Queering Stuck - stucco radicale
Projektinformationen
eingereicht von
Hanna Steckl
Lehrende
Franka Fetzer, Helena Walkenhorst
Fakultät:
Kunst und Gestaltung
Studiengang:
Architektur (Bachelor of Science (B.Sc.)),
Urbanistik (Bachelor of Science (B.Sc.)),
Urbanistik (Master of Science (M.Sc.)),
Bauingenieurwesen [Konstruktion Umwelt Baustoffe] (Bachelor of Science (B.Sc.)),
Freie Kunst (Diplom)
Art der Präsentation
Ausstellung
Teilnahme an den Bauhaus.Modulen
Projektbeschreibung
Stuck – einstige Demonstration von Pracht, Macht und Reichtum, tief verwurzelt in der Geschichte der Architektur und Repräsentation. Doch was sagt Stuck heute aus? Wer und was wird dargestellt – und wer bleibt unsichtbar? Welche Bedeutung kann Stuck in der Gegenwart haben: Ist "neuer" Stuck überhaupt erstrebenswert, oder steckt in der Rekonstruktion vergangener Formen ein kritisches Potenzial?
Mit diesen Fragen haben wir uns in der Gipswerkstatt auseinandergesetzt. Unsere Ausstellung lädt dazu ein, die Geschichten hinter Stuck genauer zu betrachten und nach den Perspektiven zu suchen, die bislang fehlen.
Die ausgestellten Werke, die im Laufe des Semesters entstanden sind, präsentieren mögliche Antworten. Sie verbinden historische Handwerkskunst mit modernen Technologien wie 3D-Druck und geben Stuck eine neue, queere, kapitalismus-, gesellschaftskritische Bedeutung. Die Arbeiten setzen sich kritisch mit der Tradition auseinander, hinterfragen ihre politischen Dimensionen und schaffen neue, queere Perspektiven auf ein Medium, das sowohl Transformation als auch kreative Aneignung ermöglicht.
„Stucco Radicale“ ist eine Einladung, Traditionen radikal zu hinterfragen, neu zu interpretieren und zu erweitern – für eine gequeerte Vision des Stucks im 21. Jahrhundert.
Ausstellungs- / Veranstaltungsort
- Geschwister-Scholl-Straße 7 - Van-de-Velde-Bau