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Erstellt: 19. Juli 2016

Die Critical Mass am 14.07. in Weimar wird im Rahmen einer studentischen Arbeit wissenschaftlich näher untersucht

Am 14.07.2016 fand eine Critical Mass in Weimar statt. Mitarbeiter der Professur beteiligten sich an der Veranstaltung zugunsten eines gleichberechtigten Miteinanders aller Verkehrsteilnehmerarten. Die bis dahin größte Critical Mass in Weimar wird im Rahmen einer studentischen Arbeit an der Professur Verkehrssystemplanung wissenschaftlich näher betrachtet.

Die Critical Mass (dt. Kritische Masse) ist weltweit verbreitete öffentlichkeitswirksame Aktion, mit der Radfahrerlnnen auf die Belange und Rechte des nicht-motorisierten Individualverkehrs aufmerksam machen möchten und zugleich verkehrstechnische Missstände aufzeigen wollen.
Dabei kommen möglichst viele Menschen zusammen, die zu einer gemeinsamen Fahrrad-Tour starten. Die StVO sieht vor, dass mehr als 15 Radfahrerlnnen als geschlossener Verband gelten und unter Einhaltung der Verkehrsregeln in einer Zweierreihe nebeneinander fahren und einen Fahrstreifen belegen dürfen (§ 27 Abs. 1 StVO).

Am 14.07. fanden sich ca. 65 Radfahrerlnnen zur nunmehr dritten und bis dato größten Critical Mass in Weimar zusammen. Auch Mitarbeiter der Professur Verkehrssystemplanung beteiligten sich an der Aktion, um für ein gleichberechtigten Umgang zwischen Radfahrern, Fußgängern, Autofahrern und Nutzern der öffentlichen Verkehrsmittel zu werben.

Im Rahmen ihrer Bachelorarbeit befragte eine Studentin der Professur mittel Kurzfragebogen die teilnehmenden Radfahrerlnnen zu Ihrer Motivation und sozidemografischen Hintergründen. Damit erhofft man sich weitere Erkenntnisse darüber zu erhalten, inwiefern diese weltweite Fahrradbewegung als politischer Akteur einen Beitrag im öffentlichen Raum leisten kann.