des Jahres über das Online-Bewerbungsportal der Universität hoch:
- vollständig bearbeitete Hausaufgabe (die jeweiligen Aufgaben werden Ihnen nach der Registrierung zum künstlerischen Eignungsfeststellungsverfahren ab dem 15. Januar des Jahres per E-Mail zugesandt)
- Dokumentation der künstlerischen Arbeit (bevorzugtes Format bis DIN A4)
- Erklärung, dass die eingereichten Arbeiten von Ihnen selbst angefertigt worden sind
- tabellarischer Lebenslauf
- Kopie des zum Studium berechtigenden Zeugnisses (Abitur, A-Level, etc.)
- Kopie der Urkunde und des Zeugnisses des Kunsthochschulabschlusses
- Sprachzeugnisse (siehe Abschnitt unten)
Bewerbungen bitte nicht als E-Mail einreichen, sondern ausschließlich über das Online-Bewerbungsportal.
Zeugnisse und Urkunden
Internationale Studienbewerber*innen müssen ihre Zeugnisse und Urkunden sowohl in der Originalsprache als auch in einer englischen oder deutschen Übersetzung einreichen. Bewerber*innen aus der Volksrepublik China benötigen das Zertifikat der Akademischen Prüfstelle des DAAD in Peking. Der Link zur Online-Plattform für die Immatrikulation wird Ihnen erst nach Bestehen der Eignungsfeststellungsprüfung zugeschickt. Bewerber*innen, die die Eignungsfeststellungsprüfung nicht bestehen, erhalten eine schriftliche Mitteilung darüber.
Benötigte sprachliche Qualifikation
Englisch
Für den Studiengang sind sehr gute Kenntnisse der englischen Sprache notwendig. Studienbewerber*innen, deren Muttersprache nicht Englisch ist, müssen diese Englischkenntnisse nachweisen durch:
- Cambridge Certificate in Advanced English, Level C oder
- IELTS, Band 7.0 oder
- TOEFL 95 (internetbasiert)
- UNIcert, Stufe 3
- andere vergleichbare Zertifikate
Dies gilt auch für deutschsprachige Studienbewerber*innen, die von der fünften bis zur elften Klasse keinen durchgängigen Englischunterricht im Rahmen der Schulausbildung absolviert haben. Ausnahmen sind möglich, wenn ein Studienabschluss aus einem englischsprachigen Land nachgewiesen werden kann.
Deutsch
Um das Alltagsleben in Deutschland bewältigen zu können, müssen internationale Studienbewerber*innen Grundkenntnisse der deutschen Sprache nachweisen. Vorausgesetzt werden Sprachkenntnisse auf der ersten Kompetenzstufe A1 des Europäischen Referenzrahmens (Common European Framework of Reference for Languages).
Diese müssen folgendermaßen nachgewiesen werden:
- Zertifikat Start Deutsch 1 des Goethe-Instituts oder
- gleichwertige Nachweise oder
- die Vorlage eines Nachweises über den erfolgreichen Besuch von mind. 130 bis 160 Unterrichtsstunden Deutsch.
Bei fehlenden bzw. zu geringen Deutschkenntnissen können fehlende Nachweise in Intensivsprachkursen vor Studienbeginn an der Bauhaus-Universität Weimar erworben werden.
Empfehlung für internationale Studienbewerber*innen
Für internationale Studienbewerber*innen wird die Teilnahme an zwei Sprachkursen (vier Wochen Bauhaus Summer School und drei Wochen Sprachenzentrum der Bauhaus-Universität Weimar) vor Studienbeginn im August und September empfohlen. Während des Sommersemesters (April bis Juli) bietet das Sprachenzentrum der Bauhaus-Universität Weimar Intensivkurse in Deutsch je 24 Wochenstunden an, die als vorbereitende Maßnahme besucht werden können.
» Zu den Informationsseiten und Anmeldeformularen
Informationen zu den Prüfungen
Johanna Merian
Studienberaterin für internationale Studieninteressierte
Tel.: +49 (0) 36 43 / 58 23 68
E-Mail: studium@uni-weimar.de
Bewerbungsfrist: 31. März des Jahres (Eingang im Portal)
Kontakt:
E-Mail: panas@gestaltung.uni-weimar.de