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Additive Fertigung meistert außergewöhnliche Anforderungen
Erstellt: 27. März 2023

Additive Fertigung auf dem Vormarsch

Angesichts gesellschaftlicher Herausforderungen wie Klimawandel, Ressourcenknappheit und Energiekrise gewinnt der Erhalt bestehender Bausubstanz zunehmend an Bedeutung. Wissenschaft und Forschung sehen sich in der Verantwortung, durch die Entwicklung neuer Materialien und zukunftsorientierter Fertigungsprozesse ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Genau darum ging es am 22.03.2023 im 10. Workshop „NEUE MATERIALIEN & FERTIGUNGSPROZESSE“. Eingeladen hatte der Innovent e. V. Technologieentwicklung Jena, um gemeinsam mit Forschern und Anwendern die Facetten und Chancen dieser Themen zu beleuchten. Darunter auch Dr.-Ing. Stephan Partschefeld, der die Professur Bauchemie und Polymere Werkstoffe vertrat und das FuE-Projekt „3D-Geo – Additive Fertigung kaltaushärtender mineralischer Formkörper auf Basis in-situ aktivierter Geopolymere zur Nachbildung von Natursteinen für die Denkmalpflege“ vorstellte.

Gemeinsam mit Kooperationspartnern – WZR ceramic solutions GmbH und Opus Denkmalpflege GmbH – wurde ein kaltaushärtender, alumosilicatisch gebundener Kunststein entwickelt, der durch 3D-Extrusion hergestellt werden kann und die Eigenschaften von Sandstein aufweist.

Dass die additive Fertigung weiter auf dem Vormarsch ist und sich zukünftig als ernstzunehmende Fertigungsmethode etablieren wird, zeigten die Vorträge der gelungenen Veranstaltung.