Winterwerkschau 2023: Projekte

Projektinformationen

eingereicht von
Ina Weise, Lea Maria Wittich, Arijit Bhattacharyya

Mitwirkende
Bernardita Bennett, Belén Arellano Cañizares, Lucía González Gaitán, Hwa Heeyun, Camilo Londoño Hernández, Rand Ibraheem, Leila Keivan Hosseini, Nadja Kračunović, Laura Leal, Eunji Lee, Hala Masri, Yumiko Mita, Maria Obermeier, Victor del Oral, John Patterson, Natalia Castillo Rincón, Patricia Sayuri, Mon Sisu Satrawaha, Yang Shen, Yaman To’meh, Jovan Turčinović, Jennifer Yue

Lehrende
Lea Maria Wittich, Arijit Bhattacharyya, Vertr. Prof. Ina Weise, Jirka Reichmann (Koordination)

Fakultät:
Kunst und Gestaltung

Studiengang:
Kunst im öffentlichen Raum und neue künstlerische Strategien (englischsprachig) (Master of Fine Arts (M.F.A.))

Art der Präsentation
Ausstellung

Links
https://www.instagram.com/bauhau...

Kooperationspartner:
Kunsthaus Dresden – Städtische Galerie für Gegenwartskunst

Gefördert durch Kreativfonds der Bauhaus-Universität Weimar

Projektbeschreibung

Die internationalen Künstler*innen des MFA-Studiengangs „Kunst im öffentlichen Raum und neue künstlerische Strategien“ verwandeln den öffentlichen Raum der Stadt in eine Bühne, auf der neue Fragestellungen künstlerischen Arbeitens erprobt werden.

In den gegenwärtigen Krisen erleben wir, einmal mehr, eine Debatte um „den Westen” und „den Osten”, neu aufflammende geopolitische Konflikte, die uns trotz alledem die Vernetzung der Welt greifbar machen. Parallel zu dieser Spaltung führen uns die extremer werdenden klimatischen Bedingungen vor Augen, dass wir die Realität desselben Planeten teilen. Gerade zu diesem Zeitpunkt ist die Sensibilität für neokoloniale Systeme und postkoloniale Verantwortlichkeiten außerordentlich relevant, um gesellschaftliche Prozesse zu dekolonialisieren.

Das Ausstellungsprojekt 50°59′N 11°19′E — DIS/ORIENTING STRATEGIES IN PUBLIC SPACES konfrontiert diese komplexe Situation mit ortsspezifischen künstlerischen Interventionen, partizipative Installationen und Performances, die Kunst als Mittel zur sozialen Transformation durch die Koordinaten von Raum, Ort, Umgebung, Achsen, Routen, Verbindungen und Körper erkunden und einsetzen.

Ziel ist es dabei, Weimar nicht nur in seiner internationalen Bedeutung, sondern seiner internationalen Realität greifbar zu machen und die Stadt mithilfe eines subtilen, künstlerischen Mapping-Prozesses als einen Ort globaler Veränderungen einzuordnen.