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Quelle: Universität Zagreb
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v.ln.n.r. Dipl.-Ing. Phillip Viehweger, Dipl.-Ing Julius Uhlmann und M.Sc. Johannes Vogel von der Professur Verkehrssytemplanung an der Bauhaus-Universität Weimar auf der Tagung in Kroatien. Foto: Tomasz Mackun
Quelle: Tomasz Mackun
Erstellt: 06. April 2022

Einblicke in kroatische Forschung zu Verkehrssicherheit und praktische Sicherheitsbewertung von Straßen

Die Professur Verkehrssystemplanung engagiert sich seit Jahren in der Ausbildung von Sicherheitsauditorinnen und -auditoren für Straßen sowie in der Erforschung von Themen der Verkehrssicherheit. Hier ist auch der internationale Austausch wertvoll, um neue Herangehensweisen kennenzulernen. Bei einer internationalen Konferenz mit Workshop im kroatischen Rovinj konnten Mitarbeitende der Professur nun Verkehrssicherheitsthemen aus der Region sowie die kroatische Durchführung von Sicherheitsanalysen kennenlernen und diese selbst erproben. Die Veranstaltung fand zum Teil im Rahmen des Forschungsprojekts EuroS@P (European Road Safety Partnership) statt.

Rund 400 Teilnehmende folgten der Einladung nach Rovinj, um beim 46. Internationalen Expertenseminar für Verkehrsinfrastruktur und Verkehrssicherheit „Straßen 2022" (46. Međunarodni stručni seminar o prometnoj infrastrukturi i sigurnosti u prometu "Ceste 2022"), der größten Verkehrskonferenz in Kroatien, die für den gesamten Balkan relevant ist, gemeinsam über Verkehrssicherheit zu diskutieren.

Beim zugehörigen Workshop, der von der Universität Zagreb organisiert und im Rahmen von EuroS@P durchgeführt wurde, stellten kroatische Expertinnen und Experten ihre Ansätze für Sicherheitsaudits und netzweite Sicherheitsbetrachtung von Straßen vor. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Danzig, Catania, Zagreb und Weimar wurden hier besonders in der iRAP-Methodik ausgebildet und durchliefen anhand eines kroatischen Fallbeispiels einen kompletten Bewertungsprozess. „Die iRAP-Methodik ist eine sehr detaillierte Herangehensweise für die Sicherheitsbewertung von Straßen. Es war eine spannende Woche in Kroatien während welcher wir durch gute Vorträge und Übungen an die Methodik herangeführt wurden. Wir werden das Gelernte in unserer alltäglichen Verkehrssicherheitsarbeit und der Lehre nutzen und planen die iRAP-Methodik auch in Deutschland auszuprobieren“, fasst Julius Uhlmann zusammen. 

Der nächste EuroS@P-Workshop wird im Dezember in Weimar stattfinden.