Von der Ruine zum produktiven Haus
HAUPTPREIS
Projektinformationen
eingereicht von
David Herrmann
Betreuende Professur
Entwerfen und Baukonstruktion
Betreuende
Prof. Dipl.-Ing. Johannes Kuehn,
Prof. Dr. phil. habil. Hans-Rudolf Meier
Studiengang:
Architektur (Bachelor of Science (B.Sc.))
Links
http://www.8hektar.de
http://www.8hektar.de/produktive...
Projektbeschreibung
Diese Arbeit ist Teil des Thesisstudios 8 Hektar. Analyse und alle Projekte unter: www.8hektar.de
LÄNDLICHE RÄUME
Wir betrachten Stadt und Land nicht als Gegensatz. Das vorgefundene Gefüge lässt sich als ein zusammenhängendes Stadt-Land Kontinuum beschreiben. Gesellschaftliche Veränderungen üben sowohl auf ländliche als auch urbanisierte Räume einen hohen Anpassungsdruck aus. Die sich stetig entwickelnden Räume entsprechen nicht mehr dem tradierten Bild des Ländlichen und suchen nach neuen Bildern.
METHODE
Durch Rekombination und Überlagerung entstehen Architekturen, welche auf die veränderten Lebensmilieus reagieren. Funktionale Bündelung und soziale Mischung generieren robuste Strukturen, die gesellschaftliche Entwicklungen aufnehmen können. Resilienz verstehen wir als Form der Dauerhaftigkeit - sozial, ökonomisch und ökologisch.
SAALBURGER MARMORWERK
Das Gelände des, in der DDR errichteten, Saalburger Marmorwerks liegt westlich der Stadt Saalburg-Ebersdorf. Es entwickelt sich ein Spannungsfeld zwischen dem sehr industriellen und dem eher kleinen Maßstab der Einfamilienhäuser auf.
Der Niedergang dieses Industriegebietes macht die zeitliche Dimension von Architektur sichtbar: Er stellt die Frage nach dem Umgang mit dem Bestehenden und hinterfragt das Architekturverständnis einer Gesellschaft, die immer weiter wachsen will.
Der Möglichkeitsraum, der durch das Scheitern entsteht, wird dabei zur Stärke.