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Foto: Pablo Castagnola
Erstellt: 15. Mai 2018

„Unbuilding Walls“ Vortrag von Lars Krückeberg (GRAFT) zum Deutschen Pavillon auf der Biennale von Venedig 2018

31. Mai 2018, Oberlichtsaal 19.00 Uhr | Im Rahmen des Seminars „Freespace“ berichtet Lars Krückeberg als Mitglied des Kuratorenteams über den diesjährigen deutschen Beitrag zur Internationalen Architekturausstellung – La Biennale di Venezia.

Gemeinsam mit Marianne Birthler und seinen Kollegen Thomas Willemeit und Wolfram Putz (GRAFT) wurde Lars Krückeberg zum Kurator des Deutschen Pavillons 2018 ernannt. Unter dem Titel „Unbuilding Walls“ thematisiert der deutsche Beitrag die „Zeitgleiche“ – 28 Jahre lang ist Deutschland vereint, exakt so lange, wie die Berliner Mauer (1961–1989) bestand:

"Die Ausstellung reagiert auf gegenwärtige Debatten über Nationen, Protektionismus und Abgrenzung. Im deutschen Pavillon nehmen GRAFT und Marianne Birthler die Zeitengleiche zum Anlass, die Auswirkungen von Teilung und den Prozess der Heilung als dynamisches räumliches Phänomen zu untersuchen. Bezugnehmend auf das übergeordnete Biennale-Thema „Freespace“ der Architektinnen von Grafton, liegt besonderes Augenmerk auf herausragenden stadträumlichen und architektonischen Beispielen.

Ganz konkret wird anhand von architektonischen Projekten auf dem ehemaligen Grenzstreifen untersucht, was in den letzten 28 Jahren auf diesem beispiellosen Leerraum inmitten einer neuen Hauptstadt passiert ist. Die Heterogenität verschiedenster Ansätze, Typologien, Akteure und Resultate zeigt die Breite der Architekturdebatten und Lösungen.

Die Ausstellung soll das Leben mit Mauern sichtbar und erlebbar machen. Neben der deutschen Mauer-Erfahrung geht es deshalb auch um aktuelle Barrieren, Zäune und Mauern jenseits dieser nationalen Perspektive. Gegenwärtig bereist ein Journalistenteam für Unbuilding Walls Grenzmauern in aller Welt." 

Der Vortrag findet am 31. Mai 2018 um 19.00 Uhr im Oberlichtsaal der Bauhaus-Universität Weimar statt.