Die Studierende arbeiteten in Moskau in interdisziplinären und deutsch-russisch gemischten Teams an Konzepten zur Verbesserung der verkehrlichen Erschließung des Campus der MGSU. Hierzu wurde zunächst eine Analyse des Ist-Zustandes angefertigt und dann Lösungsvorschlage erarbeitet. Zu den Vorschlägen gehörten unter anderem ein autonomer Shuttle-Bus, welcher die verschiedenen Gebäude des Campus verbindet und ein Ausbau der Infrastruktur für Radfahrende.

Neben Zeiten für die Bearbeitung der Aufgabenstellung wurde ein umfangreiches Kulturprogramm durch die MGSU angeboten. So wurden das Stadtmodell in der Ausstellung der Errungenschaften der Volkswirtschaft, das Moskau Verkehrsmuseum und der neue Stadtteil Moscow City besichtigt. Die aktuellen Planungen für die Erweiterung des Nahverkehrssystems konnten in der interaktiven Ausstellung zum „Moscow Central Diameter“ erlebt werden.

Von der Bauhaus-Universität nahmen als Lehrende Dipl.-Ing. Raimo Harder und Dipl.-Ing. Julius Uhlmann am Workshop teil. Drei teilnehmende Studierende waren aus dem Master Umweltingenieurwesen und drei Studierende aus dem Bachelor Urbanistik. Die gemeinsame Projektarbeit, gemeinsame Exkursionen und zusammen verbrachte Freizeit haben zu einem guten Austausch in der internationalen Gruppe beigetragen.

Der Workshop wurde in Verbindung mit einem semesterbegleitenden Seminar als Lehrveranstaltung angeboten. Im Rahmen des Seminars wurden von den Studierenden Vorträge zum Mobilitätsmanagement gehalten und über Spezifika des Verkehrswesens Russlands diskutiert.

Im nächsten Winter (24.02.-28.2.2020) findet der Workshop „Urban Infrastructure“ in Weimar statt.