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Erstellt: 30. März 2022

Nachhaltige Infrastruktursysteme mit grünem Wasserstoff in Weimar

In Weimar werden zukünftig Fahrzeuge des ÖPNV und der Abfallbeseitigung mit grünem Wasserstoff betrieben. Die Professur Energiesysteme hat dazu nicht unerheblich beigetragen. Bereits 2020 unterstützte die Professur den Kommunalservice Weimar bei der Beantragung eines mit Wasserstoff betriebenen Müllfahrzeugs.

Die Stiftungsprofessur Energiesysteme befasst sich gemeinsam mit Industriepartnern schon seit 2015 mit der Erforschung und Entwicklung von Wasserstoffinfrastruktursystemen. Umso erfreulicher ist es, dass das erste große Wasserstoffinfrastrukturprojekt in Thüringen nun in Weimar zur Realisierung kommt, als Kooperationsprojekt der Stadtwerke Weimar Stadtversorgungs-GmbH, der Thüringer Energie AG (TEAG), der Stadtwirtschaft Weimar GmbH und der Bauhaus-Universität Weimar. Mit grünem Strom soll hierbei im Norden Weimars mit einer Elektrolyseanlage Wasserstoff erzeugt und im ÖPNV und in Fahrzeugen der Abfallentsorgung eingesetzt werden. Ganz konkret wird die Professur die TEAG mit Simulationsstudien zum Betrieb des Elektrolyseurs und mit Laboruntersuchungen unter Einsatz des neuen, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten 5 KW Elektrolyseurs der Professur unterstützen.

Das Weimarer Wasserstoffprojekt, das am 29.03.2022 mit einer Pressekonferenz bei den Stadtwerken Weimar der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, passt ideal zu den Zielen der Thüringer Landesstrategie Wasserstoff, welche die Professur über eine Studie für die Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur mit vorbereiten durfte. Das Projekt erreicht eine Regionalisierung der Wertschöpfung in der Kraftstoffbereitstellung und liefert einen wichtigen Schritt weg von fossilen Energieträgern im Bereich der Mobilität.

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