Überblick der Projekte in Forschung und Lehre

Auf diesen Seiten finden Sie eine Auswahl der an der Professur entstandenen Projekte:

Grönwald-Kolloquium

Programm

Bauhaus-Institut für Geschichte und Theorie der Architektur und Planung
mit Unterstützung durch die HERMANN HENSELMANN STIFTUNG

Bauhaus-Universität Weimar
Oberlichtsaal

 

Freitag, 24. Februar 2017

17:30

Begrüßung und Biografisches
Norbert Korrek

18:00

Hoffnung bis zuletzt
Bruno Flierl

18:30

Von der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar zum Bauhaus Dessau                   
Rolf Kuhn

20:00

Get-Together bei Wein und Häppchen
Weinbar Weimar

 

 

Samstag, 25. Februar 2017

Moderation Christiane Wolf

9:00

Gemeinsame Studienzeit – und später ...
Michael Bräuer

9:15

Erinnerungen an die gemeinsame Dissertation
Dagmar Seyfarth

9:30

Das Politik- und Forschungsfeld »Arbeitskultur« im Wirken von Bernd Grönwald. Eine Spurensuche
Eberhardt Blei

10:15

Das Modell für eine Sektion Architektur
Christian Schädlich

10:30

Genosse Grönwald und die ziemlich beste Zeit
Norbert Lindner

10:45

Bernd Grönwald und das Internationale Studentenkomitee an der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar
Stelios Sofocli

11:30

Neue Verbindungen - Georg Muche und Weimar in den Siebziger und Achtziger Jahren
Michael Siebenbrodt

11:45

Die erste Bauhäusler-Befragung in der DDR 1973/1974. Ein unvollständiger Erlebnisbericht
Ute Probst

12:00

UIA-Wettbewerb 1983 und Dissertation »Studierende am Bauhaus«. Betreuung durch Bernd Grönwald
Folke Dietzsch

Imbiss Bauhaus-Atelier

Moderation Max Welch Guerra

14:00

Verschlungene Pfade der Architekturtheorie: Zwischen Funktionalismus und Postmoderne
Olaf Weber

14:15

Bernd Grönwald: Architektur als Politik
Gerd Zimmermann

14:30

Über den Horizont: Kooperation mit Freunden im Geiste
Klaus Brake

15:15

1985/1988/1989 – Drei Episoden aus bewegter Zeit
Karlheinz Schlesier

15:30

Stadtsoziologie und Städtebauprognose – meine Zusammenarbeit mit Bernd Grönwald seit 1987
Bernd Hunger

15:45

1989/1990: Fast eine wissenschaftliche Planungsgruppe für Leipzig
Marta Doehler-Behzadi

16:30

Wie weiter?
Berthold Burkhardt

16:45

Ein Koffer voll Reform
Simone Hain

17:00

Das Ende des Instituts für Städtebau und Architektur und der Neubeginn
Ludwig Krause

17:30

Eine erste Zusammenfassung
Wolfgang Kil | Christiane Wolf | Max Welch Guerra

Förderer

 

HERMANN-HENSELMANN-STIFTUNG

Das Diaphane. Architektur und ihre Bildlichkeit

unter Verwendung von © "Diaphanous", 2003, Kerry Mitchell (kerrymitchellart.com)

Ziel der Tagung ist es, das Diaphane als einen Aspekt der Bildlichkeit von Architektur zu erörtern und umgekehrt über das Diaphane die Bildlichkeit (oder Bildhaftigkeit) der Architektur fassbar zu machen und so die Annäherung an einen aus der Architektur selbst entwickelten Bildbegriff fortzuschreiben.

Dabei schließt die Konzeption der Tagung sowohl an aktuelle philosophische Forschung zum Begriff des Diaphanen, als auch an kunsthistorische, medien- und architekturtheoretische Fragestellungen an. Hintergrund des Tagungskonzeptes ist die Frage, ob und wie die phänomenologische Wahrnehmung von Architektur mit einem kunst- und medientheoretischen Bildbegriff zusammen gedacht werden kann. Während die phänomenologische Wahrnehmung der Architektur, die existentiell mit dem Körper in Bewegung verbunden ist, auf eine über 100 Jahre alte Theoriegeschichte zurückblicken kann, hat der Bildbegriff der Kunst- und Medientheorie in den letzten zehn Jahren eine extreme Aufweitung erfahren. Nicht zuletzt die Kunst selbst und ihre Partizipativität haben hier die Grenzen zwischen den Gattungen verschwimmen lassen. Die Frage, ob Architektur bildhaft oder gar bildlich werden kann, soll daher im Rahmen der Tagung vor diesem Hintergrund untersucht werden. Und dies an einem Aspekt, der die Architektur, den Betrachter und seinen Körper in Bewegung betrifft: Das Diaphane.

Das Diaphane in der Architektur wurde in dieser konzentrierten Form bisher noch nicht untersucht und verspricht instruktive Aufschlüsse über die Bildlichkeit der Architektur.

Veranstaltungsort ist der Oberlichtsaal im Hauptgebäude der Bauhaus-Universität Weimar, Geschwister-Scholl-Straße 8, 99423 Weimar.

Die Tagung steht allen Interessierten offen, die Teilnahme ist kostenfrei. Eine verbindliche Anmeldung ist nicht erforderlich. 

Tagungsprogramm

 

 Freitag, 20. Januar 2017

 

16.00 UhrBernd Rudolf, Dekan der Fakultät Architektur und Urbanistik
Begrüßung
Ulrike Kuch (Weimar) 
Einführung

Sektion I Die Bildlichkeit der Architektur
16.45 Uhr

Jörg Gleiter (Berlin)
Lichtmystik, Poetik, Textualität:
Zum Wandel des Konzepts des Diaphanen

17.30 UhrChristina Jauernik/ Simon Oberhammer (Wien)
Die diaphane Figur
18.15 Uhr

Angela Lammert (Berlin)
Die Bildlichkeit von Architektur als Prozess

18.45 UhrDiskussion

 

Samstag, 21. Januar 2017

 

8.45 UhrUlrike Kuch (Weimar)
Begrüßung

 

Sektion II Theorie des Diaphanen

9.00 UhrRenate Maas (Lüneburg) 
Die Theorie des Diaphanen und die Architektur
9.45 UhrStepan Vaneyan (Moskau) 
Diaphanie - Phänomenologie und Instrumentalität
10.15 UhrDiskussion
10.45 UhrKaffepause 


Sektion III Das Diaphane zwischen Kunst und Architektur

11.15 UhrKurt W. Forster (Yale) 
Ansicht — Durchsicht — Einsicht
12.00 UhrCarolin Höfler (Köln)
Verdämmernde Räume.
Verhandlungen zwischen Substanz und Täuschung
12.30 UhrDiskussion
13.00 UhrMittagspause

Sektion IV Das Diaphane als mediale Qualität der Architektur
14.00 Uhr

Lutz Robbers (Oldenburg)
"Neues Leben und Überfluß":
Mies, Montage und die Frage
nach der architektonischen Bildhaftigkeit 1923/1924

14.45 Uhr

Evelyn Echle (Zürich)
"Ich seh' etwas, was du nicht siehst..."
Filmische Szenen vor transluzenten Fenstern

15.30 UhrClaudia Tittel (Weimar)
Die dialektische Fassade.
Medienarchitektur zwischen Transparenz und Opazität
16.00 Uhr

Schlussdiskussion

17.00 UhrSchlusswort und Verabschiedung

Vermittlungswege der Moderne — Neues Bauen in Palästina (1923-1948)

Internationale Konferenz, 19. und 20. Juni 2015

 

Bauhaus-Universität Weimar, Hauptgebäude, Oberlichtsaal 

Zu Beginn der 1920er Jahre entstand in einer kleinen Zahl europäischer Länder ein moderner architektonischer Kanon, der sich innerhalb der folgenden zwei Jahrzehnte über den gesamten Globus verbreitete. Die Techniken, Strukturen und Prozesse, die diese Expansion ermöglicht haben, stehen im Zentrum der Weimarer Tagung. Dabei konzentriert sich das Interesse auf ein spezifisches Fallbeispiel: die Rezeption und Adaption des Neuen Bauens im britischen Mandatsgebiet Palästina (1923-1948), dem heutigen Israel.

Für die Internationalisierung der europäischen Architekturmoderne bildet diese Region ein besonders aussagekräftiges Paradigma. Als die sich emanzipierende jüdische Gemeinschaft in Palästina die neue Architektursprache für sich entdeckte, kam es dort zu einer nachhaltigen Aneignung fortschrittlicher Bauformen, und es entstanden moderne Architekturensembles von außergewöhnlicher Dichte.

Die Tagung möchte die Konjunktur des Neuen Bauens in Palästina unter dem Gesichtspunkt der zugrundeliegenden Vermittlungsprozesse in den Blick fassen. Gegenstand der Diskussion sind der Transfer architektonischen Wissens nach Palästina und die ihn begleitenden Adaptionsprozesse vor Ort. Die Bedingungen und Wirkungsweisen des Architekturtransfers sollen in grundsätzlicher Weise thematisiert und anhand vergleichbarer Phänomene in anderen Regionen beurteilt werden.

Die Tagung steht allen Interessierten offen, die Teilnahme ist kostenfrei. Eine verbindliche Anmeldung ist nicht erforderlich. 

Tagungsprogramm

 

 Freitag, 19. Juni 2015

 

09.00 UhrBernd Rudolf, Dekan der Fakultät Architektur und Urbanistik
Begrüßung | Welcome
Jörg Stabenow (Weimar) 
Einführung in die Tagung / Introduction
09.30 UhrBurcu Dogramaci (München)
Keynote: Akteure, Konzepte und Objekte in Bewegung.
Transferprozesse in der Moderne
10.15 UhrKaffeepause

Sektion 1 Vernetzte Biografien
Interconnected Biographies
10.45 UhrInes Sonder (Potsdam) 
Julius Posener und das Neue Bauen in Palästina
11.30 UhrEdina Meyer-Maril (Tel Aviv) 
Drei Frauen, drei Wege, eine Moderne.
Genia Averbuch, Judith Segall-Stolzer und
Elsa Gidoni-Mandelstamm planen und bauen in Eretz-Israel
12.15 UhrInes Weizman (Weimar) 
Archives Fever but Building Shrill! Adolf Loos in Palestine
13.00 UhrMittagspause

Sektion 2 Multiplikation durch Ausbildung
Multiplication through Education
14.00 UhrIta Heinze-Greenberg (Zürich) 
Keynote: Der ‚Sprachenstreit‘ am Technion:
Alex Baerwald und die Etablierung einer
akademischen Architektenausbildung in Palästina
14.45 UhrMarina Epstein-Pliouchtch (Haifa)
Le Corbusier and the Young Jewish Architects
15.30 UhrKaffeepause

Sektion 3 Diskurse und Medien
Discourse and Media
16.00 UhrAnna Minta (Zürich) 
Hoffnungen und Hirngespinste.
Architekturkonzepte und Bildwelten Palästinas
in Eigen- und Fremdwahrnehmung
16.45 UhrEva Maria Froschauer (Cottbus) 
„Diskursmaschine‘‘ Zeitschrift.
Plädoyer für die historische Würdigung eines Mediums
17.30 UhrRonny Schüler (Weimar) 
The Transfer of Media Strategies: ‘Habinyan Bamisrach Hakarov’
18.15 Uhr Pause
19.00 UhrAbendvortrag: Zvi Efrat (Jerusalem) 
Richard Kauffmann and the Architectural Invention
of the Zionist Rural

 

Samstag, 20. Juni 2015 

 

Sektion 4 Auftraggeber und Gesellschaft
Contractor and Society
09.00 UhrAlona Nitzan-Shiftan (Haifa) 
Keynote: Transfers and Encounters: On the Architectural and
Zionist Modern Movements
09.45 UhrYossi Klein (Jerusalem) 
The Rejection of the Local
10.30 UhrKolja Missal (Cottbus) 
Bauten und Bauherren. Die Histadrut als Auftraggeberin
von Bauten der im Chug vereinten Architekten
11.15 UhrKaffepause 

Sektion 5 Die Strahlkraft der Projekte
The Agency of the Projects
11.30 UhrRon Fuchs (Haifa) 
The Spirit of Time vs. the Spirit of Place.
Dilemmas of Modernism in Mandate Palestine and Israel
12.15 UhrSigal Davidi (Tel Aviv) 
The Levant Fair of 1934: Constructing the Identity of the
Jewish Society in Mandate Palestine
13.00 UhrMittagspause

Sektion 6 Architekturtransfer im Vergleich
Architectural Transfer by Comparison
14.00 UhrDavid Kuchenbuch (Gießen) 
Politischer Funktionalismus? Der architektonische Modernismus
in Schweden um 1930 und das deutsche Vorbild
14.45 UhrAndreas Schätzke (Kaiserslautern) 
Mehr als ein ‚fremdes Phänomen‘? Zur Rezeption der
kontinentaleuropäischen Architekturmoderne in Großbritannien
15.30 UhrJörg Stabenow (Weimar)
Comparing Modes of Reception: On the Role of Architectural
Modernism in the New States of Central Eastern Europa after 1918
16.14 UhrAbschlussdiskussion | Closing Discussion

Förderer

Partner

Henry van de Velde

150 Jahre Weimarer Kunstschulen

Eröffnungsveranstaltung (c) Hamish John Appleby, UK
 

Die offiziellen Seiten des Jubiläums finden sie hier.

Bauhaus-Ausstellung 1923

Ausstellung 2009 (Weimar), Ausstellung 2010 (Siena)

Plakat zur Ausstellung in Siena (c) Kristian Faschingeder

 

 

 

 

Hermann Henselmann

Im August 1945 wurde der Architekt Hermann Henselmann durch die Thüringer Landesverwaltung mit der Reorganisation der Weimarer Hochschule beauftragt. Bei der Erarbeitung des neuen Bildungsprogramms lag es nahe, sich auf die 1930 abgebrochenen Traditionen zu besinnen. Die Idee, an das Wirken des Bauhauses anzuknüpfen, verband Henselmann mit der Aufgabe, die Probleme des Wiederaufbaus zu lösen.

In der Ausbildung von Architekten an der Staatlichen Hochschule für Baukunst und bildende Künste (1946-1950) und der späteren Hochschule für Architektur (1950-1954) widerspiegelte sich fortan das Ringen um neue Architekturkonzepte in der Sowjetischen Besatzungszone und der frühen DDR. An Hand von Semester- und Diplomarbeiten soll diese Debatte, die von der Erneuerung des Bauhaus-Gedankens über die Fortführung des "baumeisterliche Ideals" bis hin zur Formel "national in der Form, sozialistisch im Inhalt" als offizieller Gestaltungsdoktrin ab 1951 reichte, recherchiert und in einer Ausstellung aus Anlass des 100. Geburtstag des ersten Direktors Hermann Henselmann im Oberlichtsaal rekonstruiert werden.

Weimarer Bauten der NS-Zeit

Das Gauforum in Weimar - Ein Erbe des Dritten Reiches

zwei der 25 Tafeln

Permanente Ausstellung im Thüringer Landesverwaltungsamt

Von 1936 bis 1944 entstand inmitten Weimars, zwischen Altstadt und Bahnhofsviertel gelegen, das einzige fast fertig gebaute Gauforum in Deutschland. Mit diesem Ensemble aus drei großen Verwaltungs- und Repräsentationsgebäuden sowie einer Versammlungshalle sollte der Prototyp für alle deutschen Gauforen geschaffen werden. Zu Kriegsende unvollendet, wurde es für die Sowjetische Militäradministration in Thüringen fertig gestellt und anschließend ununterbrochen von Landesbehörden, Bildungseinrichtungen und - seit jüngster Zeit – auch von Privatpersonen genutzt.

Die im Turmhaus des heutigen Thüringer Landesverwaltungsamtes zu besichtigende Ausstellung „Das Gauforum in Weimar – Ein Erbe des Dritten Reiches“ dokumentiert die Bau- und Nutzungsgeschichte des unübersehbaren architektonischen Relikts und stellt es in den Kontext der Weimarer Stadtgeschichte. Die Ausstellung beschränkt sich nicht auf architekturgeschichtliche und städtebauliche Details, sondern liefert Informationen zum Hintergrund der Gauforums-Planungen, zum Aufstieg der NSDAP in Thüringen, zu Geschichte, Ideologie und Kult der nationalsozialistischen „Bewegung“ sowie zur Nutzungsgeschichte des Gebäudeensembles nach 1945. Die 1999 eröffnete Ausstellung versteht sich so auch als Teil der lokalen Erinnerungslandschaft Weimars. Träger sind das Thüringer Landesverwaltungsamt, die Stadt Weimar und die Bauhaus-Universität Weimar.

Kuratoren
Dr. Norbert Korrek, Dr. Justus H. Ulbricht, Dr. Christiane Wolf

Download aller 25 Ausstellungstafeln [22 MB]

Rom

IIAS

IIAS - The International Integrated Architectural Studies Program of the Department of Architecture - is continuously held each summer term since 2001, in close co-operation of various teaching units. 

IIAS 2005

March – July 2005

The Bauhaus-University Weimar will hold it´s sixth design course in English entitled »International Integrated Architectural Studies« in the summer semester of 2005.

The IIAS 2005 program is organised by the chair of Design and Theory of Architecture, Professor Gerd Zimmermann, in close cooperation with the chair of Design and Theory of Building Types, Professor Karl-Heinz Schmitz, both of the faculty of Architecture. In the past internationally well-known architects have supported the design course with lectures, critiques and discussions on their own work:

  • Luigi Snozzi Switzerland 1999
  • Roger Diener Switzerland 1999
  • Karljosef Schattner Germany 1999/2000
  • Alberto Campo Baeza Spain 2002
  • César Portela Spain 2003
  • Oscar Tenreiro Venezuela 2003
  • Günter Zamp Kelp Germany 2004

In 2005 Louisa Hutton and Prof. Matthias Sauerbruch will be supporting the design course as a guest critic. The program includes an excursion to places of specific relevance to the course. Students will be asked to contribute to the costs of the excursion to Berlin and Rome (student fee 500 Euros).

The design course will be supported by a lecture course on Theory and History of Architecture as well as additional seminar courses. The entire study program may earn up to 30 ECTS credit points in total.

Further Material

  • IIAS Flyer (PDF)
    with information about Louisa Hutton and Matthias Sauerbruch

 

Bauhaus|Waseda Workshops

Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl Prof. Osamu Ishiyama

Gemeinsame Reihe von Entwurfsworkshops mit Studierenden der Bauhaus-Universität Weimar und der Waseda-Universität Tokyo ...