Erste Woche

  • Carolin Klemm - Rosa Elefant
  • Johanna Warm - Alte Schuhe
  • Mona Dann - Schumckdöschen
  • Teresa Berger - Eierwärmer
  • Martin Eckardt - Zigarette
  • Christin Beukert - Kalender
  • Peter Krug - Eisennagel
  • Adam Noack - Nylonband
  • Victoria Sandhöfer - Handy
  • Martin Köcher - Füller
  • Anne Wendler - Puppe
  • Sandra Koch - Schneckenlampe
  • Grit Seifert - Gepunktete Becher
  • Carolin Püschel - Mütze
  • Maria Lyssenko - Tonschaf
  • Marcel Kirchner - Hundefigur
  • Johannes Köcher - Armbandsuhr
  • Martin Schade - Innenleben Glühbirne
  • Kathleen Losanksy - Ring
  • Marc Faesser - Stiefel Feuerzeug
  • Anna Bartsch - Hand-desinfektionsmittel
  • Nadine Wünsche - Banane
  • Lydia Fuhrmann - Kleine Monster
  • Claudia Dobers - Holzstück
  • Claudia Müller - Parfum
  • Georg Hilurger - Toalettenpapier
  • Thoralf Müller - Leim
  • Isabell Thiele - Kreditkarte
  • Stephanie Popp - Aschenbecher
  • Carsten Göring - Wecker

Nicht zu sehen auf dem Foto:

  • Grit Hammer - Schräger Löffel
  • Anne-Katrin Schröder - Audiokassette

Wahrnehmungsübungen

Wie fordert man die eigenen Sehgewohnheiten heraus? Wie springt man über den eigenen Schatten? Durch mehrere Übungen mit Stift und Papier haben wir probiert uns innerhalb der Wechselstromsgruppe dem gewöhnlichen Zeichnen auf einer anderen Art anzunähern. Die persönliche Vorherrschaft über der Bild wurde in Frage gestellt, dafür aber viel Wert auf Zusammenarbeit und Rollentausch gelegt.

In der ersten Sitzung haben wir Wahrnehmungsübungen ausprobiert, anhand von mitgebrachten Gegenständen mit persönlichem Wert. Diese Objekte wurden erst einmal mit blinder Kontur gezeichnet; jeder hat sein Objekt angeschaut, jedoch nicht das Bild, auf welchem man zeichnete. Danach wurden diese über den Tastsinn erforscht. In die eine Hand hat man das Objekt gehalten und gespürt, ohne zu sehen zeichnete man gleichzeitig.

In der nächsten Sitzung stand das Erzählen und Wiedergeben im Mittelpunkt. Ein Student sprach und der zweite Student zeichnete, jedoch ohne dabei zu sehen, was auf dem Bild entsteht. Somit wurde die Bedeutung der Worte, Erzählgeschwindigkeit und Bildaufbau hinterfragt.

 

In der zweiten Übung gingen wir einen Schritt weiter. Ein Student redete darüber, was gezeichnet werden soll, ohne dabei selbst das Bild zu betrachten. Der zweite Student nahm die Hand des ersten und leitete diese.

Als letzte Übung des Tages wurde ein modifiziertes Blindenkonturzeichnen ausprobiert. Dabei durfte immer mal wieder das Bild angesehen werden während des Zeichnens, dennoch hielt man die Stifte nicht auf die normale Art in der Hand, sondern hat sie mittels Klebeband auf irgendeiner Weise an der Körper befestigt.

 

Etwas weglassen - ein paar Ergebnisse:

Kabel ohne Maschinen, Anne Schröder
Fenster ohne Häuser, Mona Dann
Friedhof ohne Grabsteine, Adam Noack
Strassenkreuzung ohne Ampel, Teresa Berger
Jena "Keksrolle" nur beleuchtete Fenster, Grit Hammer
Kickerspiel ohne Figuren, Thoralf Müller