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From Ego to Eco. Über die Notwendigkeit eines Paradigmenwechsels in der Architektur

Projektinformationen

eingereicht von
Charlotte Flügger

Lehrende
Prof. Dr. Jasper Cepl, Prof. Dr. Hans-Rudolf Meier, Dr. Tonia Schmitz



Studiengang:
Architektur (Master of Science (M.Sc.))


Projektbeschreibung

»Your actions are not yours alone.« Mit diesem Zitat manifestiert der japanische Architekt Kozo Kadowaki ein neues Verständnis der Architekturproduktion. Kontrastiert man in diesem Kontext den Markencharakter von Stararchitekturen mit den ihnen innewohnenden Prinzipien von Originalität und Autor:inschaft und der daraus hervorgehenden Architekturvorstellung von der steten Erfindung des Neuen, vor dem Hintergrund von Ressourcenknappheit und einer drohenden Klimakatastrophe, lässt sich eine deutliche Schieflage in der architektonischen Praxis erkennen.

Die Arbeit »From Ego to Eco« erörtert die Hintergründe, die unsere heutige Ausgangslage prägen und sucht nach Lösungswegen für eine zukunftsfähige Baukultur. Der Fokus liegt dabei auf dem Erhalt von Bestehendem. Damit ist die Weiterverwendung ganzer Bestandsstrukturen ebenso wie die Wiederverwendung von Bauteilen gemeint. Als ein äußerst ressourcenschonender Ansatz mit geringer Umweltwirkung birgt dieses in Lehre und Praxis häufig zweitrangig behandelte Themenfeld des Bestandserhalts ein enormes Potenzial. Über fachliche Exkurse in die Denkmalpflege und das Baurecht sowie Gesprächen mit Akteur:innen der sog. Bauwende wird ein lösungsorientiertes Bild für den dringend benötigten Paradigmenwechsel gezeichnet.

Dateien und Präsentationen