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Verlorene Orte? – Die Bewahrung des Verfalls durch die Lost Places-Fotografie.

Projektinformationen

eingereicht von
Karl Valentin Von Der Haar

Lehrende
Prof. Dr. phil. habil. Hans-Rudolf Meier, Prof. Dr. Stephanie Herold



Studiengang:
Urbanistik (Bachelor of Science (B.Sc.))


Projektbeschreibung

Die Bachelorarbeit "Verlorene Orte? – Die Bewahrung des Verfalls durch die Lost Places-Fotografie" im Fach Urbanistik, setzt sich mit dem Phänomen der Lost Places-Fotografie auseinander und erörtert einerseits ihre Popularität und Grundzüge, untersucht diese jedoch vor allem auf Grundlage folgender These:

"Die Lost Places-Fotografie löst den inhärenten Widerspruch des Alterswertes, dass der Verfall nicht festgehalten werden könne, irgendwann vergehe und so eine Erinnerung nicht mehr möglich sei, auf. Der Alterswert gilt als emotionaler Wert, welcher durch das Verfallen des Objektes ausgelöst wird. Die Ästhetik der Lost Places-Fotografien greift das emotionale Erlebnis auf. So wird dieses vermittelt und festgehalten, und der Verfall, der erst diese Emotionen auslöst, nicht unterbrochen, sondern kann weiter fortschreiten und die Erinnerung kann durch die Bilder festgehalten und die Emotionen weiterhin evoziert werden."

Hierzu werden die Verbindungen zwischen Lost-Places-Fotografie, Heritage und dem Alterswert aufgezeigt, die Motivationen der Community erläutert, die Rolle der Fotografie und ihre Motive und Ästhetik analysiert und die Relevanz und das Potenzial der Archivierung und des Austauschs, für die Denkmalpflege und die Gesellschaft, herausgearbeitet.