Projekte

Das Atelierhaus (als Typologie) – Die Kunst des Alltäglichen

Projektinformationen

eingereicht von
Antonia Stuhm

Lehrende
Verena von Beckerath, Hanna Schlösser, Beverly Engelbrecht



Studiengang:
Architektur (Bachelor of Science (B.Sc.))


Projektbeschreibung

Pandemiebedingt spielen sich Wohnen, Arbeiten und Freizeit oft in einem engeren Radius ab als vorher. Daraus ergeben sich neue räumliche Anforderungen, denen es auch über die Zeit der Pandemie hinaus zu begegnen gilt. Die Auseinandersetzung mit der Typologie des Ateliers ermöglicht es in diesem Zusammenhang Formen des Wohnens und Arbeitens zu untersuchen und weiterzudenken.
Die nach Norden gerichteten zusammenschaltbaren Gewerbeeinheiten lassen sich durch Falttore zur Gasse hin öffnen. Hofseitig befindet sich ein flexibles Raumangebot, dass sich die Kiez-Nachbarschaft durch unterschiedlichste Nutzungen zu eigen machen kann.
Kochen und Waschen findet in der Mitte der Wohnung statt, helle nutzungsneutrale Zimmer liegen an der Nordfassade und grenzen südlich an den Laubengang. Diese Räume verbindet ein lang gestreckter Bereich, der sich durch die Wohnung zieht und sich leicht an die Bedürfnisse der Nutzer*innen anpassen lässt. So kann dieser über die Funktion eines Eingangsbereiches hinaus exemplarisch als Erweiterung der Küche dienen. Erfordert die Konstellation der Bewohner*innen oder die Art der Nutzung mehr Platz, so können zu jeder Wohneinheit weitere Zimmer zugeschaltet werden.
Durch den lang gestreckten und nutzungsneutralen Verbindungsbereich sowie durch die Möglichkeit der flexiblen Zimmerzuteilung regt diese Typologie des Atelierhauses an darüber nachzudenken, wie, wo und mit wie viel Platz Wohnen und Arbeiten miteinander vereint werden kann.

Dateien und Präsentationen