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Foto: Kirsten Angermann
Foto: Kirsten Angermann
Foto: Architektenkammer Thüringen
Erstellt: 29. November 2019

Wettbewerbserfolge

Studierende der Professur erzielen Preise bei zwei Posterausstellungen

Bei dem zum mittlerweile dritten Mal von ICOMOS Deutschland und weiteren Partnern ausgelobten Studierendenwettbewerb »60 plus« erzielten Studierende der Professur Denkmalpflege und Baugeschichte gleich zwei der fünf gleichwertig vergebenen Preise. 

 

Im diesjährigen Wettbewerb waren Plädoyers zur Erhaltung von U-Bahn- und Verkehrsanlagen der Nachkriegszeit gefragt. Als Wettbewerbsbeitrag sollten auf Postern selbst gewählte Verkehrsbauten oder -anlagen der Nachkriegszeit vorgestellt werden, die auf mögliche Denkmalbedeutungen, Strategien der Erhaltung und Ertüchtigung sowie der sinnvollen zukünftigen Nutzung hin zu untersuchen waren. 

Kriterien der Jury waren dabei die Qualität der Recherche, der Analyse und Bewertung der Objekte sowie die Qualität der Präsentation. 

 

Mit Ihrer Arbeit »ABGED(TANKT) / Umbrella Station Ljubljana“ zu einer Tankstelle in der slowenischen Hauptstadt gewannen Edna Pfeffer und Anne Mareike Hempel, mit dem Poster »DE FÜÜRTOORN“ über die Richtfeuerlinie Blankenese gewann Samuel Zeyse jeweils einen der mit 500 € dotiertenPreise. 
Beide Beiträge entstanden im Sommersemester 2019 im Rahmen des Seminars »Schwieriges Erbe: Verkehrsbauten der späten Moderne« an der Professur Denkmalpflege und Baugeschichte.

 

Die Preisverleihung fand am 13. November im Rahmen einer Auszeichnungsveranstaltung in der Architektenkammer Berlin statt, das anschließende Ausstellungskolloquium am 14. November an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW)„Zu Lande, zu Wasser und in der Luft – Zeugnisse des modernen Verkehrs erhalten“ bot den Preisträgern Gelegenheit, ihre Plädoyers noch einmal vorzutragen. Zudem wurden alle weiteren der insgesamt 40 zum Wettbewerb eingereichten Poster in der HTW ausgestellt. 

 

Die im Weimarer Seminar erarbeiteten Poster werden ab dem 2. Dezember im Erdgeschoss des Hauptgebäudes in einer Ausstellung präsentiert. 

 

 

Weiterhin konnten Johann Buske und Robert Mitzenheim mit ihrem Poster »Bahnhof München Olympiastadion. Approach to a subsequent use« bei dem international ausgelobten Call for Posters »Olympic Follies« (Auslober: Professur für Neuere Baudenkmalpflege an der TUM, Prof. Andreas Putz und AG 2020 von ICOMOS Deutschland) einen der Preise erzielen. 

Die Postersession fand anlässlich der Konferenz »Das Erbe der Olympischen Spiele der Neuzeit. Historische Sportstätten zwischen Konservierung und Konversion« Anfang November im Vorhoelzer Forum der TU München statt. Gezeigt wurde dort außerdem die Arbeit von Hannah Göbel, »Scheidplatz, Olympic Underground Station – Munich 1972« gezeigt.  wurden zwei Einreichungen der Bauhaus-Universität Weimar auf der zugehörigen Posterausstellung vom 6. bis 9. November im Vorhoelzer Forum der TU München gezeigt. Zu sehen waren neben den weiteren Einreichungen auch Modelle der Kioske und Kartenschalter der olympischen Spiele 1972 in München.