Aktuelles

Vorstellung des Projektes im "Informationsbrief zur zivilen Sicherheitsforschung"

18.06.2020

Nach der virtuellen Veranstaltung zur Hälfte der Projektlaufzeit, wurde vom Projektträger bestätigt, dass die definierten Anforderungen zum Meilenstein erfüllt wurden und die Bearbeitung in der zweiten Hälfte fortgesetzt werden kann. Damit können die Forscher nun weitere anderthalb Jahre daran arbeiten, die Instandhaltungsprozesse für Infrastrukturbauten mit digitalen Methoden zu unterstützen.

Anlässlich dieses Eventes wurden die Projektbearbeiter eingeladen, einen Beitrag zum regelmäßig erscheinenden "Informationsbrief zur zivilen Sicherheitsforschung" des Projektträgers VDITZ beizusteuern. Dieser Informationsbrief ist nun veröffentlicht worden und kann unter folgendem Link abgerufen werden:

Informationsbrief zur zivilen Sicherheitsforschung 06/2020

Meilensteinpräsentation und drittes Verbundtreffen

05.05.2020

Zur Mitte der Projektlaufzeit fand Meilensteintreffen statt, bei dem die bisher erreichten Ergebnisse dem Projektträger präsentiert wurden um die Erfüllung der zu Beginn festgelegten Ziele zu dokumentieren. Ursprünglich für Anfang März geplant, fand das Treffen nun erst im Mai und im digitalen Raum statt. Nichtsdestotrotz wurde in Fachvorträgen aller Projektpartner der Fortschritt seit Projektbeginn dargestellt und in Bezug zum Vorhaben gesetzt.

Die Fachbereiche konnten spannende Fortschritte und Erkenntnisse vorweisen, wobei Verzögerungen im geplanten Ablauf der Messkampanien aufgrund von Ausgangsbeschränkungen wohl in der zweiten Projekthälfte sichtbar werden.

In den ersten 18 Monaten konnte ein methodisches Grundgerüst erstellt werden, das die Möglichkeiten digitaler Technologien in der Bewertung von Bauwerken exemplarisch zeigt. Erste Bauwerke wurden mit UAS aufgenommen, hochauflösende 3D Modelle wurden berechnet und zusammen mit Simulationsergebnissen in virtueller Realität zugänglich gemacht. Die restliche Projektlaufzeit soll genutzt werden, die Methoden im Einsatz zu validieren und hochwertige Informationen aus der Integration der einzelnen Teilprojekte zu gewinnen. Insgesamt befindet sich das Projekt auf einem guten Weg, die gesteckten Ziele zu erreichen und einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung der Verkehrsinfrastruktur zu leisten.

Dies zeigt sich besonders in der Erweiterung der betrachteten Bauwerke. Neben Brücken und Stützwänden werden nun auch Tunnel mit bildgebenden Verfahren aufgenommen und analysiert. Mit zusätzlichen Mitteln vom Projektträger wird ein spezialisiertes Aufnahmesystem entwickelt, das die hochauflösende Aufnahme von Tunnelschalen ermöglicht, die dann mit der bisher bearbeiteten Prozesskette analysiert werden können. Dies zeigt die Übertragbarkeit der Methoden auf weitere Bauwerkstypen, unabhängig von deren spezifischen Geometrien und Eigenschaften.

Die Folien der Fachvorträge finden sich hier:

  1. Agenda
  2. Einführung und Ausblick (BUW-MSK)
  3. Anwendungsdefinition, Referenzobjekte (DB Netz AG)
  4. Anwendungsdefinition (LAP)
  5. Szenarien-und Anwendungsdefinition, Referenzobjekte (BUW-MSK)
  6. UAS-basierte automatisierte Bilddatengenerierung (BUW-CV)
  7. Georeferenzierung durch automatische Passpunkterkennung (BUW-CV)
  8. Computer Vision basierte Datenanalyse und Systemidentifikation (BUW-CV)
  9. Kontinuierliches Bauwerksmonitoring–Sensor-basiert (BAM)
  10. Numerische Simulation und Beurteilung geschädigter Bauwerke (BUW-MSK)
  11. Visualisierung und Exploration von Zustandsdaten (BUW-VR)

Aufgrund der Verlegung des Treffens in den digitalen Raum, konnte die vorbereitete Vorführung des projektionsbasierten VR-Systems in den Laboren der Bauhaus-Universität Weimar nicht durchgeführt werden. Obwohl sich die entwickelten Visualisierungen und Interaktionen am besten in dieser Form erleben lassen, wurden kurze Videos aufgenommen, die einen Einblick in die Möglichkeiten geben.

Zweites Verbundtreffen

Teilnehmer des zweiten Verbundtreffens
Vortrag im Rahmen des Verbundtreffens

24.10.2019

Das zweite Verbundtreffen fand in Berlin bei der Bundesanstalt für Materialforschung (BAM) statt. Dort wurde nicht nur der Projektfortschritt in Fachvorträgen dargestellt und besprochen, sondern es ergab sich auch die Gelegenheit, die Expertise der BAM im Feld der Baustoffe zu nutzen. Neben Exkurs-Vorträgen zu verschiedenen Baustoffen gab es auch eine Führung durch die Anlagen der BAM und eine Besichtigung der Klimakammer, in der Versuche im Rahmen des Projektes durchgeführt werden.

Die Folien der Vorträge finden sich hier:

  1. Einführung, Referenzbauwerke, Tunnelschalen (BUW-MSK)
  2. UAS-basierte automatisierte Bilddatengenerierung (BUW-CV)
  3. Computer Vision basierte Datenanalyse und Systemidentifikation (BUW-CV)
  4. Numerische Simulation geschädigter Bauwerke (BUW-MSK)
  5. Visualisierung von Zustandsdaten mit Virtueller Realität (BUW-VR)
  6. Kontinuierliches Bauwerksmonitoring (BAM)

Erstes Verbundtreffen

21.03.2019

Das erste Treffen aller Projektpartner während der Bearbeitungszeit fand in Weimar statt. Die Projektpartner hatten Gelegenheit ihre ersten Ergebnisse zu präsentieren. Weiterhin wurde die Gelegenheit genutzt, sich über die ausgewählten Referenzobjekte zu verständigen und das weitere Vorgehen zu planen.

Das Team der Bauhaus-Universität nutzte die Gelegenheit zwei neue Mitarbeiter im Projekt vorzustellen, die von nun an die Arbeiten im Bereich der Flugroutenplanung und -durchführung leiten.

Hier die Präsentationen der Fachvorträge, die von den Projektmitarbeitern gehalten wurden:

  1. Agenda
  2. Bauwerksprüfung bei der DB Netz AG
  3. Nachrechnung von Brückenbauwerken (LAP)
  4. Temperaturbedingte Einwirkungen auf Brückenbauwerke (BAM)
  5. Georeferenzierung und Veränderungsdetektion an Bauwerken (BUW-CV)
  6. Update numerischer Modelle mittels Geometriedaten (BUW-MSK)
  7. Visualisierung und Exploration von Zustandsdaten (BUW-VR)

Arbeitstreffen zur Definition von Anwendungsszenarien

27. 11.2018

Das Forscherteam der Bauhaus-Universität Weimar hat die Partner der Deutsche Bahn Netz AG in Frankfurt besucht, um in einem gemeinsamen Arbeitstreffen mögliche Anwendungsszenarien für die entwickelten Methoden und Technologien zu besprechen. Diese Szenarien beschreiben Arbeitsprozesse, für die der Einsatz moderner Methoden einen Mehrwert darstellen kann.

Ein wichtiger Anwendungsfall für einen großen Teil des entwickelten Workflows ist die Entscheiderkonferenz. Bei dieser Konferenz werden Maßnahmen der Bauwerkserhaltung beschlossen und priorisiert, wobei die Erkenntnisse vorausgegangener Inspektionen als Grundlage verwendet werden. Um diese Entscheidungen zu erleichtern, alle Informationen zugänglich zu machen und allen Teilnehmern eine gemeinsame Arbeit am Bauwerk zu ermöglichen, können digitale Methoden, speziell aus dem Bereich der Virtuellen Realität angewandt werden.

Ein weiteres wichtiges Ergebnis des Arbeitstreffens war die Definition von interessanten Oberflächenphänomenen an Bauwerken, die in Bildern erkannt werden können. Es wurde besprochen, welche Phänomene in welcher Form von Interesse für das Bauwerk sind und somit erkannt werden sollen. Hierbei wurde auch darauf geachtet, dass das Bauwerk über einen langen Zeitraum betrachtet wird und die Verfolgung von Phänomenen wertvolle Einblicke in den Zustand des Bauwerkes liefern kann.

Kick-off Meeting

 

17.10.2018

Im Rahmen des ersten gemeinsamen Treffens des Verbundforschungsprojektes, an dem die beteiligten Professuren der Bauhaus-Universität Weimar, die Verbundpartner und der Projektträger teilnahmen, wurde Mitte Oktober der aktuelle Projektstand und weitere Arbeitsschritte vorgestellt. Durch eine Vielzahl von Vorträgen und einer regen Diskussionsrunde bekamen die Teilnehmer einen umfangreichen Einblick in die Arbeiten der Wissenschaftler und den geplanten Projektablauf.

Projektstart Verbundforschungsprojekt „Bewertung alternder Infrastrukturbauwerke mit digitalen Technologien – AISTEC“

Am 01.09.2018 startete unter Leitung der Professur "Modellierung und Simulation - Konstruktion" das Verbundforschungsprojekt "Bewertung alternder Infrastrukturbauwerke mit digitalen Technologien – AISTEC".

Dieses Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) über den Projektträger VDI Technologiezentrum (VDI TZ) im Rahmen der Sicherheitsforschung und des Programms „Zivile Sicherheit – Verkehrsinfrastrukturen" mit insgesamt 2,2 Mio. Euro über einen Zeitraum von 3 Jahren gefördert. In diesem Programm werden seitens des BMBF insbesondere neuartige Technologien und Konzepte zum Schutz kritischer Verkehrsinfrastrukturen gefördert. Das Verbundvorhaben wird gemeinsam mit den Verbundpartnern Deutsche Bahn Netz AG (DB Netz), der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) und dem Ingenieurbüro Leonhardt, Andrä und Partner Beratende Ingenieure VBI AG (LAP) durchgeführt. Das Teilvorhaben „Digitale Methoden zur Sicherheitsbewertung von Bauwerken“ der Bauhaus-Universität wird dabei mit 1,5 Mio. Euro gefördert.

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