Geodätisches Messlabor

Das Geodätische Messlabor befindet sich in der Coudraystraße 9. Der klimatisierte Raum hat eine Größe von ca. 30 m x 3,5 m.

Laserinterferometersystem
Blick entlang der Linearbahn
Laserscanner-Messungen bei verschiedenen Distanzen und Auftreffwinkeln
Bestimmung der 3D-Objektgeometrie mit Tachymetern
Neigungsmessung mit dem Verfahren der Autokollimation

Laborausstattung

Im Geodätischen Messlabor ist eine 26 m lange, geradlinige Messbahn mit verfahrbaren Schlitten fest installiert. Der Schlitten kann computergesteuert verfahren werden. Seine relativen Bewegungen können somit präzise vorgegeben und mit einem Laserinterferometersystem hochgenau bestimmt werden. Damit können Kalibrierungen verschiedener geodätischer Messinstrumente durchgeführt werden. Zudem besteht die Möglichkeit, unterschiedliche messtechnische Versuchsaufbauten zu Forschungszwecken zu realisieren, z. B. für photogrammetrische und laserscanbasierte Aufgabenstellungen. Dafür stehen u.a. Tische mit Stahl- und Granitplatten auf Betonsockel zur Verfügung. Zur Messwerterfassung sind mehrere Messtaster (Wegmessung), Digital-Multimeter (Strom-, Spannung-, Temperaturmessung) und Frequenzzähler vorhanden.

Für Experimente, die ein vertikal ausgerichtetes Testfeld benötigen, steht ein 8 m hoher Schacht zur Verfügung.

Die nachfolgende Liste stellt einen Auszug der vorhandenen Messgeräte dar:

  • terrestrische 3D Laserscanner (Z+F IMAGER 5016 und 5010)
  • 3D-Nahbereichsscanner VIALUX zSnapper
  • elektronische Tachymeter und Multistations (Leica Nova MS60, Leica TS15, Zeiss S10, ...)
  • mechanische und elektronische Nivelliere (Leica Sprinter 150M, Ni 020A, Zeiss DiNi 10, …)
  • Laserinterferometersystem HP 5529A (Linear- und Geradheitsmessung)
  • elektronische Neigungssensoren (Leica Nivel 20, Wyler Zerotronic 3)
  • Messtaster, Digital-Multimeter, Frequenzzähler, ...