Projekte

'transformer' Transformation einer Papierfabrik

Projektinformationen

eingereicht von
Johanna Schulze

Lehrende
Prof. Dr. phil. habil. Hans-Rudolf Meier Dipl.-Ing. Kirsten Angermann Christine Dörner M.Sc.



Studiengang:
Architektur (Bachelor of Science (B.Sc.))


Projektbeschreibung

Die Analyse der Geschichte der 1834 errichteten Patentpapierfabrik in Hohenofen zeigt, dass die Fabrik und damit der Bestand unter einem ständigen Anpassungsdruck im Zuge geopolitischer Veränderungen standen. Nur mit einem hohen Maß an Improvisation und Anpassungsfähigkeit der Mitarbeitenden war eine kontinuierliche Produktion möglich. Das ständige Bewusstsein dafür, vorhandene Strukturen zu übernehmen und nutzbar zu machen, trug auch zu einer starken Identifikation der Arbeitenden mit und über die Fabrik bei. Diese ständige Nutzbarmachung etablierte ein additives Muster des Weiterbauens am Bestand.
Ziel der folgenden Arbeit ist es, die vorhandenen Zeitschichten als Gestaltungsmittel zu nutzen und durch deren Freilegung eine neue räumliche Wahrnehmung und Wertschätzung der nicht denkmalgeschützten Substanz zu schaffen. Exemplarisch soll im Folgenden die Substanz des Werkstattgebäudes neu gedacht werden. Es wird zwischen drei Schichten der Transformation unterschieden. Das Rückgrat (die tragende Masse), das Skelett (sekundäre raumbildende Elemente) und die Muskeln (die spezifischen neuen Nutzungen).
Der Entwurf „transformer“ ist ein Vorschlag für die Wiederaneignung des Werkstattgebäudes. Damit ist es ein Beispiel dafür, wie die anderen, nicht denkmalgeschützten Gebäude auf dem Gelände in Zukunft wiederbelebt und neu konzipiert werden könnten.
Die Arbeit 'kessel' sowie die theoretische Analyse und Ausarbeitung erfolgte zuvor im WS 2021.

Dateien und Präsentationen