Graduierungsausstellung

Salah - Erweiterung des Nationalmuseums in Helsinki

Projektinformationen

eingereicht von
Axel Maxime Burkhard

Betreuende Professur
Prof. Dipl.-Ing. José Gutierrez Marquez

Betreuende
Prof. Dipl.-Ing. Johannes Kuehn Max Wasserkampf



Studiengang:
Architektur (Master of Science (M.Sc.))


Projektbeschreibung

Das 1905 von Gesellius, Lindgren und Saarinen errichtete Nationalmuseum in Helsinki, soll erweitert werden. Die finnische Hauptstadt zeichnet sich durch einen unterirdischen Masterplans aus, von dessen unsichtbarem Wegenetz von stillen, auftauchenden Zeugen in Gestalt dunkler, zurückhaltender Stahlarchitekturen erzählt wird.
Der bestehenden Logik eines unvermeidlich sporadischen Ausdrucks der verborgenen Unterwelt folgend, besteht die konzeptionelle Absicht in der Herstellung einer architektonischen Verbindung dieser zwei Gegenspieler. Die Integration einer flachen pavillonartigen Architektur erlaubt es, einen spannungsreichen Kontrast zwischen Alt und Neu zu erzeugen. „Salah“ ist eine metaphorische Brücke, die Stadt, Park und Museum auf eine poetische Art miteinander verbindet.
Die Organisation ist in der Kontinuität des Nationalmuseums zu sehen und nimmt Bezug auf die bestehenden Geometrien. Der Neubau versucht die Grammatik des Bestandes - in Form von Säulen, Nischen, Bodenmuster - radikal zu übersetzen.
Sala- (Präfix für Geheim auf Finnisch) versucht einen autonomen räumlichen Reichtum zu erzeugen, als Folge des Lesens des Ortes und Interpretation der Bedürfnisse einer zeitgenössischen Museumserweiterung. Die entwickelte Architektur beabsichtigt, die Aura des Ortes zu erhalten, die Besonderheiten des Bestehenden zu nutzen und eine vielfältige, unterirdische Welt hinter einem zurückhaltenden Pavillon zu erschaffen. So kultiviert Salah das Geheimnis von Helsinki.

Dateien und Präsentationen