(Auswahl; E= Einzelausstellung; K= Katalog
2022
Experiment Druck.
Moderne und zeitgenössische Druckgrafik
Klingspormuseum Offenbach
2021
Land.Fluss.Kentmanus.
Herzogin Anna Amalia Bibliothek
Klassik Stiftung Weimar
2019
Manifest of practise,
Thüringische Landesvertretung Berlin
100. Bauhausjubiläum,
Bauhaus-Universität Weimar
2018
Natur drucken, Hornmoldhaus
Bietigheim Bissingen
2016
Das Naheliegende,
Künstlerbund Tübingen (E)
2015
Das Bauhaus aus Thüringen,
Thüringenwoche im Deutschen Pavillon -
Expo 2015 Milano
Sehnsuchtsraum Natur,
Stadtmuseum Jena
2014
Farbe bekennen,
Klingspor-Museum Offenbach
EREIGNIS DRUCKGRAPHIK 6/ 2014,
Internationale Druckgrafikausstellung
BBK Leipzig e.V. (K)
2013
Blumen zum Geburtstag,
Klingspor-Museum Offenbach
Zu Gast im Rektorat,
Kunsthochschule Kassel
Realien, Museum Schloß Fechenbach
Dieburg (E)(K)
Herbariusum, Galerie Konviktstrasse 3
Freiburg im Breisgau (E)
2012
120 Jahre Verein für Original Radierung –
Präsentation der Jahresgaben
und Sondereditionen 2012,
Verein für Original-Radierung München e.V. (K)
2011
Realien, Novalis Museum
Schloss Oberwiederstedt (E)
2010
Die Grammatik des Buches –
Internationale Künstlerbücher,
Radierverein München
10 Jahre Kunst im Klinikum,
Sophien- und Hufelandklinikum Weimar
Neuerwerbungen im Klingspor-Museum,
Offenbach
Natur im Kasten, Ernst-Haeckel-Haus Jena (K)
Künstlerbücher, Kultur-Bahnhof Eller
Düsseldorf
Neues aus der Württembergischen
Landesbibliothek, Stuttgart
2009
Textoriusum, Universitätsbibliothek
Bauhaus-Universität Weimar (E)
Holz. Werke aus der Sammlung,
Klingspor-Museum Offenbach
2008
Textoriusum,
Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek
Niedersächsische Landesbibliothek
Hannover (E)
2007
Die Natur als Künstlerin,
Naturkundemuseum Ottoneum Kassel
Götter im Exil, Heinrich-Heine-Strasse Weimar
Textoriusum,
Buchhandlung Walter König Dresden
2006
Textoriusum, Kunsthaus Möhnesee
Jahresausstellung Druckgrafik Kätelhöhn
2005
Realien,
Sophien- und Hufelandklinikum Weimar (E)
Realien, Neue Galerie Kassel (E) (K)
2003
Die Sache selbst,
Universidad politécnica de Valencia (K)
Green space – Licht/Schatten,
Bauhaus-Universität Weimar (K)
2002
Die Sache selbst,
Ernst-Haeckel-Haus Jena (E) (K)
Kunststoff,
Landeskunstausstellung Erfurt (K)
2001
Flotsam & Jetsam, Documenta-Halle Kassel
2002 – ACC-Galerie, Weimar
2002 – City-Gallery-Jada Nagoya Japan
2003 – Kunstraum Kreuzberg/Betanien
Kulturamt Friedrichshain Kreuzberg, Berlin (K)
Ips typographus L.,
Umweltbundesamt Berlin (E)
fleurotica, e.g.a. Erfurt (K)
2000
Ips typographus L.,
Naturhistorisches Museum Mainz (E)
Craft from Scratch – eine Spur von Handarbeit
8. Triennale – Australien und Deutschland
Museum für Angewandte Kunst,
Frankfurt am Main
2001 – Gallery, Custom House Sydney
2001 – Art Gallery of South Australia Adelaide
2001 – Perth art Gallery of Western Australia (K)
Ips typographus L.,
Naturkundemuseum Kassel (E)
1999
Ips typographus L.,
Naturkundemuseum Erfurt (E)
Die Invasion der siebenhäutigen Königin,
ACC-Galerie Weimar, Kunsthaus Erfurt
Hommage à Sennefelder,
Rahmenprogramm Weimar 1999 –
Kulturstadt Europas
Kulturhof zum Güldenen Krönbacken Erfurt (K)
Ips typographus L.,
Buchhandlung Walter König Köln (E)
1998
Das verlorene Paradies, Galerie Rothamel Erfurt
Kunst und Computer,
Altonaer Museum Hamburg (K)
Ips typographus L.,
Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek Weimar (E)
KASSEL. Dass die gemalte Pfeife keine Pfeife ist, hat uns spätestens Magritte gelehrt: Die Darstellungen sind nicht das, was sie vorgeben zu sein. Aber was ist von einem Teppichklopfer zu halten, der durch seinen eigenen Abdruck - mittels Staub nämlich - auf Papier reproduziert wird? Der Teppichklopfer als Schatten seiner selbst, ein reales, fast naturalistisch anmutendes Artefakt, aber auch ein Monument des Verschwindens. Wenn Peter Heckwolf seine Ausstellung in der Neuen Galerie "Realien" nennt, dann liegt darin also auch leise Ironie. Denn mit "Realien" werden - wie das Wörterbuch mitteilt - nicht nur die wirklichen Dinge und die Tatsachen an sich bezeichnet, sondern auch die alte Auffassung der Naturwissenschaften als Grundlage aller Bildung. Sämtliche Wortbedeutungen schwingen dabei mit. Heckwolf, Künstlerischer Leiter der Druckwerkstatt an der Bauhaus Universität Weimar, geht den Dingen auf den Grund, indem er sie so nimmt, wie sie sind. Er öffnet uns die Augen für das, was uns umgibt und was wir schon gar nicht mehr wahrnehmen. Es geht ihm nicht um ein vorher intendiertes ästhetisches Resultat. Der Künstler beschreibt den umgekehrten Weg: Das Objekt, seine Eigenschaften und sein Potential bedingen das Ergebnis. In unmittelbarer Auseinandersetzung mit den Materialien druckt Heckwolf im Direktverfahren, womit er eine faszinierende Methode zur Sichtbarmachung des Verborgenen gefunden hat, die den Dingen ihre Aura wiedergibt. Originale Spinnennetze nahm er mit der Platte ab, ätzte sie und ließ aus den gedruckten Einzelblättern ein berückendes Buch entstehen, das sich fast zu wissenschaftlichen Studienzwecken über die verschiedenen Formen von Spinnweben eignet. In einem weiteren Buch namens «Ipstypographus» läßt er den Borkenkäfer als Buchdrucker fungieren: Die Strukturen der Wege des Insekts im Holz macht Heckwolf sichtbar. Und daß auch die Nase im Taschentuch Abdrücke hinterläßt, liegt verblüffend nahe. Man kommt nur nicht darauf. Andreas Gebhardt in HNA 2005
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