Prof. Dr.-Ing. Christian Koch

Die Professur Intelligentes Technisches Design beschäftigt sich in Lehre und Forschung mit der Anwendung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien im Entwurf, in der Planung, in der Bauausführung und im Betrieb baulich-technischer Infrastruktur, wie z.B. von Gebäuden, Brücken, Tunneln, Straßen- und Leitungsnetzwerken. Dabei werden gezielt Methoden des Building Information Modelling (BIM), des Maschinellen Sehens und Lernens sowie der Virtuellen und Erweiterten Realität eingesetzt, um Entscheidungsträger fundiert, effizient und nachhaltig zu unterstützen. 

"Intelligentes technisches Design bezieht sich auf einen Designansatz, bei dem fortgeschrittene Technologien wie künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen genutzt werden, um den Designprozess zu optimieren und die Leistung, Effizienz und Nachhaltigkeit von Gebäude- und Infrastruktursystemen zu verbessern. Dabei werden datengestützte Einsichten, Echtzeit-Leistungsüberwachung und maschinelle Lernalgorithmen in den Designprozess integriert, um informierte Entscheidungen zu treffen, manuelle Prozesse zu automatisieren und das Risiko menschlicher Fehler zu reduzieren. Das Ziel von Intelligentem technischem Design ist es, hochleistungsfähige, nachhaltige und effiziente Gebäude- und Infrastruktursysteme zu schaffen." [ChatGPT, 2023]

Erstellt: 30. Juni 2021

Best Paper Award erhalten

Herr Mathias Artus, Mohamed Alabassy und Christian Koch haben für ihren Beitrag "IFC based Framework for Generating, Modeling and Visualizing Spalling Defect Geometries" bei der EG-ICE den Best Paper Award erhalten.

Vom 30.06. bis 02.07.2021 fand 28. Auflage der Konferenz "International Workshop on Intelligent Computing in Engineering" in Berlin statt. Herr Mathias Artus, Mohamed Alabassy und Christian Koch haben dort ihren Beitrag mit dem Titel "IFC based Framework for Generating, Modeling and Visualizing Spalling Defect Geometries" veröffentlicht. Der Beitrag hat den Best Paper award erhalten.

Zusammenfassung des Beitrags:

Die derzeitige Praxis der traditionellen Brückeninspektion beruht auf papierbasierter Datenerfassung, Digitalisierung der Daten und mehrfachen Konvertierungen zwischen inkompatiblen Formaten, um den Datenaustausch zu ermöglichen. Diese Praxis ist zeitaufwendig, fehleranfällig, umständlich und führt zu Informationsverlusten. Ein Ziel für künftige Inspektionsverfahren ist ein vollständig digitalisierter Arbeitsablauf, der einen verlustfreien Datenaustausch ermöglicht, was die Kosten senkt und eine höhere Effizienz bietet. Modernste Bild- und Tiefensensoren werden zunehmend von Ingenieuren eingesetzt, die bodengestützt oder per Drohne visuelle Inspektionsdaten, wie Videos oder Fotos, erfassen können. Für weitere Verarbeitungsmöglichkeiten, wie z.B. Strukturanalysen, muss die riesige Menge an gesammeltem Bildmaterial interpretiert und in sinnvolle Informationen umgewandelt werden. In diesem Beitrag wird ein Framework vorgeschlagen und erläutert, das aus Fotos Schadensgeometrien erzeugt und diese in einem objektorientierten Datenmodell unter Verwendung des standardisierten IFC-Formats speichert. Zu den potenziellen Stärken dieses Frameworks gehört der automatisierte Import eines beschädigten Bauteils in eine Finite-Analyse-Software zur Unterstützung weiterer Simulationsaufgaben.

Der Tagungsband befindet sich im Druck. Der Beitrag kann auf Anfrage gerne per Mail zugesendet werden.

Zum Team gehören Herr Prof. Koch, Frau Engelbert, Herr Wagner und weitere Mitarbeiter*innen.

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Hier finden Sie einen Überblick über die angebotenen Lehrveranstaltungen.

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Hier werden einzelne Forschungsaktivitäten der Professur beschrieben.

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