Aktuelles

 

Salon Visuelle Kulturen im Sommer 2023

In dieser Vortragsreihe geht es um (Auto-)Biographisches und historische Darstellungen in grafischen Erzählungen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Die Reihe beginnt am Montag, 24. April 2023, 18.30 Uhr, mit einer Lesung von Bianca Schaalburg aus ihrer preisgekrönten Publikation »Der Duft der Kiefern«, in der sie sich mit grafischen Mitteln auf eine Spurensuche durch die eigene Familiengeschichte begibt.

Weitere Termine des »Salon Visuelle Kulturen«

immer montags, 18.30 Uhr

8. Mai 2023, Hannah Brinkmann: »Geschichte erzählen – Bilder sprechen lassen«

22. Mai 2023, Dr. Jochen Voit: »Comics texten: Verdichtete Biographien in Graphic Novels«

5. Juni 2023, Prof. Dr. Marie Schröer: »Zwischen Portrait und Parodie: Identitätsverhandlungen in (auto)biografischen Comics«

3. Juli 2023, Sheree Domingo: »Von Müttern und Monstern.«

Ort:

Fakultät Kunst und Gestaltung

Van-Velde-Bau, Raum 116

99423 Weimar

 

Kontakt für Rückfragen:

Vertr.-Prof. Dr. Alexander Schwinghammer

alexander.schwinghammer[at]uni-weimar.de

 

Sommersemester 2023

Stadt, gestalterische Praxis, grafisches Erzählen und Fotografie bestimmen in diesem Semester das Lehrprogramm. Die Gestalterin Natascha Tümpel bietet im Rahmen ihrer Lehrveranstaltung "What things do / what we do with things" einen Einblick in das Feld der (Post)Phänomenologie. Die Kulturwissenschaftlerin undStadtplanerin Dr. Vildan Seçkiner nimmt Fragen der Gentrifizierung in den Fokus und fragt danach, ob diese Entwicklungen allein Großstädtphänomene sind.

 

 

Wintersemester 2022/23

In diesem Semester dürfen wir eine Reihe Gastlehrende begrüßen, die das Lehrangebot durch ihre Perspektiven erweitern werden.

Die Kunstwissenschaftlerin Katharina Weinstock setzt sich mit dem "Found Object" in der Kunst als  Gegenfigur zum "Readymade" auseinander. Der Medien- und Kulturwissenschaftler Dr. Jan Philip Müller bietet einen Einblick in die Radiophone Kunst. Eine grundlegende Einführung in das wissenschaftlche Arbeiten für Studierende künstlerisch-gestalterischer Fächer wird Christoph Salzmann anbieten.

Bitte beachten Sie: Es gelten Raumbegrenzung, Abstandsregeln und Teilnahmebeschränkungen. Bitte informierieren Sie sich auf den Webseiten der Universität über aktuelle Regelungen.

Salon Visuelle Kulturen

Die Professur setzt das Format Salon Visuelle Kulturen auch im Sommersemeseter 2022 fort. In diesem Semester steht die Beschäftigung mit dem Monströsen und Unheimlichenen im Fokus.

Yōkai: Monster-Diskurse in Japans Kulturgeschichte

Vortrag von Dr. Michael Wachutka (Universität Tübingen/Kyoto)

Jedes mondäne Mysterium löst die einfache Frage aus, wie wir unsere Welt interpretieren, und wie wir jene Ereignisse erklären, die nicht so einfach in unser alltägliches Verständnis der Art und Weise passen, wie die Dinge funktionieren oder wie sie diesem Verständnis nach zu funktionieren haben. So kulturübergreifend die Erfahrung des „Monströsen“ an sich ist, so kulturspezifisch kann seine mögliche Erklärung sein, wobei sich dennoch weltweite Parallelen entdecken lassen.

Neben dem beispielhaften Aufzeigen von Schilderungen und Darstellungen von Yōkai vom Altertum bis in die Moderne, liegt das Hauptaugenmerk auf bestimmten historischen Momenten, die durch Wechsel in intellektuellen und sozio-kulturellen Paradigmen gekennzeichneten sind und während denen der populäre bzw. wissenschaftliche Yōkai-Diskurs besonders prominent sowie für umfassendere kulturelle Zusammenhänge charakteristisch war.

Dr. Michael Wachutka ist Direktor des Zentrums für Japanstudien der Universität Tübingen (TCJS) in Kyōto. Sein Forschungsschwerpunkt ist die japanische Geistes- und Religionsgeschichte, darin insbesondere Fragen der Wechselbeziehung zwischen Volksglaube, Geisteskultur und nationaler Identität, die Mythologie und Kanonisierung heiliger Schriften des Shintō sowie ideengeschichtliche Aspekten des Tennō-Systems. 

Datum und Uhrzeit

23. Juni 2022, 17:00

Marienstraßce 13C

Hörsaal A 

Monstrous Hearts: The Human Necessity of Monster Culture

Vortrag von Dr. Emily Zarka (Arizona State University)

From religions to laws, popular culture to architecture, there is not a place in human history monsters have not touched. So what exactly is a monster and why do we as a species feel the need to include such creatures in our world? This presentation looks at the lasting presence of monsters across history, noting how monsters reveal the underlying motivations of our humanity.

Emily Zarka ist Literatur- und Medienwissenschaftlerin und untersucht Literatur und Film durch Monster unter der Perspektive, dass menschliche Geschichte Monstergeschichte ist. Sie hat in Anglistik promoviert und sich auf britische Literatur der Romantik mit Schwerpunkt Gotik spezialisiert. Neben ihrer Tätigkeit an der Arizona State University schreibt und moderiert sie die Sendung "Monstrum", von PBS produziert wird.

Datum und Uhrzeit

23. Mai 2022, 18:30

Der Vortrag findet im Audimax, Steubenstraße 6 und online über BigBlueButton statt.

Anthropologie des Unheimlichen und Monströsen

Vortrag von Dr. Jan C. Oberg (Universität Bremen)

Monster sind uns nicht geheuer, aber allgegenwärtig. Die Anthropologie des Unheimlichen und Monströsen untersucht, was wir an ihnen fürchten und wofür wir sie brauchen. Sie stellt die Ungeheuer in ihren Zeitkontext von der Antike bis zur Popkultur und zeigt, wie die Monster die geltenden Ordnungsmuster in einer unheimlichen Performance der Umkehrung und Überschreitung bedrohen und inszenieren.

Jan C. Oberg ist Kulturwissenschaftler und Ethnologe. Seine Forschungsschwerpunkte sind maritime Kultur- und Sozialgeschichte, Anthropologie des Monströsen und Kindheitsforschung. Er ist Mitglied des Bremer Instituts für Kulturforschung (bik) und derzeit als Lektor im Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaft an der Universität Bremen tätig.

Datum und Uhrzeit

9. Mai 202, 18:30

Der Vortrag findet im Audimax, Steubenstraße 6 statt.

Normale Monster. Narrative Typologien von Suppenhuhn bis Superweed

Vortrag von Dr. Solvejg Nitzke (TU Dresden)

Die Welt war natürlich schon immer voller Monster, aber in der Moderne ist etwas mit ihnen passiert, das wir vielleicht gar nicht erwartet hätten: sie sind „normal“ geworden. Aber kann es das geben, ein normales Monster? Wo bleiben Schrecken, Abweichung und Schauwert? Die Idee von Epoche in der die Menschen zur geologischen Macht avancieren, dem Anthropozän, spitzt diese Idee noch einmal zu. Wie aber kann in einer Welt, in der nichts mehr ganz natürlich ist, von Monstern die Rede sein und was können wir am Studium der Monster noch erkennen? In einer kleinen Typologie von Suppenhuhn bis Superweed stehen endlich die normalen Monster im Scheinwerferlicht, um auf diese und andere Fragen zu antworten.

Solvejg Nitzke  ist Literatur- und Kulturwissenschaftlerin an der Technischen Universität Dresden. Sie erforscht prekäre Naturen in der populären Literatur und Kultur des 19. Jahrhundert, Klima und Katastrophen, Science- Fiction und Verschwörungsnarrative. Seit 2021 leitet sie das von der Fritz- Thyssen-Stiftung geförderte Projekt »Fremde Verwandtschaft. Eine Kulturpoetik der Bäume«, das untersucht, wie Menschen und Bäume durch das Erzählen neu in Beziehung gebracht werden.

Datum und Uhrzeit

2. Mai 202, 18:30

Der Vortrag findet im Audimax, Steubenstraße 6 statt.

 

Sommersemester 2022

In diesem Sommerseemster dürfen wir eine Reihe Gastlehrende begrüßen, die das Lehrangebot durch ihre Perspektiven erweitern werden.

In der Lehrveranstaltung der Kulturwissenschaftlerin und Stadtforscherin Vildan Seçkiner wird um Bildlichkeiten im und des Urbanen gehen. Die Medienanthropologin Elodie Kalb setzt sich mit Fragen der Inszenierung und Theorien des Performativen auseinander. Das Wissenschaftsmodul des Kunst- und Kulturwissenschaftlers Christoph Salzmann setzt sich damit auseinander, durch welche Wege Stadtraum immersiv, methodisch und nicht zuletzt forschend erfahrbar wird. Außerdem geben die beiden Filmkritiker*innen Carolin Weidner und Fabian Tietke in einem Workshop zum Thema journalistisches Schreiben. Die Illustratorinnen Sandra Brandstätter und Katerina Voronina werden einen Workshop zur zeichnerischen Praxis und zum Charakterdesign geben.

Bitte beachten Sie: Es gelten Raumbegrenzung, Abstandsregeln und Teilnahmebeschränkungen. Bitte informierieren Sie sich auf den Webseiten der Universität über aktuelle Regelungen.

Qualität. Ein Schlüsselthema der Konsumkultur

Vortrag von Dirk Hohnsträter

Ausgerechnet dort, wo Kapitalismus­- und Konsum­kritiker es am wenigsten vermuten, in der Welt der Wirtschaft und der materiellen Kultur, ist etwas in Bewegung geraten. Die neue Qualitätswirtschaft dreht sich um Werte, Wissen und die Wirkung der Dinge – in einem ethischen ebenso wie in einem ästhetischen Sinn. Es geht um die Frage, was das Leben besser macht.

Dr. Dirk Hohnsträter leitet die Forschungsstelle Konsumkultur der Universität Hildesheim und ist aktuell Gastprofessor im Studiengang Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Universität der Künste Berlin. Es sind alle herzlich eingeladen, an dieser Veranstaltung teilzunehmen. 

Datum und Uhrzeit

Mittwoch, 24.11.2021, 09:15

Der Vortrag findet als online Veranstaltung statt.

Wintersemester 2021/22

Wir freuen uns, in diesem Semester wieder zum Präsenzunterricht zurückzukehren. Wir benühen uns, so viele Veranstaltungen wie möglich in Präsenz anzubieten.

In diesem Wintersemester dürfen wir eine Reihe Gastlehrende an der Professur Geschichte und Theorie der Visuellen Kommunikation begrüßen. Elodie Kalb wird sich unter dem Titel »The body sings out« mit dem Themenfeld Performance und körpergebundene Kommunikation beschäftigen. Friedrich Sperling geht dem Verhältnis von Kommunikation und Herrschaft nach und zeigt Anknüpfungspuntke der  Ideologietheorie im Feld der öffentlichen Kommunikation auf. Die Illustratorinnen und Comicautorinnen Julia Zejn und Silvia Dierkes ermöglichen mit einem Workshop zur Comic-Gestaltung eine praxisorientierte Perspektive in das Feld des graphischen Erzählens. Die Illustratorin und Storyboarderin Mirja Engelhardt wird im Rahmen des Bauhaus.Moduls »Futurabilities« gemeinsam mit Studierenden Möglichkeiten der visuellen Darstellung der eigenen Entwürfe erkunden.

Bitte beachten Sie: Es gelten Raumbegrenzung, Abstandsregeln und Teilnahmebeschränkungen. Bitte informierieren Sie sich auf den Webseiten der Universität über aktuelle Regelungen.

Vortragsreihe

Graphoscapes

Die Professur Geschichte und Theorie der Visuellen Kommunikation setzt das Format Salon Visuelle Kulturen fort. Dieses Semester steht die Beschäftigung mit Schrift und Schriftlichkeit im Fokus. Mit der Ringvorlesung Graphoscapes werden wir Schriften, Schreiben und Drucken jenseits der lateinischen Schrift erkunden.

Die Vorträge finden Montags von 09:15-10:45 statt.

Das Programm

03.05.
Einblicke in die indischen Schriftsysteme am Beispiel der Devanagari
| Dr. Ines Fornell, Universität Göttingen

17.05.
Säkulare Hebräische Schriftkultur im 20. Jh.
| Philipp Messner, Plakatmuseum Basel

31.05.
Hand und Form – Schrift und Bild:  Ein Überblick über den historischen Wandel der Buchkultur Japans
| Dr. Shiro Yukawa, Universität Bonn

14.06.
Sprach-, Welt- und Bildbezug in der Geschichte der chinesischen Schrift
| Prof. Dr. Wolfgang Behr, Universität Zürich

28.06.
Die koreanische Alphabetschrift Han'gŭl: Kontext - Geschichte – Typografie
| Dr. Thorsten Traulsen, Universität Bochum

12.07.
Die äthiopische Schrift: Über 2000 Jahre Schriftlichkeit am Horn von Afrika
| Dorothea Reule, Universität Hamburg

Vortragsreihe

SUSTAIN | Infrastruktur(en)

Die Zusammenarbeit mit der Professur Biotechnologie in der Ressourcenwirtschaft wird im diesem Semester in der Auseinandersetzung mit Infrastrukturen fortgesetzt.

Das Programm

22.04.
Cycling for Infrastructure: Wie Radfahrer bei der Radverkehrsplanung helfen können

Sven Lißner, TU Dresden 

29.04.
Brot aus Luft (und Sprengstoff): Die Haber-Bosch-Synthese als ökologische und politische Revolution
Jens Soentgen, Universität Augsburg 

06.05.
Population Movement Operation Bangladesh: Ein Rückblick auf einen Katastropheneinsatz in Balukhali II Anfang 2018

Julia Zeilinger, Universität für Bodenkultur Wien 

20.05.
Ein Stück Stadt bauen. Bahnhöfe und die Stadtentwicklung

Daniela Schadauer, Universität Wien 

03.06.
Following the Wire: Zur Ethnographie datafizierter (Um-)Welten

Asta Vonderau, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 

17.06.
Health is not a supermarket: Ein raumplanerischer Blick auf Gesundheit und soziale Infrastrukturen
Magdalena Maierhofer, TU Wien 

01.07.
Infrastruktur in der politischen Praxis

Matthias Bärwolff, Stadt Erfurt

Sommersemester 2021

Auch in diesem werden wir trotz der schwierigen Rahmenbedingungen auch wieder ein vielschichtiges und ambitioniertes Lehrprogramm anbieten. Insbesondere freuen wir uns, dass wir einige Gäste an der Professur Geschichte und Theorie der Visuellen Kommunikation begrüßen dürfen. Dr. Mimmi Woisnitza ist Kunst- und Kulturwissenschaftlerin mit Forschungsschwerpunkten in Geschichte und Theorie des Ästhetik, sowie politischen Fragestellungen in und mit der Kunst. Das das von ihr geleitete Wissenschaftsmodul setzt genau hier an. Der Dokumentarfilmer und Kulturanthropologe Max Leimstättner wird Anknüpfungspunkte für die Kunst und Gestaltung in der Theorie und Praxis des ethnographischen Films zeigen. Perspektiven der. Dr. Philipp Schulte, aktuell Gastprofessor für kuratorische Theorie und dramaturgische Praxis an der HfG Karlsruhe, wird ein Seminar zum Zusammenhang von Erinnern, Vergessen und Visualisieren anbieten. Mit dem Seminar »Das Wort beim Wort nehmen« gibt die Lyrikerin Safiye Can einen Einblick die visuelle und konkrete Poesie. Friederike Kenneweg ist Journalistin, Musikerin und Autorin. Ihr Interessensgebiet: Sprache und alles, was klingt. An der Fakultät Kunst und Gestaltung wird sie eine Schreibwerkstatt anbieten, die kreative Textformen erkundet. Das Themenfeld Informations- und Datenvisualierung wird die Kommunkationsdesignerin Tina Nispel-Lonski in Infografik-Workshop erschließen.

Das Progamm für WiSe 2020/21

  • Wissenschaftsmodul Schrift & Schriftlichkeit
  • Wissenschaftsmodul Infrastructure Toolbox
  • Wissenschaftsmodul visanthrop: Theorie & Praxis des ethnografischen Films
    (gemeinsam mit Max Leimstättner)
  • Wissenschaftsmodul Bilder, Institutionen und Einbildungskraft (Dr. Mimmi Woisnitza)
  • Wissenschaftsmodul Visualisierungen des Erinnerns, Visualisierungen gegen das Vergessen (Dr. Philipp Schulte)
  • Schreibseminar: Das Wort beim Wort nehmen (Safiye Can)
  • Workshop Infografik (Tina Nispel-Lonski)
  • Vortragsreihe SUSTAIN: Infrastruktur(en)
  • Vortragsreihe Graphoscapes

 

Wintersemester 2020/21

In diesem Semester finden neben den Wissenschaftsmodulen zwei Vortragsreihen und mehrere Workshops statt. Die Workshops werden in den entsprechenden Lehveranstaltungen und auf der Homepage der Professur angekündigt. Unter anderem können wir die Illustratorin Nadine Roßa für einen Workshop zum Thema Graphic Recording & Sketchnotes begrüßen. Im Rahmen der Vortragsreihen wird uns unter anderem  Jules Buchholtz mit den die Welten der Szenariogestaltung vertraut machen und mit Maximilian Jablonowski werden wir uns mit Pop, Science-Fiction und Nostalgie auseinandersetzen.

Außderdem freuen wir uns, dass wir im Rahmen der Vortragsreihen SUSTAIN: Umwelt(en) und Nachhaltigkeit(en) und Spekulation, Szenoario, Prototyp: Zukunft und Design virtuell Expert*innen an der Bauhaus-Universität Weimar begrüßen können, die ihre jeweiligen Forschungs- und Arbeitsperspektiven höchschulöffentlich präsentieren werden.

Das Progamm für WiSe 2020/21

  • Wissenschaftsmodul Spekulatives Design: Cibus ex Futura
  • Wissenschaftsmodul Bildroman, Comic, Graphic Novel
  • Wissenschaftsmodul Einführung in die Geschichte und Theorie der Visuellen Kommunikation (Teil des Einblick 2000/21, aber insebsondere auch für MKG Studierende geeignet)
  • Wissenschaftsmodul Ware und Schein (Friedrich Sperling)
  • Academic Module Foodways: Environments, Practices, Imaginaries (gemeisam mit Margarita Garcia)
  • Ph.D. Graduiertenseminar Anthro Lab: Kulturtheorien, ethnografisches Forschen und performatives Wissen
  • Masterkolloquium Visuelle Kommunikation/Visuelle Kulturen (gemeinsam mit Lehrenden des Studiengangs Visuelle Kommunikation)
  • Workshop: Visualisieren: Graphic Recording & Sketchnotens (Nadine Roßa)
  • Vortragsreihe: SUSTAIN: Umwelt(en) und Nachhaltigkeit(en)
  • Vortragsreihe: Spekulation, Szenoario, Prototyp: Zukunft und Design

Seminarvorstellungen | Die Lehrveranstaltungen, die an der Professur Geschichte und Theorie der visuellen Kommunikation im Wintersemester angeboten werden, werden im Rahmen der digitalen Projektbörse. Offene Frage zu Teilnahme, Themen und Leistungsnachweisen bitte gegebenenfalls auch per Email klären.

Vortragsreihe

SUSTAIN |Umwelt(en) und Nachhaltigkeiten

Im Rahmen der durch den Salon Visuelle Kulturen veranstalteten Ringvorlesung liegt dieses Semester der Fokus auf "Materialitäten". Das Bauhaus war in Weimar angetreten, um neue Formensprachen zu entwickeln, Handwerk und Kunst zusammenzuführen und durch die Integration technischer Möglichkeiten und handwerklicher Kenntnisse eine alternative, sozial verpflichtete Modernität zu ermöglichen. 
100 Jahre später wollen wir diesen Impuls aufgreifen und in die heutige Zeit wenden. Ausgehend von den Themenfeldern „Umwelt“ und „Nachhaltigkeit“ stellen neue Materialitäten, mediales Handeln, Ernährung, urbanes Leben, veränderte Alltäglichkeiten, Anforderungen der Versorgungssicherheit und Re-Konfigurationen von Produktion und Konsumption zentrale Orientierungspunkte für Orte der Auseinandersetzung dar, die wir in dieser Vortragsreihe erkunden wollen.

Das Programm

9.11.2020 | Tonia Schmitz (Weimar), Nachhaltigkeit – Warum alle darüber reden und sie alles in Frage stellt

03.12.2020 | Lars Winterberg (Regensburg), Futures Beyond Meat? Tier und Fleisch in kulturellen Bedeutungsgeweben

17.12.2020 | Sandra Schwindenhammer (Gießen), Abwasser von heute als Dünger von morgen? Nachhaltigkeit und Agrarsysteme der Zukunft 

07.01.2021 | Maximilian Jablonowski (Zürich), Future Drone Cities: Spekulationen vertikaler Urbanisierung und reibungsloser Zirkulation

21.01.2021 | Kathrin Eitel (Frankfurt), Infrastrukturen des Müll-Recyclings: Re-Konfigurationen und Wechselwirkungen im urbanen Raum Phnom Penhs

Die Vorträge beginnen jeweils um 17:00 

Es ist möglich, an allen Vorträgen auch virtuell teilzunehmen.

Für die Teilnahme an der Vortragsreihe bitte einfach eine E-Mail an sustain[at]gestaltung.uni-weimar.de schicken.

Die Vortragssreihe geht über zwei Semester und beginnt in diesem Wintersemester. Sie ist Teil des Themenfelds kulturwissenschaftliche Infrastrukturforschung an der Professur Geschichte und Theorie der Visuellen Kommunikation.

Vortragsreihe

Spekulation, Szenario, Prototyp: Zukunft und Design

Ist Spekulationsfähigkeit eine zentrale Kompetenz für das 21. Jahrhundert? Angesichts der scheinbaren Zunahme der Unberechenbarkeit globaler Entwicklungen und der Erosion von als stabil erachteten Verhältnissen erscheint dies naheliegend. Während Unsicherheiten aktuell ist gerade allzu gegenwärtig sind, scheint im Spekulativen gerade ein besonderer Wert zu liegen. Doch komplementär zum freien Entwerfen möglicher Welten steht auch die Frage nach konkreten Techniken und Methoden, die das Zukünftige sichtbar machen. In dieser vortragsreihe geht es um die Informierung des Designs des Alltags hin zur Zukunftsfähigkeit von Designhandeln. Die Professur für Geschichte und Theorie der Visuellen Kommunikation begrüßt hierfür Forscherinnen und Forscher, die ihre jeweiligen Perspektiven auf dieses Themenfel präsentieren werden.

Das Programm

12.11.2020 | Sascha Dickel (Mainz), Gemachte Zukunft. Zwischen Vorhersage und Alternative

26.11.2020 | Marc Weiland (Weimar), Utopische Standorte. (Literarische) Zukunftserzählungen zwischen Stadt und Land

10.12.2020 | Chloé Rutzerveld (Eindhoven), Food Futures: A Designer's Perspective

14.01.2021 | Jules Buchholtz (Zürich), too much future, Szenarien als Versuche, ungehorsame Zukünfte zu erziehen

Die Vorträge beginnen jeweils um 17:00

Es ist möglich, an allen Vorträgen auch virtuell teilzunehmen.

Für die Teilnahme an der Vortragsreihe bitte einfach eine E-Mail an alexander.schwinghammer@uni-weimar.de  schicken. 

Spekulation, Szenario, Prototyp | Zukunft und Design

Ist Spekulationsfähigkeit eine zentrale Kompetenz für das 21. Jahrhundert? Angesichts der scheinbaren Zunahme der Unberechenbarkeit globaler Entwicklungen und der Erosion von als stabil erachteten Verhältnissen erscheint dies naheliegend. In diesem Semester werden wir uns mit den verschiedenen Perspektiven des Zukunftsentwurfs zu beschäftigen. Die produktive Nutzung von Spekulation für den Designprozess ist die arbeitspraktische Grundlage, Verhältnisse zu simulieren und Zusammenhänge zu entwickeln, die noch nicht den Raum des Faktischen betreten haben und somit vielleicht noch vermeid- oder herbeiführbar sind.

Sommersemester 2020

Dieses Sommersemester wird anders starten und auch anders verlaufen als geplant.

Seminarvorstellungen | Die Lehrveranstaltungen, die an der Professur Geschichte und Theorie der visuellen Kommunikation im Sommersemester angeboten werden, werden im Rahmen der digitalen Projektbörse vorgestellt. Offene Frage zu Teilnahme, Themen und Leistungsnachweisen bitte per Email klären.

Folgende Wissenschaftsmodule sind nun für das Sommersemester als Angebote der Professur Geschichte und Theorie der Visuellen Kommunikation geplant.

  • Politische Plakate: Analyse - Aneignung - Ausstellung
  • Design(en) - Wissen(schaft) - Politik(en) (Pierre Stephani)
  • Das Dokumentarische (inkl. Workshop Filmkritik mit Carolin Weidner & Fabian Tietke)
  • Superlokal:  Nachhaltige Konzepte zur Nahrungsmittelproduktion in den eigenen 4 Wänden (gemeinsam mit Tonia Schmitz, Eckard Kraft und Lisa Borgenheimer)  (inkl. Workshop Informationsdesign mit Lisa Borgenheimer)

Gastlehrende | In diesem Sommer dürfen wir auch wieder einige Gastlehrende an der Bauhaus Universität Weimar begüßen. Die Informationsdesignerin Lisa Borgenheimer wird einen  Workshop zum Thema Infografik anbieten. Die beiten Filmjournalisten Carolin Weidner und Fabian Tietke werden eine Workshop zum Thema Filmkritik anbieten. Der Designer, Handwerker und Forscher Pierre Stephani wird einen Lektürekurs zum Thema "Design(en) - Wissen(schaft) - Politik" leiten.

Wintersemester 2019/2020

Im Wintersemester gibt es eine Ringvorlesung des Salons Visuelle Kulturen. Unter dem dem Titel Streetscapes: Positionen zu Mobilität, Kreativität, Visualität werden wir Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Fakultät Kunst und Gestaltung begrüßen dürfen, die ihre jeweiligen spannenden Perspektiven auf Teilbereiche dieses zentralen Feldes menschlicher Kommunikation vorzustellen werden. Sie werden dazu beitragen, Wegmarken im unscharfen Feld der Visuellen Kulturen zu setzen.  Die Amerikanistin und Kulturwissenschaftlerin Ruth Knepel wird sich mit Werbung als postkapitalistischem (Alp-)Traum auseinandersetzen. Die Ethnologin und Filmemacherin Valerie Hänsch wird ihren preisgekrönten Film »Sifinja - The Iron Bride« zeigen und ihre aktuellen Projekte vorstellen. Der Medienwissenschaftler Roland Meyer wird sich mit der Lesbarmachung spätmoderner Lebenswelten am Beispiel von Flughäfen beschäftigen. Der Kulturanthropologe und Filmemacher Max Leimstättner wird sich unter dem Titel »Wien berühren«mit Fragen der Synästhesie im Film auseinandersetzen. Die Kunsthistorikerin Anja Schürmann wird die Vielschichtigkeit und Aktualität von Photo-Research-Books präsentieren. Der Informationsdesigner Michael Stoll wird Arbeiten zur Axonometrie vorstellen und den Themenzusammenhang Kartendarstellung und Stadtvisualisierung beleuchten.

Die Professur Geschichte und Theorie der Visuellen Kommunikation freut sich, auch in diesem Semester drei Gastlehrende zu begrüßen, die das Lehrangebot der wissenschaftlichen Lehrgebiete bereichern werden.
Friedrich Sperling hat Philosophie studiert und sich mit alternativen Wirtschaftsformen beschäftigt. Er wird einen Kurs zum vielschichtigen Feld des wissenschaftlichen Arbeitens anbieten. Der Theaterwissenschaftler Philipp Schulte wird sich mit Fragen der performativen Immersion in das Bild beschäftigen. Max Leimstättner ist Dokumentarfilmer und Kulturanthropologe. Er wird im Rahmen des Bauhaus.Moduls »Analoge Recherchen« gemeinsam mit Simon Frisch (Fakultät Medien) und Alexander Schwinghammer Expeditionen ins Forschen leiten, welche die Teilnehmden in Welten jenseits digitaler Suchmaschinen und der Gewisseheiten virtueller Kommunikationswege führen werden.