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Erstellt: 20. Mai 2017

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Publikationen zu Mimesis und Architektur

Zitieren, Kopieren und Rekonstruieren sind gängige Verfahren im architektonischen Alltag. Das Paradigma der Originalität verstellt dabei bis heute oft den Blick auf mimetische Phänomene. Anstatt sie zu verbergen, werden sie mit den beiden Neuerscheinungen dargelegt und diskutiert.

 

Eva von Engelberg-Dockal / Frederike Lausch / Hans-Rudolf Meier / Carsten Ruhl:Mimesis Bauen. Architekten-Gespräche. Medien und Mimesis Bd. 3, Paderborn 2017.

Vier Architekten berichten im Gespräch mit den Herausgebern über mimetische Praktiken ihrer Entwurfsarbeit seit den 1990er Jahren. Der bewusst weit gespannte Rahmen umfasst sowohl formal-gestalterische Aspekte als auch prozessuale Formen der architektonischen Mimesis. Neben gängigen Analogiebildungen zum architektonischen Kontext, zu lokalen Bautraditionen oder zur Vorgängerbebauung finden anthropomorphe und biologische Bilder sowie philosophische Diskurse Beachtung. Die Gespräche spiegeln die zentrale Bedeutung mimetischer Praktiken für die neuere Architektur und Architekturtheorie wider und verstehen sich damit auch als Beitrag zur jüngsten Phase der Architekturgeschichte.

 

Bestellung sind möglich beim Fink Verlag.

 

 

Eva von Engelberg-Dockal / Markus Krajewski / Frederike Lausch (Hg.): Mimetische Praktiken in der Architektur. Prozesse und Formen der Ähnlichkeitserzeugung, Heidelberg 2017, DOI: 10.11588/arthistoricum.221.291

 

Der Tagungsband versammelt zwölf im Jahr 2016 auf der Konferenz „Ähnlichkeit: Prozesse und Formen“ in der Bibliothek der Stiftung Werner Oechslin in Einsiedeln gehaltene Vorträge, ergänzt durch zwei Artikel der Herausgeberinnen. Der Fokus der Tagung lag auf aktuellen Forschungen zu Praktiken der Ähnlichkeitserzeugung in der neueren Architektur und wurde von Teilprojekten der DFG-SNF-Forschergruppe „Medien und Mimesis“ organisiert.

 

Den Link zur Publikation finden Sie hier.