Graduierungsausstellung

Glauer Hof

Projektinformationen

eingereicht von
Vera Kellmann

Betreuende Professur
Professur Denkmalpflege und Baugeschichte

Betreuende
Prof. Dr. phil. habil. Hans-Rudolf Meier Dipl.-Ing. Kirsten Angermann



Studiengang:
Architektur (Bachelor of Science (B.Sc.))


Projektbeschreibung

Gegenstand der Arbeit ist der denkmalgeschützte Glauer Hof. Die Herausforderung war, ein inklusives Wohnprojekt zu entwickeln und dabei eine Balance zwischen barrierefreier Planung und denkmalgerechtem Umgang zu finden. Der Entwurf verfolgt einen empathischen Ansatz, der für die zukünftigen Bewohner*innen mit Einschränkungen ein auf sie zugeschnittenes Umfeld schaffen möchte und die Gemeinschaft in den Vordergrund stellt.

Grundlegend bezüglich des Themas Inklusion und Barrierefreiheit war die Fragestellung, inwieweit Räume Menschen mit Einschränkungen begleiten, fördern und anregen können. Die geplante Architektur soll demnach das Wohlbefinden der Bewohner*innen fördern, eine Grundlage für ihre Identifikation mit dem Ort schaffen, Gemeinschaft und folglich Inklusion begünstigen und als Assistenz für ein selbstbestimmtes Wohnen dienen.

Ziel des denkmalpflegerischen Konzeptes ist, soviel Substanz wie möglich zu erhalten, Maßnahmen bezüglich der Barrierefreiheit auf notwendige Anpassungen zu beschränken und den Charakter des Denkmals zu wahren. Die neu hinzugefügten Baukörper weisen eine eigene Formensprache auf, die sich in das Gesamtbild einfügt, jedoch auch den Unterschied zwischen Bestehendem und Neuen kenntlich macht. Elemente der Bestandsfassaden werden dabei aufgegriffen, abstrahiert und neu interpretiert. Ein besonderes Anliegen bei der Materialwahl ist, nachhaltig zu handeln, mit regionalen Rohstoffen zu planen sowie lokale Unternehmen zu fördern.

Dateien und Präsentationen