Winterwerkschau 2023: Projekte

Projektinformationen

eingereicht von
Paula Sawatzki

Mitwirkende
Manca Cerar, Juliette Favre, Paula Sawatzki, Lea Smail, Emelie Fathia Schöpe, Melanie Herbig, Luce Mothé, Marina Fu Torrecillas, Jule Niedergesäß, Lukas Bopp, Alice Paul, Sinem Cetinkaya

Lehrende
Lea Hopp

Fakultät:
Medien

Studiengang:
Medienkultur (Bachelor of Arts (B.A.))

Art der Präsentation
Film

Projektbeschreibung

Die Ästhetik des Alltäglichen begegnet uns in vielen Medien: Sie beherrscht die Produktion von Inhalten in sozialen Medien, ist präsent im dokumentarischen Film und ist ein gängiger Code zeitgenössischer Werbung. Der Alltag ist ebenso Gegenstand filmischer Arbeiten, die auf eine Sichtbarmachung des Politischen im Privaten bzw. in der Abbildung repetitiver Handlungen und sozialer Strukturen zielen. Dokumentarische und essayistische Filmarbeiten ab den 70er Jahren nutzen Inszenierungen des Alltags, um strukturelle Diskriminierung und gesellschaftliche Hierarchisierung abzubilden und in Frage zu stellen. Besonders für den feministischen Film, der sich mit Geschlechterrollen, Reproduktion und Konstrukten von Arbeit, Familie und Körperlichkeit beschäftigt, wird die Ästhetik des Alltags zum Mittel subversiven Filmerzählens.
Das filmpraktisch orientierte Seminar Editing Daily Life erkundet die Strategien der ästhetischen Hervorbringung von Alltäglichkeit und experimentiert mit den Gestaltungs- und Inszenierungsweisen des im Medium Film / Video hervorgebrachten Alltags.
Mit Smartphones und einfachen Kameras, die niedrigschwelligen Zugang zum Filmen bieten, wurde im Laufe des Seminars Szenen des täglichen Lebens gefilmt, geschnitten, montiert. Und findet mit der Produktion eines kollektiven Episodenfilms seinen Abschluss.

Das Projekt befindet sich aktuell noch in der Abschlussphase und wird zum 13.1.23 als Datei vorliegen.