IRSES-MULTIFRAC

Dynamische Auslegung von Eisenbahnbrücken in Stahl- und Stahlverbundbauweise mit kleinen und mittleren Spannweiten für den Hochgeschwindigkeitsverkehr

Dieses Projekt wird von der Forschungsvereinigung Stahlanwendungen e.V. (FOSTA) gefördert.

Projektleiter: Dr.-Ing. Volkmar Zabel
Projektbearbeiter
: M.Sc. Simon Höll
Förderungszeitraum
: 01.01.2012 - 31.12.2013
Projektpartner
: RWTH Aachen, Institut für Stahlbau

Monitoringsystem und VFT-Rahmenbrücke
Monitoringsystem und VFT-Rahmenbrücke

Projektbeschreibung

 

Monitoringsystem und VFT-Rahmenbrücke

Das Ziel des Forschungsprojektes ist die Vereinfachung des Einsatzes von Stahl- und Stahlverbundbrücken im Eisenbahnbrückenbau im kleinen und mittleren Stützweitenbereich durch einen vereinfachten Nachweis des dynamischen Verhaltens bei hohen Geschwindigkeiten sowie die Erarbeitung eines Leitfadens zur wirklichkeitsnahen numerischen Modellierung.

Für WiB- und VFT®- Querschnitte als Vertreter typischer und „moderner“ Querschnitte in Verbundbauweise sowie für Trogbrücken in Stahlbauweise soll ein erweitertes Bemessungskonzept entwickelt werden, mit dem die dynamische Erhöhung der Schnittgrößen, der Spannungen und der Verformungen des Tragwerkes infolge Resonanzerscheinungen in einfacher Weise erfasst werden kann. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf das Erarbeiten von Bemessungshilfen zur vereinfachten Überprüfung des Resonanzrisikos von Verbundbrücken gelegt, welche (erstmalig) auch den Geschwindigkeitsbereich über 200 km/h mit erfassen.
Des Weiteren soll untersucht werden, inwieweit typische dynamische Eigenschaften von Brücken kleiner und mittlerer Spannweite im Rahmen einer dynamischen Bemessung positiv in Ansatz gebracht werden können. Zu diesen Effekten zählen beispielsweise die tatsächlichen Dämpfungswerte und zusätzliche Steifigkeitsbeiträge infolge des gewählten Oberbaus. Einflüsse aus Schotter/feste Fahrbahn spielen hierbei eine wichtige Rolle.